Partner von Freunden nicht mögen

vom 17.07.2012, 16:11 Uhr

Sympathie kann man logischerweise nicht erzwingen und uns sind einige Menschen sofort unsympathisch, oder eine Abneigung gegenüber einer anderen Person entwickelt sich mit der Zeit. Doch wie handelt man, wenn man den festen Freund der besten Freundin nicht leiden kann bzw. die feste Freundin des besten Freundes?

Ich pflege eine sehr lange, tiefgründige und innige Freundschaft zu meiner besten Freundin, wir verstehen uns sehr gut und erzählen uns viele Geheimnisse und können offen und ehrlich miteinander reden. Wir haben immer Verständnis füreinander, wenn eine von uns neu verliebt ist und wir weniger Zeit miteinander verbringen. Im Moment sind wir beide in einer Beziehung und sie findet meinen neuen Partner okay, allerdings mag ich ihren Partner überhaupt nicht. Wir haben uns einen gemütlichen Abend zu Dritt gemacht und schon nach einer Stunde wurde ich von ihm schon belächelt und abwertend behandelt, aufgrund meiner Einstellung und meinen Lebensumstand im Moment.

Ich bin Schülerin, wohne noch zu Hause und mache Abitur und sehe nichts verwerfliches daran. In meinen Augen ist dieser junge Mann aufgeblasen und hochnäsig, weil er anscheinend mehr erreicht hat als ich, obwohl er ein Jahr jünger ist. Sie entschuldigt sein Verhalten damit, dass er eben so wäre und es nicht anders kennt, trotzdem habe ich keinerlei Sympathie mehr für ihn. Am Anfang stand ich ihm neutral gegenüber, ich habe ihn nicht gemocht aber auch nicht gehasst. Je mehr mir meine verliebte Freundin von ihm erzählt, desto unsympathischer wird er mir. Trotzdem freue ich mich, dass sie glücklich mit ihm ist und toleriere ihn, solange ich ihn nicht begegnen muss.

Warum findet ihr den Partner eurer besten Freundin oder eures besten Freundes unsympathisch? Befindet ihr euch in einer ähnlichen Situation? Wie würdet ihr reagieren? Ist mein ignorantes Verhalten angebracht oder sollte ich anfangen ihn mehr zu akzeptieren? Vielleicht befindet ihr euch in der anderen Situation und eure beste Freundin mag euren Partner nicht, ist das okay für euch oder seid ihr genervt?

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» soulofsorrow » Beiträge: 9228 » Talkpoints: 24,02 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich kenne so eine Situation nur zu gut. Mein bester Freund hatte mal eine Freundin, die ich nicht leiden konnte, sie mich aber auch nicht. Sie hat ihm dann verboten, mich zu treffen und hat nur über mich gelästert. Nach einer Weile hat ihm diese Frau gereicht und er wollte auch nicht auf seine beste Freundin verzichten und er hat Schluss gemacht. Ich mochte sie nicht, weil sie von Anfang an versucht hat, mich schlecht zu machen und uns gegenseitig auszuspielen. Ich konnte ihn verstehen, dass er seine neue Liebe nicht gleich verlassen hat, und war ihm umso dankbarer, als er sie vor die Tür setzte.

Ich denke es bringt nichts es zu verschweigen, sag es deiner Freundin und erwähne aber auch, dass du ihr diesen Partner trotzdem gönnst. Ich denke du hast keinen Grund dich zu verstecken, du machst was aus dir, und wenn er so überheblich ist, ist es einfach kein guter Umgang, aber dass wird sie noch selber merken. Wenn man verliebt ist, merkt man es eben nicht immer gleich.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich muss sagen, dass ich in dem Sinn keine richtige beste Freundin habe, aber von meinen beiden Freundinnen, würde ich nicht sagen, dass ich die Partner nicht mag. Beide sind verheiratet und dein einen Mann kenne ich nicht mal, weil wir einfach doch sehr weit auseinander wohnen. Den Mann der anderen Freundin kann ich sehr gut leiden, auch den Freund meiner Schwester finde ich sehr sympathisch und konnte ihn direkt leiden.

