Unterschied: Sonnencreme für Erwachsene und Kinder

Wie wohl sicher schon jedem aufgefallen ist, gibt es eigene Sonnencremes für Kinder und welche für Erwachsene. Generell haben die Sonnencremes für Kinder einen höheren Lichtschutzfaktor. In der Regel ist es 50+. Aber auch für Erwachsene gibt es Sonnencremes mit diesem Lichtschutzfaktor. In der Regel sind die Sonnencremes für Kinder auch teurer als für Erwachsene. Nun frage ich mich jedoch, worin der Unterschied bei diesen Sonnencremes liegt.

Ich nehme einmal an, dass in der Sonnencreme für Kinder weniger reizende Stoffe enthalten sind. Wobei ich mich frage, warum man das bei den Cremes für den Erwachsenen dann nicht auch so macht? Was für Kinder gut ist, kann für Erwachsene ja auch nicht schaden. Gibt es also einen Unterschied in der Zusammensetzung der Cremes? Wobei ich nun eher den Vergleich zwischen den Sonnencremes mit gleichem Lichtschutzfaktor meine.

Ich benutze seit Jahren als Erwachsene Kindersonnencremes, weil ich damit bessere Erfahrungen gemacht habe. Ich habe das Gefühl, dass gerade Sonnensprays für Kinder wasserresistenter sind, als Sprays für Erwachsene. Kann sein, dass ich das auch nur so empfinde.

Ich persönlich nutze auch nur noch Kindersonnencremes, und das schon seit Jahren. Ich bin ein heller Hauttyp und muss daher auf einen guten uns ausreichenden Sonnenschutz achten. Unter LSF 30 geht bei mir überhaupt nichts, meistens nehme ich sogar LSF 50, weil ich eben schnell Sonnenbrand bekomme. Mein Sohn wird natürlich auch eingecremt, wenn wir draußen unterwegs sind und schon aus diesem Grund benutze ich seine Sonnencreme mit, weil wir ohnehin den selben LSF brauchen. Da fände ich es unnötig, zwei verschiedene Sonnencremes zu kaufen.

Was die Zusammensetzung angeht: Ich glaube auch, dass bei vielen Sonnencremes, die speziell für Kinder deklariert sind, auf viele Duftstoffe verzichtet wurde. Das ist aber nicht bei allen Sonnenschutzmitteln der Fall. Wir benutzen beispielsweise immer ein Sonnenspray von Sundance aus dem dm Drogeriemarkt, welches nach Pfirsich duftet. Ich habe übrigens schon festgestellt, dass die Sonnenschutzmittel für Kinder deutlich teurer sind als die von Erwachsenen. Einen wirklichen Unterschied in der Wirkung sehe ich nicht. Ich denke, dass es eher etwas mit Marketing zu tun hat. Absolut sicher bin ich hier aber nicht.

Wie es hier schon letztes Jahr Thema war, so möchte ich es auch jetzt wieder aufgreifen. Es gibt tatsächlich Unterschiede in der Zusammensetzung von Sonnencremes für Kinder und für die von Erwachsenen. In den Sonnencremes für Kinder sind hauptsächlich mineralische Filter enthalten, daher ist Kindersonnencreme vielfach auch schwerer zu verstreichen als Sonnencreme für Erwachsene und sie hinterlässt oftmals einen weißen Schleier der Pigmente. Diese Inhaltsstoffe sind besser verträglich für Kinderhaut.

Demgegenüber enthalten Sonnencremes für Erwachsene vielfach chemische Filter, die für Kinderhaut nicht oder nur bedingt geeignet sind. Sie führen zu mehr Allergien und können unter Umständen auch noch andere Schäden hervorrufen. Diese chemischen Filter sind besser zu verstreichen und geben kaum unschöne weiße Schlieren ab.