Spardose und Sparbüchse

Ich habe eine Sparkuh. Die steht aber noch bei meinen Eltern in der Küche und ist deshalb ziemlich leer. Ich habe mein Kleingeld zeitweise in einem leeren Nesscafé Glas gesammelt und dann zur Bank gebracht.

Die Centstücke für die Brautschuhe habe ich in einem Plastikbecher von Ratiopharm (habe ich mal auf einer Berufswahlmesse bekommen). Aber die werde ich wohl auch bald einzahlen. Ich habe noch eine Sparschatulle von Disney Princess, da waren Kekse drinnen. Die würde ich gerne nehmen zum sparen, aber ich denke mal, das es nicht klappen wird, weil es mir sparen eh nie bei mir klappt.

Wir haben leere Ketchupflaschen aufgewaschen und sammeln dort ebenfalls unser Münzgeld. Rein kommt alles an Kupfergeld, aber auch 10 Cent und 20 Cent. Dann wird regelmäßig gezählt und wenn es ein runder Betrag ist (wie letztens zum Beispiel 30 Euro) wird es in die andere Flasche gefüllt und in der alten schön fleißig weitergesammelt.

Wir machen das jetzt ungefähr ein halbes Jahr wirklich konsequent und haben schon über 50 Euro darin. Das macht dann wirklich Spaß!

Ich besitze auch eine Spardose zu Hause, in der sich ein Großteil meines verfügbaren Geldes befindet. Allerdings habe ich die Funktion der ehemaligen Spardose ein wenig entfremdet, indem ich sie auf den Kopf gestellt habe und den Deckel abgenommen habe, sodass die Scheine und das Geld verkehrt herum dort drin liegen.

Ich bin einfach zu faul gewesen, bei Geldbedarf extra einen Schlüssel zum Öffnen der Spardose zu verwenden, sodass ich mich immer schnell bedienen kann, wenn es im Portemonnaie etwas eng wird. Eigentlich ist mir schon bewusst, dass das Geld in der Spardose bleiben sollte, aber wenn es mal wirklich eng wird, greife ich dann doch zu. Dies geschieht zwar nur in Ausnahmefällen, aber es kommt durchaus schon einmal vor.

Das ganze Geld im Portemonnaie zu haben ist unvorteilhaft, weil es natürlich schnell entwendet werden kann. Wenn ich in meinen Schrank gucke und die Scheine und das Geld sehe, habe ich gleich einen ungefähren Überblick über meine Finanzen, ohne die Dose extra öffnen zu müssen.

Ein Porzellansparschwein haben wir auch. Allerdings müsste man dieses zerstören, wenn man an das Geld kommen möchte. Ich finde es einfach zu knuffig, sodass ich es nicht über das Herz bringen könnte, diese Rarität einfach kaputtzuhauen. Deshalb bin ich auf meine umgedrehte Spardose gekommen.

Ich habe eine Aluminiumspardose (so ein Zylinder), in die ich immer mein Kupfergeld, also 1,2 und 5 Cent Münzen hineinwerfe. Diese Münzen sammle ich dann das Jahr über in der Dose und bringe das Geld dann am Ende des Jahres zur Bank. Es kommen immer so 20-25 Euro bei herum, wo ich mich dann riesig freue, wenn es auf dem Konto 20 Euro mehr sind

Ansonsten habe ich noch eine Geldkassette, wo am Ende des Monats alles Geld reinkommt, das noch in der Geldbörse ist (außer die Kupfermünzen, die kommen halt separat in die Spardose). Das sind dann immer unterschiedliche Beträge, je nachdem, was halt am Ende des Monats noch übrig ist. Von dem gesparten Geld kaufe ich mir dann Sachen, die etwas teurer sind oder die ich mir schon länger gewünscht habe.

Ich habe mehrere Spardosen und eine kleine abschließbare Kasse. So richtig nutze ich eigentlich nur die Kasse, obwohl ich mir für die Spardosen auch mal unterschiedliche Verwendungszwecke ausdenken wollte, vielleicht nehme ich das mal demnächst in Angriff.

Nach jedem Einkauf werfe ich mein komplettes Kleingeld in meine Kasse, weil ich es absolut nicht ausstehen kann, wenn sich das Kleingeld im Münzfach so anhäuft, dass ich es kaum noch zu bekomme und der Geldbeutel sich wölbt. Auf diese Weise kommen außerdem innerhalb kürzester Zeit ansehnliche Summen Geld zusammen, die ich immer mal wieder zu meiner Bank trage und per Münzzählautomat auf mein Sparkonto einzahle. Das hat sich schon ein paarmal gut bewehrt, denn wenn eine unvorhergesehene Zahlung kommt, lagert meist schon ein Teil des Geldes auf meinem Sparkonto und ich kann es für diese unvorhergesehene Zahlung verwenden.

Außerdem haben wir noch zwei Spardosen für Sprit- und Lebensmittelgeld. Da wir ganz gut überblicken können, welche Summen wir für Sprit und Lebensmittel ausgeben, zahlt jeder jeden Monat die Hälfte der benötigten Monatssumme in diese Kassen ein und wir verwenden das Geld dann, um unsere Einkäufe zu erledigen und das Auto zu tanken. Haben wir einmal weniger verbraucht, wird das übrige Geld wieder aufgeteilt und die Kasse wieder mit unserem Durchschnittsbetrag gefüllt.

Ich finde Spardosen wirklich klasse, denn man glaubt gar nicht, wieviel Münzgeld sich ganz schnell ansammeln kann. In meinem Fall kommt hinzu, dass ich tatsächlich auch weniger Geld für Kleinigkeiten ausgebe als zu Zeiten, in denen ich mein Kleingeld noch nicht direkt in meine Kasse gesteckt habe. Diese typischen Unterwegskäufe fallen dadurch weg und ich spare mir auf diese Weise einiges an Geld.

Ja haben wir. Wir haben zwei große Flaschen in die wir sämtliches Kleingeld stopfen. Eine Flasche für 5,2, und 1 Centstücken und eine Flasche für 20 Centstücken. Es dauert fast 4 Jahre bis man die Flasche mit den kleinen Centstücken voll hat aber dafür lohnt es sich am Ende.

Unsere Kinder haben Sparschweine. Die Große ein rotes und die Kleine ein gelbes. Jedesmal wenn es von Oma und Opa was gibt, kommt es in die Schweine und wenn diese voll sind dann wird es eingezahlt und für späte gespart. So haben sie dann schon ein kleines Polster. Die Schweine kann man auch nicht so aufmachen, sondern man muss sie zerstören, also richtige Sparschweine.