Kindergeburtstag: Wie viel Kinder einladen?

Meine Kinder haben zu ihrem Kindergeburtstag immer so viel Kinder einladen dürfen, wie alt sie wurden. Diese Regelung ging bis sie eingeschult wurden. Damit es dann nicht immer mehr Kinder wurden, wurde das dann weiter spontan entschieden. Aber im Kindergarten haben sie 3 Kinder einladen dürfen, als sie 3 wurden, 4, als sie 4 wurden und so weiter.

In der Grundschule dann haben sie es mit mir vorher besprochen und es waren dann meist so 4-5 Kinder. Wie viele Kinder dürfen eure Kinder zum Kindergeburtstag (bis Grundschule und in der Grundschule) einladen? In meinem Bekanntenkreis ist es meist so, dass höchstens 2-3 Kinder eingeladen werden, weil es den Müttern sonst zu viel wird. Selten werden auch mehr Kinder eingeladen. Warum dürfen eure Kinder viele bzw. wenig Kinder einladen?

Ich habe jetzt bei meinen eigenen Kindern erst eine Geburtstagfeier selber durchgeführt. An seinem dritten Geburtstag durfte mein Sohn alle Kinder einladen, mit denen er etwas zu tun hatte bis dahin. Das waren dann genau drei Kinder, also genauso viele, wie es bei dir die Regel war. Da er bis dahin noch nicht in den Kindergarten gegangen ist, hatten wir nur Kontakt zu zwei Nachbarkindern und zu einem Kind aus meinem damaligen Geburtsvorbereitungskurs.

Als wir dann unsererseits eingeladen waren zu dem Kindergeburtstag der drei Kinder, die wir eingeladen haben, war es so, dass bei zwei Kindern ebenfalls drei Kinder eingeladen worden sind und beim dritten Kind waren es in etwa sieben oder acht. Da habe ich nicht genau nachgezählt, da es etwas chaotisch war, da ja nicht nur die Kinder eingeladen waren, sondern auch die Eltern.

Bei meinen eigenen Kindergeburtstagen kann ich mich noch an die Grundschulzeit erinnern. In diesen vier Jahren waren es immer etwa fünf bis sechs Kinder, die ich eingeladen habe, je nachdem welche Kinder gerade zu meinen Freunden gezählt haben und welche Kinder auch mich zu ihrem Geburtstag eingeladen hatten. Eine feste Regel gab es zu dieser Zeit aber nicht.

Meine Kinder durften eigentlich immer so viel Kinder einladen, wie sie wollten. In der Grundschule waren es ungefähr sechs bis acht. Später sogar eher weniger. Sie luden immer nur ihre besten Freunde ein. So ganz genau eingrenzen kann man es ja nicht. Es wäre nicht schön, wenn das Geburtstagskind sechs Kinder einladen will, aber die Mutter erlaubt nur fünf und es müsste sich gegen einen entscheiden. Das kann man eigentlich nicht machen.

Dass Kindergeburtstage Arbeit sind, ist klar. Andererseits muss man auch nicht übertreiben. Die Kinder wollen eigentlich nur zusammen essen und spielen. Die Spiele müssen nicht aufwendig sein. Manchmal ergeben sie sich von selber. Wenn viele Kinder da sind, verteilen sie sich manchmal auch in verschiedenen Räumen. Es gibt immer Kinder, die nicht gerne spielen. Ich habe einmal einen Geburtstagsgast gehabt, der die ganze Zeit Donald Duck Hefte gelesen hat. Das war in Ordnung, auch für die anderen Kinder, das wurde akzeptiert. Von mir aus hätten noch zehn solcher Kinder da sein können.

Wenn das Kind allerdings die ganze Klasse oder den ganzen Kindergarten einladen möchte, muss man ihm klar machen, dass der Platz nicht reicht. Das verstehen die Kinder dann auch.