Dennoch hört man ja öfter, dass die Schwester den Freund der Schwester oder den Partner der besten Freundin nicht mag. Ich habe auch mal gehört, dass dies eine Art Schutzmechanismus vom Körper ist, dass man sich eben nicht in den Freund der Schwester verguckt oder eben der besten Freundin. Ob das nun wirklich stimmt, kann ich leider nicht sagen. Ich denke, dass es eben nur wichtig ist, dass man seine Freundin deswegen nicht verurteilt und eben akzeptiert, dass sie mit diesem Mann zusammen ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich habe auch nicht wirklich eine beste Freundin, eher beste männliche Freunde, das war bei mir schon immer so. Ich muss erstaunlicherweise sagen, dass ich alle Freundinnen recht gerne habe, da sie sehr tolerant sind. Allerdings ist bei einem meiner Kumpels der Altersunterschied das Problem.

Das habe ich aber beiden schon gesagt, dass sie da eben aufpassen müssen, dass wirklich die Eltern einverstanden sind, da es sonst zu einer Anzeige kommen kann, weil die betreffende Person noch minderjährig ist. Da sie aber sehr klug ist und ihrem Alter weit voraus, verstehe ich mich sehr gut mit ihr. Ich selber habe natürlich auch kein Problem damit.

Wenn es wirklich so wäre, dass ich ein Problem hätte, würde ich meinem Kumpel das eben sagen und dann könnte man sicher arrangieren, dass wir uns eben nur alleine treffen, wenn wir uns treffen. Das muss doch sowohl bei Frauen als auch bei Männern möglich sein, die befreundet sind, oder?

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Meine ehemalige beste Freundin hatte (und hat immer noch) einen Freund, den ich nicht leiden konnte. Er war notorischer Lügner, verbreitete Gerüchte, unter anderem auch über mich und meinen damaligen Freund und hielt sich selbst für den Größten. Selbst meine damalige Freundin log er an, aber sie wollte das nicht sehen und verteidigte ihn, weshalb deren Beziehung unter anderem auch zum Ende unserer Freundschaft führte. Ich bin aber nicht die Einzige, der das so erging. Niemand mag ihren Freund und obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass ihr das bewusst ist (oder sie ist wirklich extrem ignorant), nimmt sie ihn auf jede Party mit. Auf diese Weise hat sie schon die ein oder andere Freundin vergrault.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich muss sagen, dass ich ehrlich gesagt den Ex meiner Freundin auch nicht sonderlich sympathisch fand. Es fügte sich, dass ich nicht viel mit ihm zu tun hatte/haben musste, wir sahen uns am Geburtstag meiner Freundin, er wurde mir vorgestellt, ich sah ihn dann noch zwei- bis dreimal zwischendurch, wenn ich mich mit meiner Freundin traf, dann aber in der Regel ohne Freunde und so musste ich ihn nicht häufig ertragen. Ich muss sagen, dass ich diesbezüglich vielleicht in bisschen egoistisch bin, aber ich kenne meine Freundin und weiß daher auch, wieso sie sich diesen Freund ausgesucht hatte. Meine Freundin hatte leider lange Zeit Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein und das hatte zur Folge, dass sie sich dick fand und auch gar nicht mit ihrem Körper zufrieden war, sie fand sich hässlich. Ich habe dann auch schnell gemerkt, dass sich das auf andere Bereiche in ihrem Leben auswirkte und auf einmal hatte sie einen Freund, der das komplette Gegenteil von ihr war, er war klein, pummelig und er hatte kaum Haare (auf dem Kopf, der Rest war großzügig bewachsen) und er war Realschüler, der auf die Hauptschule herabrutschte.

