Filme und Musik aus Deutschland - gut oder schlecht?

vom 02.04.2008, 14:26 Uhr

Es brauch einen nicht wundern, dass die meisten als Lieblingsband eine Amerikanische und als Lieblingsfilm einen Hollywoodfilm angeben. Deutsche Filme sind doch durch die Bank einfach nur Grottenschlecht. Ich kenne keinen einzigen guten Deutschen Film. Musik, naja bei der Musik könnte noch eher eine Deutsche Band es unter die Lieblingsbands schaffen, aber auch auf dem Sektor ist der Deutschsprachige Raum sehr schwach.

Mittlerweile schaue ich mir Filme schon gar nicht mehr an, wenn ich höre oder lese, dass er aus dem Deutschsprachigen Raum kommt weil sie einfach schon immer schlecht waren und sich das wahrscheinlich so schnell auch nicht ändern wird.

» 103615 » Beiträge: 422 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde die Deutschen Filme eigentlich ganz gut so auf Hollywood Produktionen stehe ich jetzt nicht gerade. Bei deutschen Filmen geht es eben meistens um eine tiefgreifender Handlung als bei den amerikanischen Filmen, da gibt es ja manchmal 5 verschiedene Filme mit exakt der gleichen Handlung. Bei der Musik kommt es auf die Musikrichtung an also es gibt schon ein paar Sachen aus Deutschland die mir gut gefallen (z.B. Wir sind Helden, Sportfreunde Stiller oder so) Also s kommt halt immer auf den Stil an.

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» bully90 » Beiträge: 393 » Talkpoints: 14,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ja also, ich gucke natürlich sehr viel Amerikanische Hollywood Filme, aber es gibt auch gute Filme aus anderen Länder, obwohl meinem Geschmack nach wenige aus Deutschland kommen. Bully hat für mich natürlich ne gute Leistung gebracht mit "Schuh des Manitu" und "(T)raumschiff Surprise", ansonsten gab es nicht so viele Knaller. Keinohrhasen, Good bye Lenin und Harte und Knallharte jungs haben bestimmt auch viele gesehen. Aber eigentlich ist es möglich das ein Deutscher Film gut sein kann, es kommt nicht immer auf die Spezialeffekte an, ne richtig gute Story braucht man halt!

Zur Musik: Also zur Zeit hör ich mehr Deutsche als Amerikanische Musik, das ändert sich aber ständig. Also ich steh mehr so auf Aggro Berlin, und halt auf deutschen Rap. Aber meine Lieblingband sind die Ying Yang Twins, also mit Musik kann meiner Meinung nach Deutschland besser mithalten als mit den Filmen!

» cRuNkZeDdY » Beiträge: 8 » Talkpoints: 1,36 »



Also ich kann sagen, dass mir zum Beispiel deutscher Hip-Hop viel viel besser gefällt als amerikanischer Hip-Hop. Mag auch daran liegen, dass man sich viel besser mit dem deutschen Hip-Hop identifizieren kann als mit dem amerikanischen Gangster Gehabe (was aber auch nicht auf jeden Army-Rapper) zutreffen muss!

Zu den Filmen: Es gibt sicherlich einige gute deutsche Filme die mir sehr gut gefallen und die ich sehr witzig finde. Klar sind zum Teil viele amerikanische Filme aufwändiger und aufregender produziert, aber die Produzenten haben nunmal viel mehr Geld zur Verfügung. Aber vor allem Komödien aus Deutschland sind größtenteils wirklich sehr witzig.

» Luxus-Chris » Beiträge: 68 » Talkpoints: 0,20 »



Ich finde deutsche Filme nicht so toll, wenn ich weiß der Film ist aus Deutschland oder eine deutsche Produktion, gehe ich nicht ins Kino oder schalte im Fernsehen weg. Ich finde auch die deutschen Komödien nicht so toll, es ist einfach nicht dieser Humor hinter. Dazu muss man allerdings auch sagen, das ich mir meistens die Filme dann nochmal in englisch anschaue, weil es dann besser wirkt.

Im Gegensatz dazu finde ich deutsche Musik richtig gut, es gibt schon ein paar richtig gute Bands.

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» Hasi1985 » Beiträge: 71 » Talkpoints: 0,14 »


Also meine persönliche Meinung dazu: Ich sehe oft amerikanische Serien und Filme, seltener deutsche Produktionen. In der Musik höre ich beides bunt gemischt. Tja, warum ist das nun so?

