Gibt es bei euch einen Eintopftag?
Gibt es bei euch so etwas wie einen Eintopftag? Ich kenne das noch von Kind an, dass es ein- oder zweimal in der Woche einen Eintopf gab. Damit ist jetzt keine Gemüsesuppe gemeint, sondern ein Gemüseeintopf. Möhren durcheinander mit Kartoffeln haben mich nie begeistert. Da meine Mutter sehr gut kochte, konnte man den Möhreneintopf auch essen, dass meinte jedenfalls meine Schwester immer. Aber das war nun mal nicht mein Geschmack.
Begeisterung rief bei mir das Gänsefutter hervor. Dieser Eintopf schmeckte mir sehr gut. Kennt ihr das Gericht? Und schmeckt es euch auch? Auch den Wirsingeintopf mochte ich sehr gerne. Als meine Mutter dann sehr krank wurde, blieben auch die Gemüseeintöpfe weg. Ich bin nun allein diejenige, die solch einen Eintopf essen würde, deshalb lohnt es sich nicht, einen zu kochen. Das ist zwar schade, aber zusätzlich noch ein anderes Gericht zu kochen, bringt nichts.
Essen eure Familienmitglieder auch ab und zu gerne mal einen Gemüseeintopf? Wenn ja, was für ein Gemüse verarbeitet ihr am liebsten?
Bei uns gibt es solche Eintopf Tage gar nicht. Ich esse sehr ungern Eintopf und habe es in meiner Kindheit total gehasst, wenn es bei Mama oder Oma immer einen Tag in der Woche Eintopf gab. Für mich ist so etwas einfach nichts, ich brauche was vernünftiges zu essen, was kein Brei ist. Außerdem habe ich meistens nicht die Zeit, mir einen anständigen Eintopf zu machen. Wenn ich dann mal einen esse, dann sind die Hauptzutaten Kartoffeln, Möhren und Würste.
Bei uns Zuhause gibt es keinen Eintopftag, denn es wird nicht so gern gegessen. Bei meinen Großeltern gab es das früher immer, aber mittlerweile auch nicht mehr. Wir haben bei uns in der Stadt einen Schlachter und dort werden Mittagsmenüs angeboten unter anderem auch einmal die Woche einen Eintopf. Es wird aber sehr gern angenommen von vielen Leuten. Denn es ist günstig und man bekommt viel für sein Geld.
Bei uns gibt es auch keinen Eintopftag. Wir essen solch einen an unterschiedlichen Tagen, je nach dem wie uns danach ist. Ich würde es auch gar nicht wollen, einen speziellen Eintopftag mit in den Essenplan einzubringen. Meistens sind meine Kinder und mein Mann eh in der Woche nicht zu Hause, und am Wochenende wollen sie eher was Deftiges als einen Eintopf. Außerdem wird meiner meistens immer so viel, das ich ihn portionsweise einfrieren kann und je nach Bedarf auftauen kann.
Bei mir gibt es zwar auch öfter mal einen Eintopf, aber jetzt nicht an einem bestimmten Tag in der Woche, sondern dann wenn mir danach ist, oder ich eben die Reste im Kühlschrank für einen Eintopf verwerten möchte. Früher bei meinen Eltern war dann am Sonntag immer Eintopftag, dann wurde alles zu einem Eintopf gemacht, was im Kühlschrank war und dringend gekocht werden musste, damit man damit noch eine leckere, sinnvolle Mahlzeit zaubern konnte und keine Lebensmittel weggeworfen wurden.
In Essen, welches von den Wochentagen abhängig ist? habe ich ja schon geschrieben, dass es bei uns meistens an Samstagen einen Eintopf gab, der dann am Montag gegessen wurde oder aber eingefroren wurde, wenn noch zu viel übrig war. Allerdings war es ja nicht jede Woche so, aber meist war eben der Samstag der Eintopftag.
Im eigenen Haushalt gibt es bei mir eher selten Eintöpfe, und wenn, dann eher, wenn es draußen richtig kalt ist. Aber an welchen Tagen es dann einen Eintopf ist, das entscheide ich, wie ich lustig bin und wie viel Lust ich darauf habe. Meistens bestehen die Eintöpfe dann aus Kartoffeln und dann mache ich nach Geschmack Blumenkohl, Kohlrabi, Karotten, Rosenkohl, Zwiebeln und so weiter dazu. Manchmal komme ich ohne Fleisch aus, manchmal sind Schinkenwürfel oder Mettbällchen vertreten und so weiter.
