Natürliches Aufwachen gesünder als durch den Wecker?
Heute Morgen war es mal wieder so, dass ich ungefähr eine Stunde vor meiner ursprünglichen zeit, zu der ich immer aufstehe, von alleine wach geworden bin. In diesem Moment fühlte ich mich richtig gut und auch schön erholt. Da ich dann aber gesehen habe, dass ich noch über eine Stunde Zeit hätte, habe ich mich noch einmal rumgedreht und bin wieder eingeschlafen. Nach einer Stunde klingelte dann der Wecker und ich fühlte mich dann aber nicht mehr so erholt und entspannt wie noch vor einer Stunde. Woran liegt das? Ist es die kurze Schlafphase in der man sich befand oder ist es einfach nur das schlagartige Aufwachen durch den Wecker?
Ich glaube man fühlt sich nur nach dem Aufstehen gut, wenn man einen abgeschlossenen Traum hatte. Das mag komisch klingen, aber dann ist man in eine Tiefschlafphase gekommen und ist entspannt. Wacht man zwischen den Schlafphasen wieder auf oder der Wecker klingelt, ist man dann sicher etwas unentspannt und kommt nicht so schnell wieder hoch.
Wenn man aber in einer kurzen Schlafphase in den Tiefschlaf kommt, ist man auch nach einem kurzem Schlaf sehr ausgeruht. Ich schlafe immer mal eine Stunde. Manchmal bringt es was, manchmal nicht.
Ich denke, dass es für den Körper einfach besser ist, wenn er alleine aufwacht. Es ist dann unsere innere Uhr, die sich meldet. Dann sollte man sich möglichst nicht mehr hin legen, da man dann schon ausgeruht und ausgeschlafen ist. Wenn man sich dann noch einmal hin legt, fühlt man sich meist wie gerädert. Ich denke, dass es daran liegt. Denn wenn man sich mittags hin legt, sollte man ja, wenn überhaupt, nicht länger als eine halbe Stunde schlafen, da man sonst in eine Tiefschlafphase fällt und danach einfach wie gerädert ist. Man sollte also auf seinen Körper und auf seine innere Uhr hören und aufstehen, wenn man als erstes wach wird und das Gefühl hat, dass man schon richtig ausgeschlafen ist.
Also wie die offizielle ärztliche Meinung dazu lautet weiß ich nicht, doch persönlich denke ich, für mich ist es auf jeden Fall viel besser auf natürliche Art zu erwachen als den Wecker zu nutzen. Ich erschrecke mich durch das Geräusch immer sehr, selbst wenn ich eine "harmlose" Melodie als Weckruf einstelle. Ich brauche dann eine Weile bis ich richtig bei mir bin und fühle mich nicht so gut, als wenn ich von selbst aufwache. Eigentlich funktioniert meine innere Uhr da auch recht gut - ich wache morgens etwa gegen 07:25 Uhr auf, aufstehen muss ich um 07:40 Uhr. Allerdings will ich mich natürlich auch nicht immer darauf verlassen, gerade wenn ich mal müder bin als sonst. Zur spät zur Arbeit kommen will ich nicht, daher stelle ich unter der Woche grundsätzlich meinen Wecker.
Ob es wirklich gesünder ist, ohne Wecker aufzuwachen weiß ich jetzt nicht wirklich aber vorstellen kann ich es mir schon. Am Wochenende oder im Urlaub, wenn mal kein Wecker klingelt fühle ich mich morgens schon etwas besser, aber auch unter der Woche, wenn der Wecker klingelt bin ich zum Glück nicht gerädert, denn ich sorge für ausreichend Schlaf, aber es ist dennoch ein anderes Gefühl, wenn ich ohne Wecker wach werde. Wenn ich aber den Wecker nicht stelle, hätte ich eine sehr große Sorge, ob ich wohl rechtzeitig wach werde und dann würde ich mir eher quälen auch ja pünktlich wach zu werden und dass kann ja wohl auch nicht gesund und gut sein, daher stelle ich meinen Wecker und sorge eben für ausreichend Schlaf, damit ich morgens erholt aufwache und so in den Tag starten kann.
Das ist ganz einfach abhängig von der Schlafphase, in welcher man sich befindet. Ist man gerade im Tiefschlaf kann so ein Weckerklingeln ganz schön schlimm sein, befindet man sich hingegen gerade in einer Phase mit leichtem Schlaf, dann ist das Aufstehen deutlich einfacher.
Wenn man also ein wenig vor dem Wecker wach wird und sich gerade fit fühlt, weil vermutlich gerade eine Tiefschlafphase zu Ende war, dann kann man ruhig aufstehen, weil es häufig nichts bringt, wenn man dann nochmal wegnickt. Wacht man dann nämlich durch den Wecker wenig später auf, kann es sein, dass sich der Körper gerade wieder so richtig auf Tiefschlaf einstellen wollte und ausgerechnet dann der Wecker ihn davon abhalten möchte.
Ich denke deswegen auch auf jeden Fall, dass es deutlich besser und gesünder für einen ist, ohne Wecker aufzuwachen, allerdings habe ich zumindest dadurch das Problem ,dass ich dann meistens einfach viel zu lange schlafe und mich nicht so richtig aus dem Bett zwingen kann, was dann natürlich auch eher suboptimal ist. Solange man genug Schlaf abbekommt, ist also das Aufwachen durch einen Wecker nicht wirklich schlimm. Geht man allerdings ersts um drei Uhr nachts schlafen und muss um sieben aufstehen, dann ist es wahrscheinlich egal, ob man jetzt durch einen Wecker oder einfach nur so aufwacht. Gerädert ist man dann sowieso.
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