Ich empfinde die deutschen Vorabend-Serien tatsächlich häufig als langweilig. Sie sind nicht authentisch in meinen Augen, bringen für mich auch nichts rüber. Oftmals geht es um Liebeleien, oder um "Action". Aber weder "K13" oder wie das hieß, noch "Alarm für Kobra 11", "Medicopter 117" oder "Der Clown" sind für mich spannend gewesen. Gelegentlich musste ich meiner Eltern wegen "Frauenknast" schauen, meinem Mann zuliebe sah ich "GSG9". Riss mich alles nicht wirklich vom Hocker. Ebensowenig wie diese Schnulzen "Der Bergdoktor", "Dr. Stefan Frank" oder was auch immer in der Richtung. Als Kind mochte ich mal eine Zeit lang "Ein Schloss a Wörtersee", das lag aber wohl daran dass ich als kleines Mädchen Fan von Roy Black war. Was ich heute noch manchmal gern sehe ist der "Bulle von Tölz", ich mag die Behäbigkeit von Ottfried Fischer in der Serie.

Bei Filmen gibt es einige wenige deutsche die ich wirklich gut fand, dazu gehören für mich als Ost-Kind "Sonnenallee", "Good Bye Lenin", oder eben die durchaus komischen Produktionen von Bully Herbig. So witzige Produktionen eben! Ansonsten sehe ich schon eher amerikanische bzw. im allgemeinen ausländische Filme. Eigentlich ist es komisch, aber selbst von den indischen Bollywood-Filmen fallen mir jetzt mehr Titel ein die ich gern gesehen habe, als von deutschen Filmen. Selbst deutsche Filme mit namhaften Größen fand ich selten gut.

Vielleicht wirken manche amerikanischen Filme und Serien auf uns realistischer obwohl sie im Pinzip das gleiche zeigen, weil es erstens ein für viele noch das fremde "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" ist, und zum anderen sind die Serien mit besseren, pfiffigeren, charismatischeren Karakteren besetzt. Und mal ehrlich: Wenn ich schon "Bones" und "C.S.I." schaue, brauch ich da auch noch "Post mortem"? Oder wenn ich "Navy C.I.S." schaue, bedeutet dass das ich an dem deutschen Pendant (den Namen hab ich schon wieder vergessen, lief direkt danach auch auf Sat1) genauso aufmerksam folge?

NEIN! Viele deutsche Serien wirken einfach schon zu Beginn abgelutscht und nachgemacht, da brauch ich doch gar nicht erst anfangen zu schauen! Ich habe mir immer mindestens eine Folge der deutschen Versionen angeschaut, um wenigstens zu schauen ob es entfernt an die amerikanischen ranreicht, aber auch hier war ich nicht wirklich überzeugt. Niemand kann eben Abby und Gibbs, Dinoso und "Bamino" das Wasser reichen. Wer will denn gegen Dr. House und seine große Klappe ankommen? Das ist in meinen Augen unmöglich!

Mit der Musik höre ich gern mal deutsches. Da zählen für mich Schlager wie Roland Kaiser, Matthias Reim und sowas dazu, und auch die neue deutsche Welle und ihre Überbleibsel möchte ich nicht missen. Der im Eröffnungspost angesprochene Herbert Grönemeyer liegt mir nicht sonderlich, aber ich mag gern Xavier Naidoo, oder Bands wie Juli, Wir sind Helden und vor allem Silbermond. Und ich finde es fantastisch (auch wenn ich kein Fan von ihnen bin) was Tokio Hotel momentan weltweit erreichen. Verzichten könnte ich hingegen auf Micky Krause, Jürgen Drews und Konsorten, und auch Heino und die restliche deutsche Volksmusik liegen mir nicht unbedingt - aber auch dafür gibt es schließlich Abnehmer.

Im Wechsel zu den deutschen Bands höre ich auch viel Musik aus dem Ausland, wobei ich das absolut nicht auf Amerika einschränke! Gerade in Großbritannien gibt es viel tolles auf dem Musikmarkt! Die skandinavischen Länder haben auch viel großartiges zu uns schwappen lassen (man denke schon an ABBA, dann Ace of Base in den 90ern, HIM usw.). Aus Amerika sind es dann eher einzelne Interpreten, und natürlich die HipHopper und Rapper...

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» angelheart1501 » Beiträge: 336 » Talkpoints: 39,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Deutschland ist halt nicht Hollywood. Die hiesigen Filmemacher sollten sich darauf beschränken, schöne, lustige, nachdenkliche, lebensnahe Filme zu machen, sowas wie "Sommersturm" oder "Erbsen auf halb Sechs", das können sie gut.