Mir war dieser Junge extrem unsympathisch, auch das klingt jetzt etwas arrogant, aber ich würde wirklich sagen, dass er nicht zu uns passte. Er war stets der einzige in unserer Runde, der auf irgendwelche zuckerhaltigen Alkopops stand und Begriffe wie ''Schwuchtel'' benutzte oder Abkürzungen wie ''isses'' und ''haste''. Der Höhepunkt war dann erreicht, als er meine Freundin zu einem Essen einlud, was sie selbst dann bezahlen musste, weil er angeblich sein Geld vergessen hatte, dass Geld sah sie niemals wieder. Als sie sich von ihm trennte, war ich ehrlich gesagt mehr als erleichtert, weil ich wirklich sagen würde, dass sie zu gut für ihn war und er sich teilweise einfach nur katastrophal benommen hat. Mir steht nicht das Recht zu, ihr zu sagen, wenn sie zu lieben hat und wen nicht, aber in diesem Fall war ich mir eigentlich sicher, dass dies mit ihren Problemen in puncto mangelndes Selbstbewusstsein zu tun hatte.

Leider lief es auch bei meinem Freund am Anfang alles andere als gut, ich habe ihn sogar ein Weilchen vor meinen Freunden einfach geheim gehalten und die Beziehung für mich behalten, dass lag einfach daran, dass mein Freund deutlich älter ist als ich und das war zu dem Zeitpunkt einfach ein bisschen kritisch. Inzwischen ist das kein Problem mehr und ich habe auch eine weitere Freundin in meinem Alter, die einen Freund mit ähnlichem Altersunterschied hat. Damals aber war das erst mal problematisch und als ich meinen Freund dann endlich vorgestellt habe, als wir zusammen in den Urlaub fuhren und meine Freundinnen mit uns am Flughafen waren, weil diese ebenfalls verreisten, hatten sie auch erstmal ihre Zweifel und ich wurde erstmal mit SMS überhäuft, ob das denn wirklich eine gute Idee wäre und ob er nicht zu alt für mich sei.

Die Bedenken haben sich dann aber mit der Zeit in Luft aufgelöst, wir sind jetzt seit einigen Jahren zusammen, bis jetzt auch ganz glücklich und mein Freund war immer für mich da, hat auch meinen Freundinnen teilweise geholfen, als Probleme entstanden sind. Ich verstehe es durchaus, wenn bei einem bestimmten Altersunterschied erstmal Zweifel entstehen, aber hier sollte man in meinen Augen auch erstmal abwarten, wie es sich entwickelt und meine Freunde haben ihn nach wenigen Monaten wirklich einwandfrei akzeptiert und fanden ihn auch wirklich sympathisch, als sie ihn näher kennengelernt haben. Manchmal braucht man eben seine Zeit, aber teilweise wird man mit den Partnern seiner Freunde auch gar nicht warm und dann denke ich, sollte man den Kontakt einfach reduzieren und das war es, denn man kann selbst Freunden nicht vorschreiben, wen sie sich für ihre Beziehung aussuchen sollen.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich kenne beides, bzw. ich habe schon beides erlebt. Meine Freundin hatte schon mal einen Freund, den ich so gar nicht leiden konnte, aber so lange sie mit ihm glücklich ist, dann habe ich auch nichts weiter gegen ihn, aber ich selber mochte ihn einfach nicht, er war mir einfach nicht sympathisch. Der Freund, mit dem sie jetzt zusammen ist, finde ich sehr nett und komme auch sehr gut mit ihm klar, er ist für mich mittlerweile wie ein guter Kumpel geworden und ich sehe meine Freundin sehr gerne mit ihm, denn er tut ihr richtig gut und ich bin froh, dass sie einen so netten Freund gefunden hat.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wenn die Freunde ein Problem mit dem Partner haben oder man selbst ein Problem mit dem Partner eines Freundes bzw. einer Freundin, stellt das sowohl die Freundschaft, als auch die Beziehung auf die Probe. Ich würde meine Beziehung auf jeden Fall grundlegend überdenken, wenn alle meine Freunde meinen Partner nicht mögen würden, denn meine Freunde kennen mich sehr gut und lange und wenn sie alle etwas gegen meinen Partner haben, kann es gut sein, dass er nicht gut für mich ist und ich das nur vor lauter Verliebtheit nicht sehe. Ich hatte diesen Fall bei einer guten Freundin. Wir alle mochten ihren Freund nicht, er kam uns sehr komisch vor, sie hingegen war die ersten Monate total verliebt und begeistert von ihm. Nachdem die erste Verliebtheit jedoch abgeklungen ist, fing sie an zu merken, wie schlecht er sie behandelt. Als er sie schließlich geschlagen hat, hat sie sich von ihm getrennt.

