Weisheitszähne bei OP entfernen – Kronen in Gefahr?
Mir steht in der nächsten Zeit irgendwann eine umfangreichere Operation bevor, die sich im Schädel- und Gesichtsbereich abspielt. Da ich außerdem seit einiger Zeit bemerken kann, dass meine unteren Weisheitszähne langsam zu schieben anfangen, habe ich in der Universitätsklinik, in der meine Operation geplant wird, angefragt, ob es wohl möglich wäre, während dieses Eingriffs auch gleich noch meine Weisheitszähne zu extrahieren, da mir von meinem Zahnarzt gesagt wurde, dass es sich damit in meinem Fall recht kompliziert verhält und ich vermutlich ohnehin die Variante in Vollnarkose gebraucht hätte. Und wenn ich nun schon eine Vollnarkose genießen darf, weil ich ohnehin operiert werde, dachte ich, dass man vielleicht beide Eingriffe miteinander verbinden könnte.
Von der Universitätsklinik wurde mir gesagt, dass es kein Problem sei, meine Weisheitszähne während des geplanten Eingriffs auch noch zu entfernen und die Chirurgen, die mich operieren werden, sind unter anderem auch Zahnärzte. An sich hört sich für mich also alles reichlich stimmig an. Problematisch finde ich allerdings, dass ich bereits vor einiger Zeit ein paar Kronen mit einer Vollkeramikverblendung bekommen habe. Mein Zahnarzt sagte mir damals, dass ich im Falle einer Operation, wenn ich denn intubiert werde, mit den bestehenden Kronen ein Problem bekommen könnte. Es kommt wohl nicht ganz selten vor, dass diese beim In- oder Extubieren beschädigt werden.
Ich frage mich jetzt, ob dieses Problem ernsthaft zu befürchten ist oder ob es sich dabei eher um eine Ausnahmesituation handelt. Sicherlich bin ich nicht der einzige Patient oder auch nur einer von wenigen, der Kronen hat und eine Operation über sich ergehen lassen muss. Dass allerdings reihenweise Kronen durch das Intubieren beschädigt werden, habe ich auch noch nicht gehört, aber ich sehe natürlich das Risiko, das sich schon aufgrund der Tatsache ergibt, dass die Kronen sich eben im Mund befinden und das Intubieren ebenfalls durch den Mund stattfindet.
Allerdings frage ich mich außerdem, ob das Risiko, dass Zähne beschädigt werden, egal, ob nun überkront oder nicht, generell immer das gleiche ist. Oder ist das bei Kronen tatsächlich aus irgendwelchen Gründen riskanter? Soweit ich weiß, sind Kronen in der Regel doch stabiler als die Zahnoberfläche, die für das Überkronen abgetragen wird. Dass die Krone sich beim Intubieren vom Zahn löst, kann ich mir jedenfalls irgendwie nicht wirklich vorstellen. Weiß von Euch jemand Näheres darüber?
Dass die Kronen sich von den Zähnen lösen beim Intubieren glaube ich kaum. Wie hart nun Keramikkronen sind, weiß ich nicht. Ob sie so hart sind, wie der eigentliche Zahnschmelz, das glaube ich nicht. Trotzdem könnte der Keramik-Aufsatz beschädigt werden beim Intubieren. Ein ganzer Keramikzahn würden dann auch abbrechen.
Im allgemeinen halten die Kronen eine Intubierung aus. Es sei denn, ein Anfänger ist nicht vorsichtig genug. Trotz mehrmaligem Intubieren bei Operationen halten meine beiden vorderen Schneidezähne immer noch, die mit Herador-Kronen ausgestattet sind.
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