Futterspendenbox - gespendete Marken egal?
Man sieht ja in ziemlich vielen großen Supermärkten immer noch diese Futterspendeboxen. Nun habe ich diesbezüglich eine Frage. Dort kann man ja alle Marken und alle Futtersorten reinwerfen. Ist das denn völlig egal, was man da für Sorten reinwirft?
Mich interessiert es deswegen, weil mein Hund zum Beispiel nicht jede Futtersorte essen kann und bei manchen Sorten sogar richtige Probleme bekommt. Das Tierheim bekommt dann zwar das Futter geschenkt, aber sicher gibt es dort doch ähnliche Probleme. Was passiert mit dem Futter, was die Hunde nicht vertragen? Wird das dann einfach entsorgt? Oder müssen die Tiere das Futter dann einfach essen?
Wenn man wissen will, ob wir in einer (dekadenten) Überflussgesellschaft leben, dann muss man nur das Verhältnis zwischen der Anzahl an unterschiedlichen Hundefuttergeschmacksrichtungen und der Anzahl an Kindern die täglich verhungern bilden. Es ist in der Tat die Frage wert, ob man sich bei Tierfutter diese Frage stellen kann und darf - also inwieweit ein Tier das angebotene Futter "verträgt".
Natürlich kann hier alles gespendet werden. Es wäre doch mindestens unklug (wenn nicht sogar dumm), wenn Spendenboxen Futtermittel ausschließen würden, weil ein Tier hier eine "Unverträglichkeit" anmeldet. Noch dazu, wenn gar nicht klar ist, worin dieses Problem beim Tier besteht. Kann ein Tier auch Nahrung zu sich nehmen, welches "nicht vertragen" wird, wenn die Alternative "verhungern" ist? Wieso sollten Hersteller Hundefutter anbieten, wenn dieses grundsätzlich von keinem Hund angenommen werden kann?
Ich packe in diese Futterspendeboxen auch alles, was ich für richtig halte und da ich es gekauft habe, ist es wohl richtig. Natürlich beinhaltet dies dann nur geschlossene Dosen und Packungen. Auch mache ich diese spende Preis unabhängig. Wenn meinen Tieren die "gute" Dose für drei Euro nicht schmeckt und ich noch zehn davon habe, ist es nun mal mein Pech direkt so viel gekauft zu haben und dann spende ich diese.
Ich persönlich achte beim Kauf auf gutes Futter, allerdings bin ich mir fast sicher, dass es egal ist was man nun spendet, Hauptsache man spendet. Zur Not wird es wohl tatsächlich vom Tierheim wieder aussortiert, aber andersrum ist es für mich immer noch besser als direkt wegschmeißen.
@derpunkt: Bei Hundefutter bin ich zwar nicht so bewandert, dafür aber bei Katzenfutter. Ich würde beispielsweise keiner meiner Katzen Futter hinstellen, welches mehr aus Zucker und Getreide besteht, als aus Fleisch. Ich weiß auch, dass viele Katzen Probleme haben Trockenfutter zu fressen (obwohl dieses reichlich gespendet wird). Vermutlich werden auch erst die guten Spenden verfüttert und dann der ganze Rest. Warum auch nicht? Wenn durch das gespendete Futter nur Krankheiten provoziert werden, wurde ich dies auch nicht verfüttern.
@beere: Sogar "Menschenkinder" müssen Dinge essen, die ihnen nicht "schmecken". Du aber schreibst, dass du Futter in die Spendenbox legst, welches deiner Katze nicht "schmecken" würde. Da ist noch keine Rede von drohenden Krankheiten durch das Futter. Jetzt eben die Frage, was die Katze an Protestformen zu Wege bringen könnte, wenn du trotzdem die vorhandenen Dosen aufbrauchen würdest. Würde die Katze dann tatsächlich nicht mehr fressen?
