Wird Fußball überschätzt?

Natürlich könnte man meinen, dass Fußball überbewertet wird. Aber was wäre wiederum los, wenn man in Deutschland plötzlich keine Interessenten mehr hätte, die mit Fußball etwas anfangen können? Ich selbst liebe die Zeiten von Europa- und Weltmeisterschaften und ich verfolge auch sehr häufig die Bundesligakonferenzen auf den Radiosendern der ARD und so weiter, und ich kann mich auch wunderbar da hineinsteigern, mitfiebern, mitleiden, mich mitfreuen und andere Leistungen durchaus anerkennen.

Eine Vermischung zwischen Politik und Sport gab es schon immer - man muss sich zu Zeiten von Welt- und Europameisterschaften auch nur einmal durch die englische Presse lesen, die es immer wieder gut können. Ich rege mich darüber nicht auf, schmunzle nur darüber. Das Spiel der Griechen gegen die Deutschen war eine besondere Brisanz, das wurde hier ja auch diskutiert. Ich denke aber, da gibt sich weder die eine noch die andere Seite etwas. Mir reicht schon immer das teilweise großkotzige Verhalten einer bestimmten Zeitung mit vier Buchstaben, die gern provozieren möchte und sich den Unmut zuzieht.

Ich weiß jetzt nicht, was daran so schlimm ist, Nationalmannschaftsspiele zu verfolgen oder generell Fußballspiele sich anzusehen. Dass man dieses Interesse nicht teilt, steht für mich aber nicht zur Debatte, jedem Tierchen sein Plaisierchen. Irgendwann einmal geht auch der schönste Wettbewerb vorüber und für manche Leute ist so etwas einfach auch einmal Abstand zum Alltag, der dann sowieso recht schnell wieder einkehrt. Jedenfalls empfinde ich es so und ich werde als übergewichtige Frau, die sich sowieso im Alltag bewegt, weiterhin für Spiele der Nationalmannschaften und andere Fußballspiele interessieren, ohne nun gleich eine gegnerische Mannschaft niederzumachen oder sonst irgendetwas, was mit dem Sport an sich nichts zu tun hat. Nennt es Überbewertung, aber ich freue mich schon mal auf das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien im August diesen Jahres.

Ich finde es auch blöd, das Fußball mit Politik verbunden wird, aber ob Fußball überschätzt wird? Ich würde sagen es passiert zu viel Zeug das unnötigerweise mit Fußball verknüpft wird. Fußball an sich ist nicht überschätzt.

Ich finde das Fußball nicht überschätzt wird weil, Fußball ist inzwischen nicht nur ein Sport sondern auch eine Beschäftigung für viele Kinder und noch dazu eine wichtige Einnahmequelle geworden. Millionen von Menschen sitzen vor den Fernsehern und schauen die Spiele an oder sitzen im Station.

Meiner Meinung nach (und auch ich bin ein großer Fußball-Fan) wird der Fußball maßlos überschätzt, die Gehälter der Spieler sind exorbitant hoch und das Geld, das in den Weltfußball investiert wird, würde wohl reichen, um Griechenland und andere Länder aus der Euro-Zone zu stabilisieren. In anderen Sportarten wie z.B. der Leichtathletik wird viel intensiver und häufiger trainiert, doch die Sportler kriegen kaum einen Hungerlohn für ihre Mühen. Diese Unverhältnismäßigkeiten und die ständigen Politisierungen diesen einfachen und schönen Sports lassen mich doch zu dem Schluss kommen, dass der Fußball tatsächlich überschätzt wird!

Also ich bin auch jemand, der ein sehr großer Fußballfan ist und ich spiele auch selber Fußball und eigentlich würde mein Leben ohne Fußball gar nicht mehr funktionieren. Das heißt natürlich auch, dass ich mich mit Fußball sehr viel auseinander setze und viel darüber lese. Ich lebe momentan in der Türkei und ich muss sagen, dass hier der Fußball sehr interessant ist, da gerade die ganzen Bestechunggeschichten waren.

Hier war es so, dass ein paar der großen Mannschaft bei den Wettbetrugsgeschichten mitgemacht haben und diese sind halt aufgeflogen. Dann gab es sehr sehr lange Ermittlungen, die immer noch nicht fertig sind, ein paar der großen Funktionäre musste ins Empfängnis und anscheinend haben auch wichtige Politiker ihre Hände im Spiel gehabt. Das finde ich schon sehr interessant und finde es immer wieder spannend, wenn etwas Neues rauskommt.

Natürlich habe ich auch die ganzen Sachen über Griechenland und so mitbekommen und muss auch sagen, dass ich es ein bisschen übertrieben finde, da es ja "nur" Fußball ist. Man kann es natürlich mit der Politik verbinden, aber ich finde nicht, dass man es so extrem machen muss. Ich denke aber auch, dass es halt von den Nachrichten so hochgespielt wird.

Gerade bei einem Relegationsspiel wie zuletzt zwischen Düsseldorf und Hertha geht es um Millionen Euro. Denn der Verlierer bekommt deutlich weniger aus den TV-Einnahmen und muss als Folge daraus seine Leistungsträger verkaufen, weil er sie nicht mehr bezahlen kann. Daher geht es auch um Existenzen und da wird mit allen Mitteln gekämpft. Das ist aber auch kein Grund, wenn sich die Fans beider Mannschaften an die Gurgel gehen und sich vielleicht sogar gegenseitig verletzen.

Also ich bin kein so ein Fußballfan und in meiner Schule reden sie die ganze Zeit über nichts anderes mehr was ziemlich nervig ist wenn man nichts davon versteht . In irgendeinem Sender läuft abends immer Fußball. Und in unserer Schule kloppen sie sich auch schon deswegen und Wetten sogar! Also ich finde Fußball ist einfach nur eine Sportart.

Ich finde nicht das Fußball überschätzt wird denn ich finde Fußball einen sehr interessanten und tolle Sport. Ich habe früher selber Fußball gespielt. Und jetzt schaue ich die aller meisten Spiele die im Fernseher laufen. Und die Europameisterschafft und die Weltmeisterschafft schaut man ja sowieso.