Schwache Schüler durch Taschenrechner entlarvt

vom 16.05.2007, 14:19 Uhr

Mittels eines neuen Taschenrechners, der von der US-amerikanischen Firma Texas Instruments entwickelt wurde, ist es Lehrern nun möglich, die Leistungen ihrer Schüler in Echtzeit zu beurteilen. Der Taschenrechner übermitelt dabei mittels WLAN die Tastatureingaben des Schülers - so sei es möglich, leistungsschwache Schüler anhand ihrer Vorgehensweise stärker herauszufiltern, z. B. falls diese Funktionen wiederholt falsch eingeben, grundsätzlich falsch benutzen oder falsch an diese herangehen (und somit u. U. nicht verstanden hat).

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



wow ob mein 7 Jahre alter Texas Taschenrehner auch WLAN kann ? :lol:

dann kann ich ja endlich auch im garten ins internet :D

mfg
Lumpy

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» Lumpy » Beiträge: 492 » Talkpoints: -0,39 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Naja, und selbst wenn.

Der britische Finanzminister, und designierte neue Premier, Gordon Brown gab auch schon zu Protokoll, dass er alles andere als eine Leuchte in Mathe war...

Bevor man wieder Probleme auf die Schüler abwälzt, sollte man erst einmal das verkorkste Bildungssystem in den Griff kriegen.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Als ob ein Taschenrechner Schuld an die schlechten Noten wär.
Was soll ein Lehrer machen? Soll er etwa währrend einer Arbeit die Lösungen an die Tafel schreiben. Das geht doch überhaupt nicht.
Diese Texas Instrumental Firma will doch nur mehr Werbung damit machen, weil Casio der Marktführer in Sachen Taschenrechner ist.

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» *ilias* » Beiträge: 638 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich verstehe auch nicht ganz, welchen Sinn das Ganze erfüllen soll und sehe es so wie Midgaardslang, vonwegen dem Bildungssystem.

Ich meine, es werden immer weniger Lehrer angestellt (ist es in den USA nicht sogar auch so, dass dort quasi jeder zumindest als Hilfslehrer oder sowas arbeiten kann, ohne wie hier ein entsprechendes Lehramtsstudium absolviert haben zu müssen? :?:), die Klassen werden seit Jahren größer und prima, dann wissen die Mathelehrer nun, welcher Schüler schlecht in ihrem Fach ist, weil es ihnen ein Taschenrechner mitgeteilt hat. Und dann?
Abgesehen davon, dass die meisten Lehrer ja wohl sowieso wissen, wer von ihren Schülern nicht zu den Leistungsstärksten gehört, was sollen die denn dann machen?
Bei uns in Klassen und Kursen mit 25-30 Leuten hieß es auch regelmäßig: "Das steht auf dem Lehrplan. Diese Themen müssen wir in diesem Quartal besprechen. Ich kann Dinge maximal 1x wiederholen, wer es dann nicht verstanden hat, muss es sich außerhalb des schulischen Unterrichts aneignen. Geht nicht anders, der Kurs ist groß, die Zeit ist knapp, wir müssen damit durchkommen."
Was bringt also dieser Taschenrechner?
Dass der Lehrer sofort sieht, wenn Schüler nicht klarkommen und sagen kann: "Hey, ich weiß, dass dus nicht so verstanden hast; ich kann aber (aus oben genannten Gründen) deswegen nun nichts machen. Aber ich würde dir Nachhilfe empfehlen!"?
Als Schüler weiß man es vermutlich noch vor dem tollen Taschenrechner, dass man nix kapiert hat und noch eine Menge an Erklärungen bedarf, und muss es nicht erst noch vom Lehrer mitgeteilt bekommen.

» Tanniani » Beiträge: 341 » Talkpoints: -0,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich bin der Meinung ein guter Kopfrechner zu sein und Taschenrechner hab ich nie gemocht.Jetzt muss ich diese Woche zu einem Test (Einstellungstest) zu dem ich einen Taschenrechner mitbringen muss.Das erste mal so einen Test mit einen Taschenrechner machen davor graut es mir schon ein wenig.Aber ich hab ja noch 3 Tage zum lernen.
Außerdem ist es doch egal wie lange ich tippe Hauptsache es dauert nicht ewig und ich komm auf das richtige Ergebnis.

» grimmer » Beiträge: 149 » Talkpoints: 1,89 » Auszeichnung für 100 Beiträge


*ilias* hat geschrieben:Als ob ein Taschenrechner Schuld an die schlechten Noten wär.


Ich denke mal, dass es bei diesem Projekt auch nicht darum geht, dass der Taschenrechner schuld ist, sondern das man einfach die Herangehensweise und die Fehlerquellen der Schüler besser nachvollziehen kann um diese gezielter zu verbessern.

So hat der Lehrer dann theoretisch gleich die Möglichkeit zu verbessern, weil sonst er ja andauernd über die Schulter gucken, da es genügend Schüler gibt, die im Unterricht ja nicht gleich nachfragen, wenn sie es nicht verstanden haben.

» naveed » Beiträge: 281 » Talkpoints: 3,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo

Also ich finde die Idee nicht schlecht. Wie mein Vorredner schon sagt, kann der Lehrer so sehen wo die Schüler Probleme haben und wo er vielleicht noch etwas erklären muss.
Oft gehen Verständnisprobleme unter so bald die Kinder einen Taschenrechner haben und dem wird so vorgebeugt.

Ein bisschen Geldmacherei stckt vielleicht ja auch dahinter, aber wohinter steckt das schon nicht?

Bis dann
Calimero

» Calimero » Beiträge: 135 » Talkpoints: -0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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