Natürlich ist es egal, welche Futtersorten du spendest und in einem Tierheim findet sich immer ein Tier, welches das Futter auch frisst und verträgt. Sicher gibt es auch Futterunverträglichkeiten bei Tieren. Aber bei so vielen Tieren, die in einem Tierheim leben muss man wohl auf vieles achten und wenn man einige verschiedene Futtersorten bekommt, dann gibt es immer einen Abnehmer für das Futter. Die Hunde fressen ja nicht alle auf einmal das gleiche Futter. Abwechslung tut ja auch gut. Die Tierheime sind froh, wenn sie Futter gespendet bekommen.
@derpunkt: das ist wohl ein wenig unglücklich ausgedrückt. Wie im Eröffnungsbeitrag geschrieben, geht es um die allgemeine Verträglichkeit und bestehende beziehungsweise drohende Allergien sowie rassetypischer Krankheiten im Zusammenhang mit dem Futter. Da muss mal wohl einen gewaltigen Unterschied machen zu "mein Tier hat kein Bock auf das Futter". Wobei, warum dürfen Tiere keinen eigenen Geschmack haben? Man muss nicht alles immer mit der dritten Welt vergleichen, das finde ich respekt- und geschmacklos. Außerdem spielt es hier in dem Zusammenhang auch keine Rolle.
Ich selbst bin auch in einem Tierschutzverein tätig und kann sagen, es ist vollkommen egal, welche Marke in den Futterspendenboxen landet. Wir sind um wirklich jede Packung froh, egal welcher Sorte. Meist sind Fundtiere wirklich sehr ausgehungert, diese machen keinen Unterschied darin, was sie fressen - in erster Linie sind sie froh überhaupt etwas im Napf zu haben. Also scheut euch bitte nicht in die Boxen etwas zu werfen, die Tiere und Vereine sind wirklich sehr dankbar dafür. Die Futterkosten welche dadurch etwas niedriger gehalten werden, können somit wieder für den Tierarzt verwendet werden und somit vielleicht auch noch das ein oder andere Tier retten.
In einem Tierheim gibt es viele Tiere, da ist es egal, von welcher Marke das Futter stammt. Sie haben Hunger und sind nicht verwöhnt, was das Futter betrifft. Gerade in Tierheimen wird ständig Geld benötigt um die Tiere mit Futter zu versorgen. Die Spenden entlasten das Tierheim sehr, da die Tiere auch gesundheitlich versorgt werden müssen. Ich schmeiße jeden Donnerstag, wenn ich einkaufen gehe ein paar Dosen in die Futterspendenbox, da ich dann auch für unsere Tiere kaufe. Diese Woche war Pedigree-Hundefutter im Angebot, da habe ich das gekauft.
Generell würde ich sagen es ist absolut egal, welches Futter du spendest! Jede kleine Schale oder Dose mit Futter ist dort sicher gut angelegt.
Die Probleme die bei manchen Futtersorten auftreten, sind sicherlich auch bei Tieren im Tierheim vertreten, nur wird dies wahrscheinlich nur ein geringer Teil sein. So können sie durch deine Spenden die gesunden Tiere, also die ohne Beschwerden bei wechselndem Futter, ernähren. Durch diese Kostenersparnis ist es also auch leichter die Tiere zu ernähren, die besonderes Futter brauchen, da sie negative Reaktionen auf unterschiedliche Futtersorten zeigen.
Persönlich würde ich sagen, lieber drei große Dosen vom günstigen Futter als eine kleine vom teureren, da sie im Endeffekt mit der Menge mehr Tiere durchfüttern können, weil die meisten es wahrscheinlich auch fressen können.
Du kannst jede Futtersorte in diese Futterspendenbehälter werfen. Wie hier schon gesagt wurde, ist es dem Tierheim oder der Notstation herzlich egal, ob es sich um eine bekannte Marke oder eben um No Name Futter handelt. Es geht ja schließlich darum, dass die Tiere etwas zu fressen bekommen und versorgt sind.
Das Futter wird nicht entsorgt, wenn es ein Tier nicht verträgt. Ich denke, dass das Futter dafür einfach zu wichtig für die Tierheime sind. Es wird dann sicher an einen anderen Hund oder eine andere Katze verfüttert. Bei den meisten Tieren weiß das Tierheim ja auch, ob eine Futtermittelallergie vorliegt und dann darauf Rücksicht genommen.
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