Wie überprüft ihr euer Stopplicht und Rücklicht am Auto?

In der Fahrschule lernt jeder, dass er vor der Fahrt alle Leuchten am Auto auch überprüfen soll. Stopplichter funktionieren nun mal nur, wenn man auf die Bremse tritt und nicht immer ist jemand da, der einem sagen kann, dass alles funktioniert. Wenn ihr alleine fahrt, wie überprüft ihr diese Leuchten, wie Rücklicht, Blinker und vor allem auch das Stopplicht am Auto?

Oder seid ihr solche Fahrer, die auch mal mit einem kaputten Stopplicht fahrt? Seit ihr Fahrer, die erst die Glühlampen wechseln, wenn ihr von anderen darauf Aufmerksam gemacht werdet? Überprüft ihr es überhaupt regelmäßig? Seid ihr schon mal wegen eines Lichtdefekts am Auto von der Polizei angehalten worden?

Fahre rückwärts an die Wand ran und tritt auf die Bremse, dann siehst du im Rückspiegel ob das Licht auf beiden Seiten brennt. Genauso machst du es auch mit den Rückwärtsgang. Du könntest aber auch einen Stein auf die Bremse legen und aussteigen. Beim Rückwärtsgang einfach Gang einlegen und die Zündung anmachen, und aussteigen.

Ich überprüfe meine Leuchten am Auto nun nicht regelmäßig, aber immerhin von Zeit zu Zeit. Eigentlich wäre das nicht nötig, da mein Auto selbst defekte Leuchten meldet. Das kam in den Jahren, in denen ich das Fahrzeug nun habe, aber nur einmal vor. Dabei handelte es sich um ein normales Rücklicht, das ich dann relativ zeitnah ausgetauscht habe. Da ich gerne alles selbst nochmal kontrolliere, schaue ich auch gerne selbst auf meine Leuchten, wenn die Möglichkeit dazu besteht. Sämtliche Leuchten mit Ausnahme der Bremsleuchten kann man unproblematisch selbst kontrollieren. Auch die Rücklichter kann man einfach einschalten und sie dann überprüfen, indem man einfach mal aussteigt und um das Auto herumläuft. Selbiges gilt auch für die Blinker und Frontscheinwerfer.

Die Bremsleuchten kann man recht gut überprüfen, indem man mit dem Auto rückwärts nah an eine Mauer heranfährt. Wenn man dann auf die Bremse tritt, sieht man im Rückspiegel, ob das Licht gleichmäßig an beiden Seiten leuchtet, oder ob nur eine Seite aufleuchtet. Das funktioniert in der Dunkelheit natürlich am besten und auch sehr gut, wenn man in einer Garage parkt. Aber auch dunkle Parkhäuser und andere Orte, an denen man mit dem Auto an eine Mauer heranfahren kann, bieten sich an. Falls man dieser Überprüfung nicht traut, kann man aber sicher auch einfach einen Nachbarn fragen. Meistens genügt da schon ein Blick aus dem Fenster, wenn man mit dem Auto unten steht und mal kurz auf das Bremspedal tritt.

Angehalten wurde ich wegen defekter Leuchten noch nie. Ich weiß aber auch gerade nicht, ob ich schon einmal mit defekten Leuchten in der Nähe eines Polizeiautos herumgefahren oder dann in eine Kontrolle gekommen bin. Bei meinem alten Auto kam es zwei- oder dreimal vor, dass die Frontscheinwerfer durchgebrannt sind. Da hat niemand etwas gesagt, aber solche Defekte habe ich rasch behoben, weil mich das ja auch sonst gestört hätte. Meine Frontscheinwerfer haben nun keine klassischen Glühbirnen mehr, so dass dort kaum Defekte zu erwarten sind. Und bei den anderen Leuchten gab es bisher auch keine nennenswerten Ausfälle bis auf das eine defekte Rücklicht vor einiger Zeit.

Meine Beleuchtung am Auto überprüfe ich immer dann, wenn ich Gelegenheit dazu habe. Dazu steige ich aber nicht aus und gehe einmal um das Auto herum, man kann dies alles während der Fahrt bzw. beim Einparken tun.