Es ist immer schwierig, wenn der Partner und die Freunde sich nicht verstehen, da man ja mit allen gerne so viel Zeit wie möglich verbringen möchte und das nun mal am besten klappt, wenn man viel mit Freunden und Partner in einer großen Gruppe macht. Wenn es da ständig Spannungen gibt, wird es schnell anstrengend.

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» crazygirl1990 » Beiträge: 573 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


In meinem Fall ist es nicht so, dass ich den Ehemann meiner besten Freundin nicht mag, ich finde ihn tatsächlich ganz in Ordnung, auch, wenn ich weiß, dass sie teilweise wirklich größere Probleme mit ihm hat. Dennoch ist er mir sympathisch und teilweise finde ich ihn sogar wirklich sehr nett, wenngleich mir durchaus klar ist, weshalb meine Freundin ihre Schwierigkeiten mit ihm hat. Dennoch habe ich als jemand, der nicht mit diesem Menschen in einer Beziehung ist, wohl mehr Verständnis eines subjektiven Betrachters der jeweiligen Situationen für ihn als eben meine Freundin als unmittelbar betroffene Person. Dennoch kenne ich solche Fälle auch, in denen man den Partner einer Freundin nicht leiden kann oder wenigstens nicht so richtig mit demjenigen warm werden kann.

So richtig schlimm finde ich das allerdings nicht, weil ich meine, dass es genügend Möglichkeiten gibt, sich aus dem Weg zu gehen. Allerdings empfinde ich es als schwierig, dem Freund zu erklären, dass man seinen Partner nicht mag und deshalb diese Begegnungen vermeiden will. Ich weiß, dass das nicht unbedingt unangenehm ist für denjenigen, der mit dem ungemochten Partner zusammen ist. Dennoch führt wohl kein Weg daran vorbei, den Freund irgendwann mit dieser Tatsache zu konfrontieren. In einem Fall einer ehemaligen Freundin von mir ging es mir beispielsweise so, dass ich ihren Partner nicht leiden konnte, wobei sich das im Laufe der Zeit entwickelt hat. Erst fand ich ihn nämlich ganz nett und konnte mich auch gut mit ihm unterhalten. Irgendwann erzählte mir meine Freundin allerdings, warum auch immer, dass er über mich herzieht und lästert, und sie hat mir auch in allen Einzelheiten erzählt, was er über mich und meinen damaligen Partner so gesagt hat. Das fand ich nicht in Ordnung und vor allem absolut armselig von ihrem Freund und so habe ich mich langsam zurückgezogen und es vermieden, ihm noch mal über den Weg zu laufen. Im Grunde genommen tut er mir aber vor allem leid, weil er ein offenbares Problem hat, das er eben auf diese Weise kompensiert, indem er über andere Menschen schlecht redet, um sich selbst besser zu fühlen und aufzuwerten. Sei es drum.

Dass meine Freunde meinen Partner nicht mochten, kenne ich so in dieser Form nicht, aber ich habe schon erlebt, dass meine Freunde und auch meine Verwandten ihre Schwierigkeiten damit hatten, mit meinem damaligen Partner warm zu werden, den ich auch geheiratet habe. Er ist ein eher verschlossener Mensch, der sich nicht wirklich einbringt und eben introvertiert ist. Er ist nicht dumm und er ist auch ein wirklich feiner Mensch, mit dem man es eigentlich sehr leicht hat.