Ich hab "der rote Baron" geguckt, das ist reichlich schief gegangen, hölzerne, unrealistische Dialoge und eine kitschige Liebesgeschichte. Das einzige was gut war, war Schweighöfer und die Flugszenen. Aber Til Schweiger hat absolut nicht in diesen Film gepasst, der darf einfach nicht in historischen Sachen mitspielen. Manchmal habe ich das Gefühl, es gibt nur 5 deutsche Schauspieler: Til Schweiger, Matthias Schweighöfer, Daniel Brühl, Robert Stadlober und Kostja Ullmann (ach ja und Jimi Blue sollten wir nicht vergessen).

Aber gute deutsche Musiker gibts doch zu hauf, da würd ich nichts gegen sagen.

» Schnatterinchen » Beiträge: 108 » Talkpoints: 0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin absoluter Fan von deutschen Filmen. Lieblingsregisseur: Peter Thorwarth, jeder der Bang Boom Bang, oder: Was nicht passt, wird passend gemacht, Goldene Zeiten usw. gesehen hat, weiß was ich mein. Wenn man sich mal die Zeit nimmt und die Audiokommentare anschaut, wird einem klar, wie viel Liebe und Details in so eine Produktion gesteckt wurden.

Neulich ist mir erst wieder aufgefallen, das diese Hollywood-Streifen teilweise echt brutal und gewalttätig sind. Muss das denn sein?! Sicherlich gibt's auch gute Filme aus der Hollywood Schmide. Aber persönlich stehe ich mehr auf Independent Filme, Arthaus o.ä.

Musiktechnisch: auf jeden Fall deutsch. Wenn die Deutschen was können, dann elektronische Musik produzieren.

» sirgonz » Beiträge: 17 » Talkpoints: 8,60 »


Im Großen und Ganzen gehöre ich auch zu den Menschen, die von deutschen Filmen nicht viel halten und in der Videothek lieber zum Hollywoodfilm greifen. Sicher gibt es ein paar gute deutsche Filme, aber das sind eben meistens nur Ausnahmen; in der Regel sind die Schauspieler viel zu unbekannt, die Story lanweilig und die Dialoge und die Schauspielerei selbst, viel zu einfach und zu uninteressant.

Mir gefällt die gesamte Bildqualität der amerikanischen Filme auch viel mehr, weil die deutschen Kameras mich mehr an Heimkamera erinnern und nicht an professionelle Kameras.

Ich nehme es den deutschen Filmemachern auch gar nicht übel, dass sie keine Filme in Hollywoodqualität drehen, weil sie auch einfach nicht die Erfahrung und das Buget haben, um sich teure Stunts und aufwändige Bühnen aufzubauen. In Amerika gibt es Experten für alles und auf Action und Stunts wird sehr viel wert gelegt.

Zu der Musik ist zu sagen, dass ich dort ebenfalls lieber auf amerikanische Bands oder Sänger zurückgreife, weil diese einfach viel bessere Lieder schreiben. Damit will ich nicht sagen, dass die deutschen keine guten Lieder haben, aber die deutsche Sprache hört sich, meiner Meinung nach, gesungen einfach nicht so gut an, wie die englische Sprache. Der Stil ist im Ausland auch nochmal anders und dieser gefällt mir eben mehr als der Deutsche.

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» .daviD » Beiträge: 1221 » Talkpoints: 5,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Deutsche Filme kenne ich nur sehr wenige, aber dafür fand ich die wenigen, die ich denn mal gesehen habe, nicht schlecht. Was sind eigentlich die wirklichen Kritikpunkte an deutschen Filmen ? Das hier Gesagte besteht in meinen Augen oft aus Vorurteilen. Qualitativ habe ich bei deutschen Produktionen bisher nämlich nichts auszusetzen gehabt. Und was ist denn bitte "unbekannte Schauspieler" für ein Argument? Schließlich ist das doch keinesfalls immer gleichbedeutend mit schlecht und man geht doch nicht nur wegen in einen Film, weil der Schauspieler berühmt ist, oder?

Deutsche Musik ist schon wieder eine ganz andere Geschichte. Ich kenne viele sehr gute deutsche Musiker und eine meiner Lieblingsbands kommt aus Nordrhein-Westfalen (Callejón). Aber es gibt ja auch international berühmte und erfolgreiche Künstler wie zum Beispiel Heaven Shall Burn, Caliban oder, man muss sie ja erwähnen, Rammstein. Das Genre hierbei liegt jetzt zwar eher im Bereich Metal, aber es gibt sicherlich auch bei anderen Stilen im Ausland bekannte Interpreten, etwa Tokio Hotel. Insgesamt muss man zugeben, dass es deutsche Musiker sicherlich mit allen anderen ebenfalls aufnehmen können und den Vergleich nicht scheuen müssen.

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» Demut » Beiträge: 376 » Talkpoints: 19,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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