Ich finde die Regelung, dass man immer so viele Kinder einladen darf, wie alt man wird, nicht besonders sinnvoll. Wenn man 5 wird, aber 6 sehr gute Freunde hat, dann muss man ja einen vor den Kopf stoßen. Und Kinder in dem Alter nehmen sich das auch schon übel. Und wenn man nur 4 wirklich gute Freunde hat (wobei das in dem Alter unwahrscheinlicher ist), dann muss ich nicht 5 einladen.

Bei uns wurde das als Kinder immer spontan entschieden. Schon im Kindergarten haben sich die Freunde herauskristalisiert und die sind in der Regel tatsächlich auch fast immer die gleichen geblieben. Also wurden fast immer die gleichen eingeladen. ich glaube, es waren immer so um die 6 Stück. Später dann mehr, aber man muss ja auch nicht alle einladen.

Wir haben mit meinem Sohn noch keinen Kindergeburtstag gefeiert und werden es auch dieses Jahr nicht tun, auch wenn er schon 4 wird. In unserer Wohnung ist einfach viel zu wenig Platz und um eine andere Räumlichkeit anzumieten, fehlt das Geld. Er wird aber nichts vermissen, da er selber auch noch auf keinen Geburtstag eingeladen wurde. Ich finde eigentlich, dass die kleine Feier, die im Kindergarten gemacht wird, in dem Alter sowieso noch reicht. Da sind die Freunde ja dann auch dabei und zu Hause reicht es, familienintern zu feiern.

Ich denke, dass 4-5 Gäste für mich das Maximum wären, unabhängig vom Alter. Sonst wird es einfach schnell chaotisch und die Kosten steigen ja auch, weil natürlich für alle genug zu Essen und zu trinken da sein muss.

Die Regel, dass gerade im Kindergartenalter so viele Geburtstagsgäste eingeladen werden dürfen, dass es der Ziffer des jeweiligen Alters entspricht, wurde bei uns nie durchgeführt und ich halte sie ehrlich gesagt auch nicht unbedingt für besonders sinnvoll, wobei man möglicherweise schon darauf achten sollte, dass gerade Kleinkinder nicht mit zu vielen Gästen überfordert werden, das wäre möglicherweise eher kontraproduktiv und würde dem Geburtstagskind den Spaß rauben. Ansonsten denke ich aber, dass eher eine Zahl vereinbart werden sollte, die in etwa den wirklich guten Freunden der Kinder entspricht und die Kapazitäten der Eltern nicht überlastet. Ich hatte schon Feiern mit Kindergartenfreunden, auf denen sich sieben oder acht Kinder tummelten, ebenso fand ich es im Teenageralter aber auch toll, eine kleine Übernachtungsparty mit den zwei engsten Freundinnen zu feiern, somit richtet es sich immer ganz nach den Bedürfnissen des Kindes und ich fände es albern, die Freunde des Kindes auf drei Gäste zu reduzieren und andere Kinder auszuladen, nur weil eben das Alter angeblich noch nicht passend ist.

Wie gesagt, wie viele Gäste ich in meiner Kindheit einladen durfte, richtete sich, egal ob im Kindergarten oder in der Grundschule, hauptsächlich nach meinen eigenen Bedürfnissen und der Zahl der wirklich engen Freunde, wobei auch andere Faktoren eine Rolle spielten. Wir verbrachten unsere Kindergeburtstage oft im Spaßbad und gingen dann noch eine Kleinigkeit essen oder aßen schon im Schwimmbad, das hatte den unschätzbaren Vorteil, dass die Wohnung danach nicht einem Schlachtfeld glich und alle Gäste danach meist müde und ausgeglichen ihren Eltern übergeben werden konnten. Fand sich für diese Geburtstage keine zweite Aufsichtsperson in Form eines anderen Elternteils, musste die Zahl der Gäste auf ein anderes Maß reduziert werden, ebenfalls begrenzte meine Mutter die Anzahl massiv, wenn wir Kinder uns doch einmal in den Kopf gesetzt hatten, unbedingt zu Hause feiern zu wollen, immerhin ist solch ein Kinderzimmer nur für eine bestimmte Zahl an Personen ausgelegt und eine Wohnung bietet kaum Platz für sieben oder acht bewegungswütige Kinder.