Die schon erwähnte Mauer oder Garage ist ein Beispiel, damit kann man auch die vorderen Beleuchtungseinrichtungen prüfen, jedenfalls, ob sie überhaupt funktionieren. Eine korrekte Einstellung kann man damit nicht wirklich testen. Aber wenn man z.B. in der Garage steht, kann man einmal das Standlicht, das Abblendlicht, Fernlicht und beide Blinker testen, Nebelschweinwerfer unter Umständen auch. genauso kann man es mit der Beleuchtung hinten machen, wenn man rückwärts in die Garage fährt. Alternativ geht auch eine Wand.

Im Straßenverkehr nutze ich die Gelegenheit oft, wenn ich vor oder hinter einem Bus an der Ampel oder einer Einmündung stehe. Da kann man dann ebenfalls alles einmal durchtesten, wenn die Zeit reicht. Ab und zu muss ich auch vor einem Autohaus an der Ampel warten, da sehe ich mein Auto z.B. in der Schaufensterfront. Da kann man auch mal eben nebenbei die Beleuchtung vorne prüfen.

Ich überprüfe die Beleuchtung an meinem Auto auch nicht regelmäßig, aber schon recht häufig. Wenn ich bei meiner Arbeitsstelle auf den Parkplatz fahre, habe ich hinter mir eine große Glasscheibe eines anderen Hauses. Das ist ganz praktisch, um die Rücklichter, die Blinker und die Bremslichter zu überprüfen. Genauso kann ich damit die Scheinwerfer überprüfen, wenn ich vorwärts auf diese Scheibe zu fahre.

Es kam aber auch schon vor, dass ich von anderen darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ein Scheinwerfer kaputt sei. Das hatte ich bis zu dem Zeitpunkt noch gar nicht bemerkt. Von der Polizei wurde ich aber zum Glück noch nicht angehalten,weil etwas an meiner Beleuchtung nicht stimmte.

Ich überprüfe dies eigentlich nie. Bisher wurde ich einmal bei meinem momentanen Fahrzeug auf ein defektes Licht hingewiesen. Dabei handelte es sich um mein rechtes Rücklicht. Ich bin dann zu meinem Auto, habe dort das Licht angeschaltet und habe nachgeschaut. Dann habe ich noch einige Sekunden gewartet und einmal leicht auf dieses Licht geschlagen.

Diesen Trick hat mir mal ein Bekannter, der KFZ-Mechatroniker ist, gezeigt. Dadurch gibt es oft einen kleinen Funken und die Kabel schmelzen wieder zusammen. Denn danach geht das Licht manchmal wieder.

Bei meinem alten Roller ist es mir tatsächlich mal passiert, dass die Polizei mich angehalten hat. Dabei handelte es sich um einen elektronischen Roller, welcher sehr leise ist. Dadurch wird man oft nicht wirklich wahr genommen und dann ist natürlich ein fehlendes Licht noch gefährlicher. Ich habe das zuvor nicht bemerkt, dass mein Licht defekt war und die Polizei hat mir dies dann eben gesagt und darauf hin habe ich dieses gleich reparieren lassen.

Ich muss zugeben, dass ich meine Beleuchtung nicht regelmäßig bewusst kontrolliere. Allerdings meldet sich mein Auto auch in den meisten Fällen, wenn etwas nicht mehr leuchtet. Nur beim Aufblendlicht und den Bremsleuchten die nochmal oben an der Heckklappe sind, kommt keine Kontrollleuchte. Beim Aufblendlicht bemerkt man ja aber recht schnell, wenn da etwas nicht stimmt. Bei den kleinen Bremslichtern bekomme ich das in der Regel nicht mit. Das fällt dann erst auf, wenn ich mein Auto mal in der Werkstatt habe.

Angehalten wegen einem kaputten Licht wurde ich noch nie. Wenn mir bei anderen so etwas auffällt, dann blinke ich die Fahrer auch kurz an. Letztens fuhr ein Transporter mit Anhänger vor mir, da bin ich sogar an einer Ampel zum Fahrer vor gegangen. Bei dem leuchtete zwar alles, allerdings funktionierten die Blinker vom Anhänger genau falsch herum. Also wenn das Auto an sich nach rechts blinkte, blinkte der Anhänger nach links. Das fand ich viel zu gefährlich, um einfach nichts zu sagen.

