Was fandet ihr besonders gut/schlecht beim Babyschwimmen?

Ich habe inzwischen meine Ausbildung zur Babyschwimmlehrerin gemacht, die ich schon länger machen wollte und wozu ich gerade mit meinem Mann auch den Rettungsschwimmschein gemacht habe. Ich würde jetzt gerne auch Unterricht geben und würde zum Babyschwimmen gerne einmal eure Meinungen hören, um vielleicht besser entscheiden zu können, was ich in eine Stunde einbaue und was besser nicht. In meinen Babyschwimmstunden sollen vor allem Babys mitmachen, die noch keinen Wassergewöhnungskurs gemacht haben und die etwa 4 bis 6 Monate alt sind.

Wir haben einige vorgefertigte Stunden an die Hand bekommen, doch scheint mir einiges darin eher etwas unpassend. Jedenfalls hätte ich das bei dem Babyschwimmen, das ich mit meinen beiden Söhnen besucht habe, recht unpassend empfunden.

Was fandet bzw. findet ihr besonders gut am Babyschwimmen? Wie alt waren eure Kinder als ihr sie zum ersten Mal zum Babyschwimmen durften? Welche Übungen machen euch besonders Spaß, welche hätte man besser weg gelassen? Gibt es Lieder, die ihr gerne gesungen habt, die ihr passend fandet oder welche, die nicht gesungen hätten werden müssen? Wie viele Lieder haltet ihr überhaupt für angebracht während eine Babyschwimmstunde? Da weiß ich nämlich, dass die Meinungen ziemlich auseinander gehen. Die einen sagen es könnte mehr gesungen werden, die anderen wiederum sagen, dass es eine Schwimmstunde und keine Singstunde ist. Wie ist eure Meinung dazu? Gibt es sonst noch etwas, was besonders gut oder besonders schlecht ist/war und warum ihr dann (nicht) weiter gemacht habt?

In unserer städtischen Schwimmhalle wird auch Babyschwimmen angeboten, allerdings unterschiedet es sich etwas von der deinigen Vorstellung vom Babyschwimmen. Es handelte sich dabei eigentlich einfach nur darum, dass kleine Kinder ins Schwimmbad kamen, die Eltern saßen dann auf der Bank oder um das Becken herum und tratschten, während die Kinder sich bewaffnet mit Schwimmnudeln und meistens auch Schwimmflügeln im Wasser amüsierten. Beim Babyschwimmen wurde nichts unterrichtet und sicherlich auch nicht gesungen. Eine gute Freundin von mir ''leitete'' dieses Babyschwimmen, das heißt an sich lediglich, dass sie darauf aufpasste, dass die Kinder nicht ertranken, auf jeden Fall machte sie das mit einer anderen Frau, die ebenfalls einen Rettungsschein hatte und als diese einmal ausfiel, war ich zweimal dort um sie zu ersetzen.

Dass man mich dort einfach akzeptierte ohne das ich irgendeine Ausbildung hatte, hat mich ehrlich gesagt schon etwas gewundert, andererseits aber kann wohl kaum viel passieren, wenn jedes Baby neben Schwimmflügeln auch noch eine Schwimmnudel hat und in 60cm tiefem Wasser kann eigentlich nichts passieren, zumal meine Freundin ja eh da war. Worüber ich nicht so begeistert war, war die Tatsache, dass es wohl für einige Kinder nicht so lustig war, weil es eben kein Programm gab, das Babyschwimmen dauerte zwei Stunden lang und man konnte beispielsweise auch später kommen oder eher gehen.

Die Kinder paddelten ziellos im Wasser herum und spielten eben, aber nicht alle hatten so viel Spaß daran. Schlimm fand ich auch, dass Kinder dabei waren, die meinten ihre Schwimmnudel nicht zu brauchen. Die meisten hielten sich daran fest, aber es gab ein Kind, welches die Nudel mehrmals los ließ und dann schrie die Mutter los und beschuldigte uns und ich fragte mich ganz ehrlich, was das ganze denn soll? Das fand ich am Babyschwimmen jetzt nicht so pralle, aber ansonsten ist es sicherlich eine gute Sache, besonders wenn man ein Programm hat.

In unserer städtischen Schwimmhalle wird auch Babyschwimmen angeboten, allerdings unterschiedet es sich etwas von der deinigen Vorstellung vom Babyschwimmen. Es handelte sich dabei eigentlich einfach nur darum, dass kleine Kinder ins Schwimmbad kamen, die Eltern saßen dann auf der Bank oder um das Becken herum und tratschten, während die Kinder sich bewaffnet mit Schwimmnudeln und meistens auch Schwimmflügeln im Wasser amüsierten. Beim Babyschwimmen wurde nichts unterrichtet und sicherlich auch nicht gesungen.

Ja, so eine Art Babyschwimmen gab es auch bei uns in der Stadt in einem
Schwimmbad. Das ist das sogenannte offene Babyschwimmen. Da wird in der Tat nichts gelehrt oder gemeinsam gemacht, sondern man bekommt eben nur die Möglichkeit mit seinem Baby andere Eltern mit Babys zu treffen und mit ihnen gemeinsam die Kinder zu unterhalten.

Dass man mich dort einfach akzeptierte ohne das ich irgendeine Ausbildung hatte, hat mich ehrlich gesagt schon etwas gewundert, andererseits aber kann wohl kaum viel passieren, wenn jedes Baby neben Schwimmflügeln auch noch eine Schwimmnudel hat und in 60cm tiefem Wasser kann eigentlich nichts passieren, zumal meine Freundin ja eh da war.

Dass man dich dort beschäftigt hat ohne weitere Ausbildung, wundert mich eigentlich nicht so sehr, denn es wird nicht immer nach der entsprechenden Ausbildung gefragt. Diese ist erst wichtig, wenn wirklich etwas passiert, denn dann hat man ziemlich schlechte Karten, wenn ein Kind geschädigt wird und man keine Ausbildung bzw. kein Rettungsabzeichen vorweisen kann. Das ist bei unserem Babyschwimmen in der Stadt so geschehen, woraufhin das offene Babyschwimmen dort abgeschafft wurde. Deshalb habe ich auch geschrieben, dass es das Babyschwimmen dort gab und nicht gibt. Dort ist tatsächlich ein Baby gestorben. Daran sieht man doch, dass auch Kindern, die eigentlich nicht ertrinken können, etwas passieren kann.

Zwei Stunden am Stück wäre übrigens auch viel zu lange, wenn nun eine Mutter mit Kind meint, sie müsste die komplette Zeit ausnutzen. Das Baby wird bestimmt ziemlich schnell frieren und dann auch keine Lust mehr haben. Man sollte bei Babys je nach Wassertemperatur höchstens eine halbe bis maximal eine dreiviertel Stunde lang üben. Für eine dreiviertel Stunde muss das Wasser allerdings wirklich warm sein. Gut finde ich allerdings, dass das Babyschwimmen so lange angeboten wird, denn dann braucht man wirklich nicht gleich am Anfang da sein und kann trotzdem noch schön mit seinem Kind im Wasser sein.