Wie geht Ihr bei Regen zu Vorstellungsgesprächen?

vom 16.07.2012, 18:15 Uhr

Nicht jeder von hier hat ein Auto und selbst wenn, kann man nicht zu jedem Vorstellungsgespräch mit dem Auto vorfahren. Manchmal ist es auch einfach der Fall, dass man eher zu Fuß geht, weil die Stelle direkt um die Ecke liegt, manchmal gibt es eine bessere Verkehrsverbindung zu der Stelle als sie mit dem Auto erreichbar wäre. Jedenfalls mag es einige Gründe geben, weshalb man einen Weg zum Vorstellungsgespräch zu Fuß geht.

Bei trockenem Wetter ist das ja auch alles gar kein Thema, aber wenn es regnet, ist es doch eher unschön. Auch, weil die Frisur nicht gerade sitzt, zum Beispiel, oder weil die Kleidung nass wird, da man ja sicherlich nicht einfach nur ein T-Shirt und irgendeine Jeans anzieht.

Klar wäre die einfachste Lösung ein Regenschirm. Würde ich auch so handhaben. Was ist aber, wenn man keinen Regenschirm hat, der beispielsweise für einen solchen wichtigen Termin taugt? Was ist, wenn der Wind so kräftig bläst, dass der Regenschirm gar nicht von Nutzen ist? Wie löst oder habt Ihr diese Situation gelöst?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich finde es total schrecklich, wenn es zu Vorstellungsgesprächen wie aus Eimern gießt. Da kann man sehr wenig tun. Wenn ich kein Auto zur Verfügung hätte, dann würde ich vermutlich Freunde um Hilfe bitten, die ein Auto haben. Die würden mich dann von zu Hause abholen und so würde ich kaum bis gar nicht nass werden. Ansonsten ist man ja auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad und Regenschirm angewiesen. Ich würde dann wahrscheinlich ein öffentliches Restaurant wählen, was in der Nähe der potenziellen Arbeitsstelle liegt und mich dort umziehen. So wird Nässe vermieden.

» Jenna87w » Beiträge: 2149 » Talkpoints: 0,47 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Also meiner Meinung nach kann man auch bei äußerst widrigen Umständen meist noch einen Regenschirm benutzen. Wenn es wirklich so extrem windig ist, dass es mit einem Regenschirm unmöglich ist zu kommen und es wirklich so richtig in Strömen regnet, dann bleibt immer noch die Option, beim Unternehmen anzurufen und zu erklären, dass man auf Grund des Sturms Probleme hat rechtzeitig zu kommen.

Vielleicht kann dich jedoch auch beispielsweise die Mutter eines Freundes oder einer Freundin oder ein Bekannter oder wer auch immer fahren. Oder aber es sind möglicherweise ohnehin mehrere Bewerber da, die vermutlich alle ähnlich nass geworden sind wie du und somit wäre das ganze halb so wild. Man hat auf jeden Fall schon einmal ein Gesprächsthema mit dem Personalchef und zwar das grausame Wetter.

» Seroy » Beiträge: 178 » Talkpoints: 24,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Aber selbst, wenn ein Restaurant in der Nähe liegt, Jenna87w, oder aber es besteht keine Möglichkeit des Umziehens, wie handhabt man es dann? Sicherlich sieht der potentielle Arbeitgeber es ja auch, dass es regnet und stürmt und so weiter. Aber dennoch macht es keinen guten Eindruck. Zudem gibt es ja noch eine Wegstrecke eben vom Parkplatz oder vom Restaurant bis hin zum Ort des Vorstellungsgespräches. Ganz trocken wird man da auf dem Weg auch nicht bleiben, was es eben auch schwierig macht, eine Lösung zu finden, die ich wirklich gut für meine Person fände.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Na ja, ganz ehrlich, wenn es so stark regnen würde, dass man mit einem Regenschirm keinesfalls trocken am Zielort ankommt, dann würde ich das Gespräch absagen. Auch wenn ich den Job dann nicht bekomme. Denn wenn ich total durchnässt da ankomme, kriege ich ihn sicher auch nicht und blamiere mich obendrein auch noch.