Auch bei uns gab und gibt es wenn dann am Samstag Eintopf. Meistens gibt es am Samstag etwas einfaches und schlichtes und das ist dann eben fast immer Eintopf. Früher war es so, dass wir unter der Woche meist nur zum Mittag was Warmes gegessen haben. Später das dann auch nicht mehr und so gab es relativ selten was Warmes. Das vermisse ich allerdings auch nicht wirklich, muss ich sagen.
Ich mag Eintöpfe, beziehungsweise Suppen, recht gerne. Meine Mama kann eigentlich nur ein Gericht richtig perfekt und das ist dann aber göttlich: Ihre Kartoffel-Möhrensuppe. Da habe ich mich regelmäßig überfuttert. Meine Oma hat da eine ganze Menge mehr Eintöpfe drauf und selbstverständlich macht sie die auch komplett selbst. Ich bin da eigentlich nicht wählerisch, weil ich so ziemlich alle Suppen esse. Nur einmal habe ich zu viel vom Reiseintopf gegessen - seitdem esse ich den nicht mehr so gerne, beziehungsweise eigentlich gar nicht.
Bei uns gibt es zwar beinahe schon regelmäßig Eintöpfe, aber es gibt keine festen Tage, die zum Eintopftag erkoren worden sind. Meistens gibt es dann Eintopf, wenn es absehbar ist, dass am nächsten Tag wenig Zeit ist oder die Familienmitglieder zu verschiedenen Zeiten nach hause kommen und jeweils ein warmes Essen haben möchten. Bei Eintöpfen ist es bei uns in der Regel so, dass man einen sehr großen Topf kocht, der dann auch gleich für den nächsten Tag noch mit reicht. Bei zwei festen Eintopftagen hätten wir also an vier Tagen die Woche einen Eintopf - und das wäre auf die Dauer sicherlich auch nicht der Traum meiner Geschmacksknospen.
Ich selbst würde einfach mal behaupten, dass ich nicht mehr aus dieser Generation stamme, die noch mit dem Eintopf-Tag groß geworden ist, aber meine Eltern haben mir früher auch immer erzählt und machen es auch heute noch, wenn es bei uns mal Eintopf gibt, dass er früher bei meinen Großeltern im Hause immer mindestens einmal in der Woche einen solchen Eintopf-Tag gegeben habe. Meist bleibt dann auch immer noch etwas über, was am nächsten Tag dann noch mal aufgewärmt wurde.
Damals hatte dies sicherlich mehr damit zu tun, dass das Angebot einfach nicht dementsprechend groß war, als das man es sich hätte leisten können, etwas weg zu schmeißen, wie in unserer heutigen Gesellschaft. Zum andern wird dies bei uns aber auch daran gelegen haben, dass wir vom Land kommen und meine Großeltern dort auch im großen Maße ihr eigenes Gemüse, etc. angebaut haben, welches dann sehr häufig weiter verarbeitet wurde.
Heute hingegen gibt es bei uns höchstens einmal im Monat einen deftigen Eintopf, womit ich wiederum aber eigentlich kein Problem habe, da ich den Eintopf gerne mag, egal ob Gemüseeintopf, Gulascheintopf oder sonstige. Meine Geschwister hingegen sind eher nicht die größten Fans davon und verziehen dann auch immer eine Nase, wenn es mal bei uns einen Eintopf gibt, allein deshalb macht sich meine Mutter nur eher selten die Mühe, uns so etwas vorzusetzen. Wenn dann auch mal etwas über bleibt, gibt es bei uns ab und zu auch mal zwei Tage lang Eintopf, aber dann ist auch wieder eine längere Zeit Eintopf-Pause angesagt.
Wir essen immer samstags Eintopf. Ich muss zugeben, dass ich ihn meistens fertig aus der Dose kaufe. Aldi Süd hat nämlich einen Linseneintopf aus den Dose, den ich nie so gut hinbekommen würde. Dazu gibt es Wiener Würstchen und ein Brötchen. Manchmal schneide ich in den Eintopf noch Kartoffeln.
Manchmal mache ich auch eine Minestrone. Dazu werfe ich einfach alle Gemüsereste, die ich habe, in Brühe. Dazu essen wie Ciabatta-Brot.
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