Tattoos wie lange überlegen für das richtige Motiv?
Eine allzu lange Entscheidungsfindung kann sich auch negativ auswirken und so kommt es, dass ich der Meinung bin, man soll sich relativ schnell bewusst werden, dass man eben im Grunde für immer ein Zeichen auf sich hat. Nach diesem Bewusstsein würde ich mir dann eben noch maximal eine Woche Zeit nehmen, um zu überlegen, was man eigentlich tätowiert haben möchte. Aber ich denke, es ist ja eher so, dass man etwas sieht, was man tätowiert haben möchte und sich dann weitere Schritte überlegt, oder?
Ich weiß, dass es Menschen gibt, die bereits ein Tattoo haben und damit auch herumlaufen und sie regelrecht süchtig nach dem Stechen der neuen Tattoos sind. Eventuell kann man bei ihnen eher von einer spontanen Entscheidung treffen, aber wenn man ein erstes Tattoo haben möchte, werden die Überlegungen sicherlich etwas länger dauern und so können eben mehrere Tage ins Land gehen. Müsste ich jetzt aber Wochen, Monate oder sogar Jahre überlegen, ist es vermutlich eher etwas, was ich dann doch ablehnen würde wollen und anderen auch davon abraten würde.
Ich kann mich auch einfach nicht richtig über das Tattoo Motiv entscheiden. schließlich ist es dann mein ganzes leben am arm zu sehen! Wie viele bereuen jetzt nicht ihre Arschgeweihe oder tribals! Und wer weiß, wahrscheinlich ist die Schwalbe oder der Stern auch out in ein paar Jahren. Aber wenn ich das Motiv liebe, sollte das mich nicht stören, oder?
Meine persönliche Meinung ist dazu, dass man sich überlegen sollte, was für ein Tattoo oder ob man sich überhaupt eins stechen lässt. Es sollte auch einen Grund haben, warum es ausgerechnet dieses Motiv ist. Schließlich behält man das ja, wenn man es sich nicht wieder wegmachen lässt, was sicherlich auch wieder mit hohen Kosten verbunden ist. Wenn man also zum Beispiel seinen Partner erst 2 Monate kennt und sich bereits den Namen irgendwohin machen lässt, kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen.
Allerdings gibt es auch noch Leute, die sich nur wegen der Schmerzen tätowieren lassen, so sagte selbst ein Tätowierter. Bei ihm ginge es nur um die Schmerzen (weil er diese anscheint mochte). Deshalb hat er sich selbst irgendwann einfach nur einen schwarzen Punkt in die Handfläche gemacht.
Also ich denke, man sollte sich schon eine gewisse Zeit nehmen um über solche eine Entscheidung nachzudenken. Und zwar erstmal ob man überhaupt ein Tattoo haben möchte.
Danach kommt die Motivsuche. Und wenn man etwas gefunden hat, was man gerne hätte, würde ich bei meinen Freunden herumfragen, ob die meinen, ob das Motiv zu mir passt. Meine Freunde wissen zum Beispiel, dass ich Sterne und Norwegen liebe. Wenn ich da mit einem Motiv nachfragen würde, würden sie wohl sagen, dass es eher zu mir passen würde, als chinesische Schriftzeichen. Und da bräuchte man vielleicht nicht mehr so lange nachdenken. Weil man kann Sachen auch totdenken und wenn man auf sein Bauchgefühl hört, kann man auch schneller eine Entscheidung treffen. Ist ja von Person zu Person unterschiedlich.
Man sollte sich schon Gedanken darüber machen. Viele machen es vielleicht aus einer Laune heraus, gehen ins Tattoo-Studio, klappen das Buch auf, blättern und lassen sich das nächstbeste Motiv stechen, weil es irgendwie süß oder gut aussah. Ich finde es besser und qualitativ "hochwertiger", wenn etwas Persönliches dahintersteckt. Das muss jetzt auch keine ganze Geschichte sein. Jedoch sollte es schon etwas ausdrücken, etwas, was einen persönlich auch irgendwie ausmacht.
Ich zum Beispiel habe vor zwei Jahren ein Tattoo selbst gezeichnet. Dieses Motiv liegt hier noch rum und ich will es immer noch. Bisher hatte ich noch keine Eile. Wenn ich demnächst etwas Geld haben sollte, dann lasse ich es mir stechen.
Man kann nie lange genug über die Motivwahl für ein Tattoo nachdenken, da man wirklich 100%ig wissen sollte, ob man dieses auch bis zu seinem Lebensende auf seinem Körper haben möchte. Ich würde auch jedem raten sich mit Freunden und Verwandten auseinanderzusetzen und die um Rat fragen.