Wenn alle Stricke reißen, kann man sich aber auch ein Taxi rufen und direkt zur Firma fahren lassen, vorausgesetzt, der Weg ist nicht so weit, dass das richtig teuer wird. Auf dem Rückweg ist es dann ja nicht mehr weiter schlimm, wenn man auf dem Weg zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle nass wird.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Wenn der Termin wirklich so wichtig ist und es wirklich so stark stürmt und regnet, dass es unmöglich ist, zu Fuß oder mit Bus trocken dorthin zu kommen, muss man sich wohl oder übel ein Taxi bestellen.

Wenn das Wetter aber nicht ganz so schlimm ist, würde ich mit Schirm gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Arbeitsstelle nicht bekommt, weil man nasse Schuhe hat oder die Frisur ein bisschen derangiert ist. Der Arbeitgeber sieht ja, welches Wetter draußen ist. Über das Aussehen des Schirms würde ich mir wirklich keine Gedanken machen. Normalerweise kann man ihn ja in einem Vorraum ablegen. Notfalls legt oder stellt man ihn einfach vor die Tür.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Also ein Regen würde mich nicht davon abhalten zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen, auch wenn es wirklich stark schüttet. Natürlich sollte man darauf achten, dass man beim Vorstellungsgespräch nicht triefnass erscheint, aber ehrlich gesagt ist mir das noch nie passiert, weder bei einem Vorstellungsgespräch noch sonst irgendwann im Berufsleben und da war es oft auch von Vorteil, wenn man nicht klitschnass erscheint.

Des weiteren glaube ich nicht, dass der zukünftige Chef jemanden den Job nicht gibt, nur weil man bei strömenden Regen nicht staubtrocken in das Büro gekommen ist. Vorgesetzte sind auch nur Menschen und keine Untiere, auch wenn das viele glauben. In der Regel kann man also durchaus davon ausgehen, dass man hier auf Verständnis stößt, wenn ein Haarsträhnchen nicht ganz so perfekt sitzt als wenn Sonnenschein wäre. Sonst hätte man ja auch durchaus viele Gründe auf so ein Vorstellungsgespräch zu verzichten, weil bei 38 Grad Außentemperatur wird man eventuell auch ein wenig verschwitzt ankommen.

Da ich an meinem derzeitigen Wohnort auf ein Auto angewiesen bin, würde ich eben auch mit dem Auto zum Vorstellungsgespräch fahren. Früher habe ich aber auch in einer Großstadt gewohnt und hatte auch kein Auto. Ich kann mich sogar an ein Vorstellungsgespräch erinnern, wo es stark geregnet hat. Trotzdem ist alles gut gegangen. Ich habe einfach einen großen Regenschirm benutzt und das ist oft selbst bei starkem Regen in einer Stadt ausreichend, weil man ja keine Kilometer im strömenden Regen zurück legen muss.

Wenn es aber in alle Richtungen regnen und stürmen sollte, dass eben auch ein großer Regenschirm nicht hilfreich ist, würde ich eben jemanden darum bitten, dass er mich mit dem Auto hinbringt. Und wenn es wirklich ein derart heikles Vorstellungsgespräch ist, dass man ernsthaft der Meinung ist, dass man gestriegelt und geschniegelt dort selbst bei so einem Wetter erscheinen muss, dann fahre ich eben wirklich mit dem Taxi hin und bin gespannt, wie es der Vorgesetzte trocken ins Büro geschafft hat. :wink:

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Jeder hat doch eigentlich irgendeinen Regenschirm zu Hause stehen, oder nicht? Im Notfall würde ich einfach jemanden fragen, wie den Nachbarn, ob ich mir da einen Regenschirm ausleihen kann. Soweit ich mich erinnern kann, war ich zum Glück noch nie in die Situation, dass ich zu einem Vorstellungsgespräch musste, wo es dann auch noch in Strömen geregnet hat.

