Erbitterter Kampf zwischen Hackergruppe und Scientology

vom 02.04.2008, 14:21 Uhr

Scientology kann man aus verschiedenen Gründen nichts direktes nachweisen - das liegt einmal am Charketer der Vereinigung, da man hier halt alles schön für sich behält und das Wissen nicht mit nach außen trägt. Erst gar keine schriftlichen Beweise.

Ob Scientology Gehirnwäsche betreibt? Schwer zu sagen, als Kritiker kann man meinen ja, als Scientologe wird man das ganze wohl eher so werten dass man hier mit anderen um die Wette thetant und seine Seelenfragmente absprengen will und Scientology die alleinige Wahrheit kennt.

Nur dummerweise hab ich auch immer so meine Probleme mit Organisationen die für sich in Anspruch nehmen die alleinige Erkenntnis zu haben - das riecht immer sehr stark nach Sektierern (wink:) oder Fanatikern. Daher würde ich sagen, dass Scientology verschiedene "Maßnahmem" in petto hat, die man vielleicht aus anderer Sicht als Erpressung, Nötigung oder "Gehirnwäsche" durch "Argumente" sehen könnte. Wer weiß, was einem bei einem Auditing alles so an den Kopf geworfen wird - die meisten die eines verlassen sollen ja einen Knacks bekommen haben.

Die "Glaubenswelt" von Scientology ist ziemlich naja, kann man im Internet nachlesen, hat was von schlechter ScienceFiction. Kann daran liegen dass der Gründer nur ein schlechter Science Fiction Autor war, der mal aus einem seiner miesen Bücher eine Sekte machte. Im Grunde wollen alle Scientologen Seelen / Cluster loswerden die an ihnen haften und ihnen Fesseln auferlegen und letzten Endes werden sie soetwas wie ein Gott - Thetan Nr. XY. Tom Cruise dürfte einer sein - wird zumindest immer darauf angespielt.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wie ich schon geschrieben habe, ist diese ganze Organisation so undurchsichtig , dass ich mir einfach keine richtige Meinung bilden kann. Sich selbst beschreibt diese Kirche / Sekte natürlich als das Maß aller Dinge, von Kritikern wird sie maßlos runter gemacht. Wahrscheinlich ist beides nicht ganz richtig und ein kritischer Mittelweg entspricht wahrscheinlich der Wahrheit.

Meine Frage wurde aber noch nicht dahin gehend beantwortet, was die Staatsanwaltschaft denn weiß, so dass sie Scientology als Verwassungsgefährlich einstufen kann? Gibt es Fakten die noch nicht nach außen gedrungen sind? Die die Staatsanwaltschaft über irgendwelche Insider erworben hat?

Naja, und Tom Cruise ist ja eine Geschichte für sich. Nach seiner Scheidung und seinem kleinen Absturz bei Hollywood kommt der mir schon fast wie eine männlich Britney Spears vor! :O Das mit dem Science Fiktion Autor - ist das wirklich wahr? Wer war das denn? Würde mich ja mal interessieren.

Was mir grade noch eingefallen ist - es ist relativ ruhig geworden um Scientology in den Medien. Oder habe ich das was wichtiges nicht mitbekommen? Soweit ich weiß steht die Zentrale in Berlin zwar jetzt , aber mehr passiert bei denen in Deutschland ja auch nicht. In den USA sieht das ja ganz anders aus. Hier erfreut sich diese Vereinigung einiger Beliebtheit und auch in den Medien wird sie nicht so schlecht dargestellt wie in Deutschland.

» Xaron » Beiträge: 49 » Talkpoints: 0,86 »


Die meisten Sekten gewähren nur wenige Einblicke in ihre "inneren Angelegenheiten" - das ist sozusagen die Natur der Sache und Scientology ist hier kein echte Ausnahme. Man denke an die Abmahnwellen an Seiten und Quellen, welche Interna von Scientology offenlegten.

Warum Scientology von den Kritikern harsch angegriffen wird liegt wahrscheinlich darin begründet worin sich auch die Beobachtung durch den Verfassungsschutz begründet: Man sieht FDGO feindliche Bestrebungen innerhalb von Scientology (und anderen Organisationen) was sowohl Kritik als auch Beobachtung rechtfertigt. Ebenso gilt der Umgang mit Kritikern und Menschen die die Organisation verlassen alles andere als "vorbildlich" - die meisten gehen nicht umsonst in den Untergrund. Zudem bekämpft Scientology auch separatistische Scientologen, man denke an die "Freie Zone".

Der Begründer von Scientology war Lafayette Ronald Hubbard, der sich zuerst als Autor von eher schlechter Science Fiction durchs Leben schlug - auch sein Werk Dianetics, welches Scientology u. A. zugrundeliegt basiert auf einer seiner Geschichten. Zu Hubbard gibt`s genug auf Wikipedia und auf anderen Seiten zu lesen.

Dass sich Scientology in den USA großer Beliebtheit erfreut ist auch nicht das Wahre, denn so groß ist Scientology auch nicht und im Gegensatz zu Deutschland hat die Organisation in den USA teilweise Schlüsselpositionen in den Medien mit eigenen Vertretern besetzt was auch zur Scientology Strategie gerechnet wird, Stichwort Unterwanderung und "Revolution von innen". Die Mitgliederzahl in den USA ist auch nicht gerade die höchste, mehr als ein paar hunderttausend Amis sind nicht Mitglied, auch wenn Scientology gerne eine Null dranhängt. Allerdings will Scientology auch nicht "jeden Hund von der Straße" auflesen sondern konzentriert sich auf "einflussreiche" Menschen. Einerseits um mehr zu erreichen, andererseits weil nur diese das ausreichende Kapital haben um sich durch die Operating Thetan Stufen zu kaufen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Naja, also zum einen kann man 100.000 Mitglieder für eine Sekte schon als relativ groß bezeichnen und zum weiteren meinte ich ja, dass diese Beliebheit da ist, wenn es zum Teil auch daran liegt, dass man viele Berühmtheiten in den eigenen Reihen hat.

Von diesen Vorgehensweisen habe ich zwar schon gehört, aber könnte man damit nicht schon lange ein Verfahren gegen Scientology einleiten?

» Xaron » Beiträge: 49 » Talkpoints: 0,86 »



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» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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