Welche Einrichtungen bieten Plätze für Schulkinder an?

Wie ich in Kann Praktikum von Schule vorgeschrieben werden? geschrieben habe, muss A aufgrund ihrer Ausbildung ein Praktikumsplatz vorweisen, in der zum Einen pädagogische Fachkräfte eine Mindestbetreuung von 25 Stunden pro Woche anbieten und zum Anderen müssen die betreuten Kinder bereits im Schulalter sein. Warum und wieso habe ich nicht recht verstanden.

Die Suche gestaltet sich immer schwieriger und unangenehmer, und mir fallen nun auf die Schnelle auch nicht mehr so viele Möglichkeiten ein, wo A eventuell noch fragen könnte. Betreute Grundschulen fallen aufgrund von der eher geringen Betreuungszeit und aufgrund von keinen pädagogischen Fachkräften aus, Horte sind bereits alle so weit belegt und vorgeschlagen hatte ich noch, mal nach einem Internat zu schauen. Da habe ich jedoch noch keine Rückmeldung erhalten. Ich habe auch die offene Jugendarbeit erwähnt, aber da sind auch nicht immer Sozialpädagogen jedweder Art zu finden, manchmal wird so etwas auch ehrenamtlich übernommen.

Hättet Ihr vielleicht noch eine Idee, welche Einrichtungen oder Betreuungsmöglichkeiten gebe, die für A in Frage kämen und wo sich A nochmal bewerben könnte?

A sollte mal in Kinderheimen oder Waisenhäusern nachfragen. Internate sind natürlich auch eine gute Sache. Soll der Praktikumsplatz für ein ganzes Jahr sein? Auf der Kinderstation in Krankenhäusern suchen sie auch oft Betreuer. Vielleicht wäre das was. Es sind ja in größeren Krankenhäusern oder Kurkliniken für Kinder auch oft sehr viele Kinder. Ich weiß ja nicht aus welchem Gebiet A kommt und wie weit der Praktikumsplatz vom Wohnort entfernt sein darf.

@Diamante, ich meine, es ist nur ein Praktikum für ein paar Wochen, aber genaueres weiß ich da jetzt auch nicht und ich erreiche leider auch nicht die Mutter von A. Bei Heimen sollte auch angefragt werden, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es da recht schwer ist, einen Praktikumsplatz zu ergattern, weil es sich auch um schwierige Fälle handelt, wenn ich es mal so sagen kann.

Bezüglich der Krankenhäuser weiß ich nicht, ob so etwas wieder ausfällt, angedacht wurde zwar nicht direkt ein Kurheim, aber ein Mutter-Kind-Heim, aber ich kenne leider auch nicht die genaueren Anforderungen. Aber die Vorschläge werde ich gern weiterreichen.

Der Praktikumsplatz muss halt in der Nähe der Schule sein, da während der Praktikumszeit die Betreuer auch die Auszubildende aufsuchen. Ich kenne es zwar auch anders, aber da kocht sowieso jedes Bundesland sein eigenes Süppchen.

Betreute Grundschulen würde ich nicht sofort ausschließen, je nach Art der Grundschule schließt sich nämlich eine schuleigene Nachmittagsbetreuung an, die pädagogische Ziele verfolgt und mehrere Stunden pro Tag abdeckt; man kann also von etwas sprechen, das wie ein Hort funktioniert, in der Regel aber nicht als solcher geführt wird, weil es sich eben um eine schuleigene und an die Schule angegliederte Einrichtung handelt.

Die meisten Schulen mit Förderbedarf bieten eine Tagesstätte an, zumindest weiß ich das von vielen Schulen mit den Förderschwerpunkten Sehen, soziale Entwicklung oder geistige Behinderung, wobei ich natürlich nicht für alle Schulen sprechen kann. Die meisten bieten aber eine vier- bis fünfstündige Nachmittagsbetreuung an, die von ausgebildeten Erziehern durchgeführt wird und in ihrer Ausübung recht aufwendig ist, weil auf jeden Einzelnen sehr spezifisch eingegangen werden muss. Je nach Schulart werden hier immer gerne Praktikanten eingestellt, wobei A damit rechnen müsste, mit etwas älteren Kindern zu arbeiten; gerade Grundschüler klammern sich recht schnell an eine Person, somit werden sie oft kaum mit Praktikanten konfrontiert. Wenn A sich die Arbeit mit behinderten Menschen vorstellen könnte, wäre das zumindest noch eine Alternative.