Aber ich weiß natürlich, was damit gemeint ist, wenn man Panik hat, dass man pitschnass dort an kommt. Gerade Frauen werden es da sicherlich schwieriger haben, wenn dann auch noch der Wind die Haare zerzaust. Wenn es dann draußen wirklich so ein Wetter ist, dann wäre ein Auto sehr hilfreich. Ich würde natürlich mit meinem Auto fahren. Wer keins hat, der sollte einfach jemanden fragen, da wird sich ja sicherlich jemand finden. Die Idee mit dem Bus, finde ich nicht ganz so praktisch, wenn die Bushaltestelle nicht gerade direkt vor der Firma liegt. Bestimmt wird es so sein, dass man von dort aus immer noch ein Stück zu Fuß gehen muss. Da würde ich auch eher ein Taxi bevorzugen.

Natürlich würde ich da auch schauen, wie weit die Firma entfernt ist. Ich würde nun nicht wer weiß wie viel Geld für ein Taxi ausgeben, nur um trocken zur Firma zu kommen. Je nachdem, wenn die Person dann auch noch arbeitslos ist, sitzt das Geld sowieso nicht gerade locker. Wenn alles nichts bringt, würde ich eben den Bus nehmen, auch wenn ich dadurch auch nass werde. Dann würde ich eben dazu stehen, und davon auch ganz offen sprechen, dass das Wetter einfach furchtbar ist, und ich deswegen so aussehe. Ich denke, dass so was auch nicht gerade schlecht ankommen wird.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich bin generell kein Freund von schlechtem Wetter und Regen mag ich überhaupt nicht, aber da man dieses nun mal leider nicht ändern kann, achte ich eben auf meine Kleidung. Ich trage dann eben keine hellen Sachen, sondern eine dunkle Hose oder einen kurzen Rock und dann eben eine Jacke über der guten Bluse und habe einen Schirm dabei. Gerade bei einem Vorstellungsgespräch oder einem anderen, wichtigen Termin achtet man ja noch mal mehr auf ein gepflegtes, sauberes Erscheinungsbild und da kann der Regen schon vieles ruinieren.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Genau so eine Situation ist mir auch schon widerfahren. Hierbei handelte es sich meiner Meinung nach um das wohl wichtigste Vorstellungsgespräch das ich bisher überhaupt hatte, da dieses bei meiner Wunsch-Firma gewesen wäre/war. Hier hatte ich selbst zwar schon sowohl Führerschein als auch Fahrzeug, allerdings gab es bei dieser Firma nur einen Parkplatz für die Angestellten, wo auch ich dann geparkt habe. Da die Firma recht groß ist und über eintausend Mitarbeiter hat, war der Parkplatz natürlich auch dementsprechend groß und weit vom Hauptgebäude entfernt.

Hier strömte es dann auch schon den ganzen Tag in strömen und ich hatte auch nur einen Regenschirm zuhause, der zu mir als Mann alles andere als passte. Er war Quietsch-Rot und hatte weiße Punkte darauf und gehörte eigentlich meiner kleinen Schwester, aber dennoch habe ich mich dann lieber zugunsten dieses hässlichen Schirms entschieden als das ich durchnässt dort ankomme. Der Schirm selbst hat zwar nicht viel geholfen, da der Wind auch stark war und der Regen von der Seite kam, aber zumindest konnte man mein Hemd noch nicht auswringen. Den Schirm, der die ganze Eingangshalle voll getropft hatte, was mir schon sehr unangenehm war, habe ich dann zum Glück an der Rezeption lassen können und ich musste ihn nicht mit in das Vorstellungsgespräch nehmen, aber dennoch war die Situation natürlich nicht angenehm.

Im Zweifelsfall würde ich es aber vermutlich wieder so machen. Auch wenn der Schirm überhaupt nicht zum restlichen Outfit passen würden, wäre mir es dies doch trotzdem wert. Der Schirm ist nun wirklich kein modisches Accessoire sondern einfach ein Nutzgegenstand und wenn ich hier keine andere Möglichkeit habe - Man wird es einem sicherlich verziehen.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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