Grundsteinlegung: Was gibt man dem Haus mit?

vom 29.06.2012, 20:17 Uhr

In vielen Gegenden ist es so üblich, dass man beim ersten Spatenstich auch den Grundstein legt. Dabei wird dann auch ein Kästchen mit Sachen aus dem Jahr, in dem der Hausbau begann mit eingebuddelt. Welches Material sollte so ein Kästchen haben, damit es nicht verrottet? Dass man das Kästchen hinterher in Folie packt ist klar. Aber was kann man alles in so ein Kästchen geben?

Sinn und Zweck eines solchen Kästchen bei der Grundsteinlegung ist, dass es erstmal Glück bringen soll und dann auch für die Nachwelt, wenn das Haus irgendwann in vielen Jahrzehnten oder Jahrhunderten nicht mehr ist, gefunden wird. Habt ihr so ein Kästchen mit verbuddelt? Was habt ihr hineingetan? Eine Freundin von mir hat beim Hausbau das Kästchen mit einer Tageszeitung, einer Flasche Wein aus dem Jahr, einen handschriftlichen Brief an den Finder dieses Kästchens und für das Glück trockenes Brot und Salz.

Was würdet ihr in ein solches Kästchen geben oder findet ihr es völligen Blödsinn? Denkt ihr, dass irgendeiner aus der Nachwelt es findet? Habt ihr selber vielleicht schon so ein Kästchen gefunden? Wenn ich mich nicht irre, ist der Brauch ein Brauch, der über Jahrhunderte schon überliefert wurde.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Wir haben die aktuelle Zeitung, ein Euro, Dokumente vom Bauprojekt und ein Schreiben für unsere Nachfahren geschrieben. Dort standen persönliche Sachen drin, warum wir das Haus gebaut haben und auch unseren Nachfahren eben viel Glück in dem Haus gewünscht, welches sie irgendwann besitzen werden. Ich finde das schon wichtig, denn es ist eine alte Tradition, mit der wir nicht brechen wollten. Es ist einfach eine schöne Erinnerung, die auch noch unsere Kinder und Enkelkinder nachvollziehen können.

» davinca » Beiträge: 2246 » Talkpoints: 1,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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