Der Anspruch wirklich vor jeder Fahrt alle "empfohlenen" Prüfungen vorzunehmen (Lichter, Öl, Luftdruck, Luftdruck des Ersatzreifens, Wischanlage, ...) ist sicher sinnvoll. Aber leider weit von der Realität entfernt und auch in der praktischen Umsetzung einfach nicht denkbar, wenn man sich überlegt, dass die anschließende Fahrt vielleicht nur über 10 Km geht. Daher ist es wohl realistischer anzunehmen, dass diese Prüfungen alle zwei Jahre bei der Hauptuntersuchung gemacht werden oder aber bei Bedarf in einer Werkstatt.

Ich selbst jedenfalls habe die Rücklichter tatsächlich immer nur dann geprüft, wenn die beim Wenden oder Rückwärtsfahren sowieso die Gelegenheit ergeben hat. Das war dann letztlich auch schon oft genug der Fall. Dazu genügt es einfach darauf zu achten, ob die entsprechenden Leuchten zu erkennen sind. Gerade wenn es dunkel ist, ist das wirklich immer leicht möglich. Bei so einer Gelegenheit ist mir schon mal aufgefallen, dass der zugehörige Schalter für die Lämpchen des Rückwärtsfahren ausgefallen war.

Und auch heute noch achte ich (aus Gewohnheit) eben ab und an bewusst auf die Leuchten (also auf das Reflektieren der Leuchten), obwohl die Funktionalität durch den Bordcomputer geprüft wird (bzw. ein erstes Bremsen den Check auslöst) und kaputte Lichter gemeldet werden würden.

Ich hatte bisher einmal vorn das Abblendlicht kaputt und einmal ein Rücklicht. Das habe ich beides Mal nicht bemerkt. Bei Licht vorn hätte ich es ein paar Tage später auf dem Firmenparkplatz gesehen, weil ich da auf ein Schaufenster zu fahre. So bekam ich eine SMS einer Freundin, die es sah als ich weg fuhr. Beim Rücklicht hat es mir ein Mann mitgeteilt, der auf den gleichen Parkplatz fuhr. Ansonsten mache ich mir da auch keinen Kopf drum, irgendwie wird man es schon erfahren.

Sicherlich wird niemand hier vor jedem einsteigen ins Auto zu aller erst mal alle Lampen und Funktionen des Autos durchchecken, oder machst du dies etwa? Ich kann mir kaum vorstellen, dass es jemanden gibt, der so etwas tut, außer vielleicht man leidet unter einer Zwangsneurose. Hin und wieder schadet es natürlich nicht, mal zu überprüfen, ob alle Lampen so leuchten, wie sie es sollen, aber hierfür muss mein Auto ja spätestens eh alle 12 Monate einmal zur Inspektion, was bei mir zeitlich gesehen immer ganz gut passt. Meist geschieht dies dann immer zur jetzigen Zeit in den Sommermonaten, wo es eh schwerer ist zu erkennen, ob eine Lampe vielleicht defekt ist.

Im Winter kann man dies, wenn es draußen dunkel ist recht gut erkennen, ob das Bremslicht oder das Rücklicht mal nicht funktioniert. Im Zweifelsfall wird man es immer sehen, wenn man direkt mal einen Gegenstand an leuchtet oder näher an eine Wand heran fährt. Hier wird man dann sehen, ob alles so leuchtet, wie es soll. Ansonsten merke ich persönlich es aber auch immer, wenn irgendetwas nicht stimmt, da man einfach routiniert daran gewöhnt ist, das alles leuchtet und wenn ich hier plötzlich etwas verändert, dann nehme ich das schon wahr.

Mein Abblendlicht war auf der einen Seite zum Beispiel letzten Winter auch recht lange kaputt und ich habe einfach keine Zeit gefunden, ein neues einzusetzen/zu kaufen. Hier bin ich dann bestimmt auch zwei Wochen mit defekter Leuchter herum gefahren und wurde zum Glück nicht angehalten, aber von etlichen Leuten darauf hingewiesen, so, dass ich schon irre genervt war. Man kann bei so aufmerksamen Mitmenschen also schon gar nicht mehr wegsehen, selbst wenn man es versucht.