Ich finde Tattoos in Maßen sehr schön. Wenn man mal eins oder zwei oder auch gern drei hat. Aber so volltätowiert mag ich nicht so.
Aber zum Thema: Ich finde bei so einem Tattoo muss man schon sehr genau überlegen welches Motiv man nimmt und wo man es stechen lässt. Ich kenne viele, die es nach Jahren bereut haben. Ob das Motiv oder die Stelle. Viele stechen Namen rein von Freundin etc. Das finde ich persönlich keine gute Idee weil man ja nicht schon weiß wie lange das hält und dann den Namen des Ex stehen haben. So auch bei Jahreszahlen oder eben Daten im allgemeinen. Wenn es ein Geburtsdatum oder Todesdatum ist, ist das okay. Aber eben auch von Personen wo man es nicht bereut.
Ein Freund von mir hat auf seinem Handgelenk das Todesdatum seines Vaters stehen, ich finde das ist ein gutes Tattoo mit Sinn. Wenn man wirklich eine Geschichte erzählen kann, wie es bei deinem Freund der Fall ist, finde ich das völlig okay und auch schön. Aber so willkürlich, naja. Also mein Tipp: Überlegt euch so was wirklich gut. Meinungen ändern sich nunmal von Jahr zu Jahr.
Kommt auf das Motiv an. Ich habe z.B. eine Schlange auf dem Ohr, das war aus der Idee heraus "Ich möchte mal wissen, wie es ist, sich an der Stelle tätowieren zu lassen" und auf dem Ohr ist ja nicht viel Platz, also wurde es eine Schlange. Da das Gewebe so wabbelig ist, habe ich da seit Jahren nur einen doofen Strich. War also unüberlegt, hätte ich länger nachdenken sollen, aber jetzt ist es da und ich mag es trotzdem.
Dann habe ich u.a. ein buntes Einhorn auf der Wade, sowas sollte man sich auch länger überlegen. Ich liebe es /habe aber vorher gut überlegt. Z.B. habe ich aber nicht lange überlegt, als meine Katze gestorben ist, ich wollte einfach ein Ankh mit ihrem Namen und der Tätowierer hat mir eines gezeichnet. Das fand ich super süß. Und ich werde es immer unter meiner Haut tragen und lieben. Trauer muss man sofort ausdrücken und nicht erstmal in sich reinfressen. Aber dann gibt es halt auch Bildchen, ohne Sinn, die einfach schön aussehen, z.B. habe ich da noch Schleifchen oben auf den Beinen. Da habe ich jetzt 2 Jahre drüber nachgedacht, fand' es immer noch schön, und habe es machen lassen.
Fazit: Tattoos, die für Lebensereignisse stehen, wie z.B. Tod oder etwas, was einen viel geprägt hat, da sollte man nicht drüber nachdenken, einfach machen, weil es Emotionen sind, an die man sich immer erinnern möchte, sollte etc. Sie tragen zum Leben bei. Aber wenn man Bildchen haben möchte, die man nur schön findet, sollte man die sich überlegen und solange erstmal die "wichtigen" vorziehen. Wenn man sowieso auf Tattoos steht, wie ich, und nicht genug kriegen kann, dann einfach los, da gibt es nichts zu überlegen, ich gehe auch zum Tätowierer und sage: Mach mir mal eben eine Spinne... und dann macht er mir eine Spinne.
Einen richtigen Rat kann ich dir leider nicht so richtig geben, aber sagen wie es bei mir gelaufen ist . Ich war eigentlich immer der totale Gegner von Tattoos in jeglicher Art und Form. Doch vor knapp einem halben Jahr ist mir aufgefallen, dass es immer alltagstauglicher wird und da habe ich mir nochmal Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass eins an einer nicht direkt einsehbaren Stelle irgendwie doch für mich in Frage kommt!
Ich habe mich dann für ein verziertes Rosenmotiv zwischen den Schulterblättern entschieden (klein ). Ich bin einfach in einen Shop rein, habe meine Einstellung dazu erklärt und wir haben dann darüber gesprochen und dann war auf einmal ganz schnell die Idee zu dem Motiv da.
Also ich habe ca. 1 Jahr gebraucht um mich zu entscheiden, damit meine ich jetzt aber nicht dass ich mich 1 Jahr lang ständig damit beschäftigt habe. Ich denke es kann aber auch mal so laufen dass einem ein Motiv sofort gefällt bzw. seine eigenen Vorstellungen einfach feststehen so dass man nicht mehr lange drüber nachdenken muss.
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