Aber genau diese Tatsachen waren nicht für alle Menschen um mich herum so wirklich spürbar, sodass es einige Male nach entsprechenden Treffen die Frage gab, ob mein Partner eigentlich ein Problem mit der jeweiligen Freundin meinerseits hat, weil er sich so ruhig verhalten hatte, während wir uns getroffen haben. Ich musste dann immer erklären, wie er funktioniert und fand das teilweise wirklich anstrengend, zumal es mich auch mit den Jahren zunehmend genervt hat, dass er nicht aus sich herauskommt, wenn er diese Menschen doch nun schon jahrelang kennt. Die Erklärungen haben aber immerhin insoweit Früchte getragen, dass am Ende jeder gewusst hat, dass mein Partner einfach ein introvertierter Mensch ist und sie ihn auch zu verstehen und auch zu schätzen gelernt haben.

Ob Du anfangen solltest, den Freund Deiner guten Freundin zu akzeptieren, kann ich Dir nicht sagen. Grundsätzlich ist Akzeptanz sicherlich nicht verkehrt, aber manchmal geht das eben nicht so einfach und ich denke, dass Du vor allem ehrlich sein solltest. Wenn Du ihn eben aufgrund seines Verhaltens Dir gegenüber nicht leiden kannst, dann halte Dich von ihm besser fern. Das würde ich Deiner Freundin allerdings an Deiner Stelle auch so sagen, und scheinbar hast Du mit ihr ja auch schon darüber gesprochen, sonst hätte sie sich nicht zu einer Rechtfertigung veranlasst gefühlt. Aber ich denke, dass sie vor diesem Hintergrund bereits stattgefundener Gespräche sicherlich nicht verwundert sein wird, wenn Du ihr nun beim nächsten Mal mitteilst, dass Du ihrem Freund nicht unbedingt begegnen möchtest. Sie wird das allerdings sicherlich bedauernswert finden, aber das kann man nachvollziehen, denke ich.

Eine andere Möglichkeit bestünde möglicherweise darin, dass Du den Freund mit Deiner Haltung konfrontierst und ihn direkt ansprichst, welches Problem er mit Dir eigentlich hat und dass Du gerne mit ihm auskommen würdest, weil Du nicht möchtest, dass Deine Freundin unter Eurer gegenseitigen Antipathie leidet. Vielleicht ist ein solches Gespräch möglich und Du findest während dieses Gesprächs sogar einige Züge an ihm, die Dir gut gefallen – es gibt ja nun mal nicht nur Schwarz und Weiß. Mit einem ignoranten Verhalten kommst Du jedenfalls nicht weiter und wirst die Situation auch nicht entspannen, denke ich, also würde ich diesen Weg nicht als Dauerlösung in Betracht ziehen, zumal das für mich keine wirkliche Konsequenz ist, die ich als erwachsener Mensch zöge, wenn ich der Meinung wäre, über den Dingen zu stehen.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich gehe davon aus, dass eigentlich jeder schon einmal in so einer Situation gesteckt hat. Es ist eben einfach so, dass einem nicht jeder Mensch sympathisch sein, wobei es dann natürlich äußerst unpraktisch ist, wenn es sich um den festen Freund der besten Freundin handelt, weil man dann selbstverständlich nicht so wirklich Spielraum hat, seine wahren Gefühle zu offenbaren.

Ich finde, dass deine Einstellung eigentlich soweit die richtige ist, weil du ihm trotz deiner Abneigung eigentlich relativ neutral gegenüberstehst und ihm nicht offen zeigst, dass du ihn eher weniger leiden kannst. Letztendlich sagst du ja auch, dass du dich freust, dass sie mit ihm glücklich ist, das ist doch auch schon mal was. Vielleicht solltest du auch einfach versuchen zu verstehen, was deine beste Freundin jetzt so genau an diesem Typen findet. Möglicherweise hilft dir das, ihn auch besser einschätzen zu können. Es muss ja jetzt keine beste Freundschaft zwischen ihrem Freund und dir werden, aber wenn es sich ja, wie du sagst, um den Freund deiner besten Freundin handelt, dann sollte man halt schon so einigermaßen aneinander vorbeikommen und vielleicht auch noch ein wenig mehr.

» Seroy » Beiträge: 178 » Talkpoints: 24,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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