Sexualstraftäter im Internet
Das Thema wurde und wird immer wieder diskutiert, aber was ich neulich beim einkaufen hörte, brachte mich zur Weißglut. Vor einigen Jahren hatte ein damals 21jähriger eine 14jährige vergewaltigt und zwei 12jährige Mädchen aus dem Nachbarort sexuell missbraucht. Er hatte die Mädchen in einem Internetchat kennengelernt und wurde zu einer 4 1/2jährigen Haftstrafe verurteilt.
Gestern hörte ich dann, dass er die Haftstrafe auch verbüßt hat und jetzt 100 km entfernt wohnt, aber bereits einen Tag nach der Entlassung wieder mit gleichem und anderen Namen im Internetchat war! Ich hab es nicht glauben wollen, es zuhause aber nachverfolgt und gesehen, dass es tatsächlich stimmt! Unglaublich! Sollte man es einfach so hinnehmen oder wie würdet ihr handeln?
Ich würde auf jeden Fall die Polizei benachrichtigten, wenn es sich wieder um den gleichen Chat handelt. Dieser müsste eigentlich beobachtet werden, denn er hat immer noch Bewährung, auch wenn er aus dem Knast raus ist. Er darf sich nicht zu schulden kommen lassen, daher denke ich schon, dass die Polizei dann auch sehr genau hinschauen wird.
Ich würde das sicher nicht tolerieren und würde alle Hebel in Bewegung setzen, damit er so etwas nicht noch einmal macht. Darüber hinaus kann der Chat ebenfalls kontaktiert werden und notfalls der Name und Account von ihm gelöscht werden.
Ich würde das auch bei der Polizei melden, wenn ich es wüsste. Wenn er auf Bewährung draußen ist, sollte sich auch der Bewährungshelfer darum kümmern. Aber verhindern kann man so etwas leider nicht. Er hat ja seine Strafe abgesessen.
Ich denke, dass es viele leider viele solche Menschen in Chatrooms gibt. Es gab da mal eine Sendung, da haben die solche dann auch in eine Wohnung eingeladen und sie gefilmt. Meiner Meinung nach kannst du nicht so viel machen. Er hat sich ja anscheinend noch nicht strafbar gemacht. Die bloße Anwesenheit in einem Chat und das Schreiben mit Kindern, kann ihm ja nicht zur Last gelegt werden. Das ist ja insofern nicht verboten.
Natürlich denkt man jetzt er sucht sein nächstes Opfer und vielleicht hat man damit auch recht, aber jeder hat nun mal das Recht in so einem Chat zu schreiben. Jeder kann in so einem Chat auch lügen, so ist das eben leider. An deiner Stelle würde ich den Betreiber der Seite informieren, dass er auf besagten User ein Auge hat und die Polizei informieren soll, wenn es zu treffen mit unbekannten Mädchen kommt. Oder das er diese Mädchen eben vor warnt, was das für einer ist. Vielleicht kann er ihn ja auch sperren, was aber nichts bringt, da er sich dann eben einen anderen Chat suchen wird.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso man darauf kommt, dass hier jemand der die Haftstrafe verbüßt hat, nach der Entlassung auf "Bewährung" währe. Das ist nur dann der Fall, wenn er vorzeitig aus der Haft entlassen worden wäre, wovon hier nicht geschrieben wurde.
Das die Taten abscheulich waren und natürlich negative Emotionen wecken, ist leicht nachvollziehbar. Aber er wurde letztlich als Täter ermittelt und auch verurteilt. Nach dem Absitzen der Strafe darf man auch so einem Menschen die Chance nicht verwehren, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Das jetzt hier Gefahren an die Wand gemalt werden, obwohl ja letztlich nichts passiert ist, finde ich befremdlich.
Ich geben aber auch zu, dass ich keine "Chat"-Erfahrung habe und nicht wirklich verstehe, wie aus Chat-Bekanntschaften reale Treffs werden und mit welchen Mitteln jüngere und ältere Personen unter einem Vorwand zu einem Treffen überredet werden. Mit fällt aber auf, dass hier angeblich nachvollzogen werden konnte, dass jemand unter "falschem Namen" sich wieder in bestimmten Chats herumtreibt. Da frage ich mich, wie man sich hier der eigenen Sache sicher sein will, wo doch die Anonymität in den Chaträumen so hoch gehalten wird. Wie könnte "suhewi" hier also das Verhalten des entlassenen Straftäters "nachverfolgen"?
Zur Frage, ob man es "hinnehmen" soll: was soll hier die Frage sein und besteht diese tatsächlich darin, ob man hinnehmen soll, dass ein freier Mensch sich auch über Chat austauscht? Ja, dass ist schlicht hinzunehmen. Ich wüsste jedenfalls nichts, was vorzubringen wäre, hier reglementierend einzugreifen.
Auch für mich sind sogenannte Chats immer uninteressant gewesen und ich habe mich auch nie weiter damit beschäftigt. Als vor einiger Zeit aber das Vorgenannte Thema im unserem Supermarkt war, habe ich aufgehorcht, zumal es die Aussage von jemandem war, der mit einem der Mädchen verwandt ist. Nur weil diese Person dann genaue Angaben bezüglich der Person angab einschließlich der Namen, konnte ich das auch nachsehen. Ich habe das, ehrlich gesagt, auch nur getan, weil ich das nicht glauben konnte und weil ich auch immer im Glauben war, dass dieser Personenkreis länger polizeilich überwacht würde.
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