Riskante Klassenausflüge erlauben?

Die Klasse der Tochter einer Freundin plant einen Klassenausflug in einen Kletterwald. Ich persönlich finde das ja ziemlich riskant. Klar macht man solche Ausflüge auch mit seinem eigenen Kind, aber da hat man auch selbst die Aufsichtspflicht und kann selbst sofort handeln, falls etwas passiert.

Findet ihr solche Ausflüge auch riskant? Oder ist euch das eher egal? Oder denkt ihr, man solle den Kindern das erlauben und nicht zu Gluckenhaft sein?

Meine Tochter hat auch in einem Kletterpark mit der Klasse verbracht. Ich kann Dir sagen, dass daran nichts riskant ist. Die Sicherheitsbedingungen werden eingehalten und es ist immer jemand da, der auf alles achtet. Bei meiner Tochter waren mehrere Betreuer vorhanden, die zu dem Kletterpark gehörten und die Lehrer waren ebenfalls da. Ich erachte so einen Ausflug als nicht riskant und die Kinder haben sehr viel Spaß dabei!

Also einen Kletterpark halte ich nun alles andere als riskant. Dort gibt es im Normalfall genügend geschultes Personal, die sehr auf die Sicherheit achten. So gesehen, ist das Risiko, dass dort etwas passiert meiner Meinung nach sogar eher gering. Wenn man nicht einmal in einen Kletterpark gehen darf, dann müssten viele Schulaktivitäten gestrichen werden. Dann dürften die Schüler auch nicht Skifahren gehen und selbst bei banal scheinenden Wandertagen kann genügend passieren.

In meiner Gegend ist es auch üblich, dass bereits Volksschüler / Grundschüler den Segelschein machen. Auch da kann natürlich genügend passieren. Aber ich finde es gut, wenn eine Schule derartige Aktivitäten anbietet. Vor einigen Tagen war ich am Schneeberg. Selbst in 1800 Meter Höhe habe ich eine Schulklasse gesehen, die gerade am Weg zu einem Gipfelkreuz waren. Auch da könnte eigentlich genügend passieren. Aber wenn man mit den Schülern nur in der Schule oder im Schulgarten bleibt, fällt den Schülern auch immer wieder irgendwas ein, wo was passieren kann. Passieren kann also denke ich immer und überall etwas. Wenn das Risiko sehr erhöht ist, dann würde ich es natürlich auch nicht in Ordnung finden, aber einen Kletterpark halte ich für harmlos und sicher.

Ich habe meinem Kind bisher auch alle Ausflüge erlaubt. Ein Besuch im Kletterpark gehörte auch dazu. Ich selbst mag zwar nicht durch die Bäume klettern, aber dort ist man ja gut gesichert und Mitarbeiter des Parks passen auf und sind zur Stelle, wenn ein Kind wirklich mal nicht mehr weiter kommen sollte.

Natürlich hat man als Mama manchmal etwas Bauchschmerzen, wenn es um solche Ausflüge geht. Sicher ist es auch manchmal besser etwas vorsichtiger zu sein, als zu legere mit Gefahren umzugehen. Die Schwierigkeit liegt eben darin diese Dinge zu unterscheiden.

Mein Kind war letztens im Skicamp. Da hatte ich selbst auch ein paar Bedenken, weil er noch nie Ski fahren war und ich selbst es eben als recht gefährlich einschätze. Außerdem war es auch noch in Italien, also im Ausland. Außer einer zugezogenen Bronchitis ist aber nichts passiert und auch den restlichen Kindern ging es nach dem Camp super.

Bauchweh hatte ich auch, als mein Kind in einem Bildungscamp war. Zwar ist das eine tolle Einrichtung, das Gelände an sich lässt dort aber zu wünschen übrig. Ein uneingezäunter glitschiger Teich, sehr unebenen Wege, nicht abgesicherte Holzstapel und so einiges. Ich fand es sehr gefährlich dort, wenn man bedenkt, das Kinder schon mal herum rennen und sich schubsen. Ich hatte schon beim normalen Laufen Probleme nicht umzuknicken. Da bin ich immer froh, wenn mein Kind wohlbehalten wieder zu Hause ist. Passieren kann ja aber im Grunde überall was.

Ich finde es nun auch nicht wirklich riskant, wenn die Kinder in einen Kletterwald gehen. Ich selber war in so einem Park auch schon selber und war erstaunt, dass schon sehr kleine Kinder dort waren und klettern durften. Natürlich ist man dort sehr gut abgesichert und hängt immer mit einem Karabinerhaken an einem Seil. Man wird auch richtiggehend eingewiesen, was man machen muss und wie man sich in bestimmten Situationen verhalten muss. Ich habe damals bei meinem Besuch dort festgestellt, dass die Kinder, die dort ebenfalls waren und gespannt der Einführung zuhörten, das was sie gesagt bekommen haben beinahe schneller aufgefasst haben als die Erwachsenen. Auch beim Klettern dann hinterher und bei den Seilfahrten hatten die Kinder sehr viel Spaß und konnten das umsetzen, was man ihnen bei der Einführung gesagt hatte.

Riskant ist es auch deswegen nicht wirklich, weil Aufsichtspersonen an vielen Punkten zu finden waren, die einem auch bei Problemen geholfen haben. Zudem gibt es auch verschiedene Parcours für die verschiedenen Altersgruppen. Klar dass dann kleiner Kinder nicht den höchsten Schwierigkeitsgrad absolvieren durften wie dann letztendlich es die Erwachsenen durften.

Ein solcher Ausflug ist also gut abgesichert, so dass ich meinem Kind den Spaß, den es da haben würde, nicht verbieten würde. Es gibt sicherlich andere Ausflüge, bei denen ich mehr Bedenken hätte. Da muss man aber eben auch Abwägen, wieviel Betreuungspersonen mitgehen und was man macht. Generell würde ich aber wohl annehmen, dass geplante Ausflüge sicher sein sollten, da auch die beaufsichtigenden Personen sicherlich keine Schwierigkeiten bekommen möchten, wenn irgendjemandem etwas passieren sollte. Da würde ich meinen, dass man sich da eher mehr absichert als zu wenig und auch nur solche Ausflüge anbietet, die man mit ruhigem Gewissen verantworten kann.

Du musst dir da keine Sorgen machen. Die Kinder dort sind gut gesichert und können nicht runter fallen. Außerdem macht das ja einer nach dem anderen und so haben die Aufsichtspersonen alles gut im Blick.

Ich denke nicht, dass man es dem Kind verbieten sollte dort hin zu gehen. Es ist sicher eine gute Erfahrung und schafft Selbstvertrauen. Wenn man es dem Kind verbietet ist es wirklich unschön, zumal sicher die meisten zustimmen werden und das Kind dann sauer sein wird.

Man muss schon ein bisschen Vertrauen in so etwas haben. Die Lehrer geben sich sicher Mühe und so wird keiner zu schaden kommen. Man kann seinem Kind auch nicht immer alles verbieten. Natürlich kann man es verbieten und das Kind muss dann in die Parallelklasse. Aber ich denke nicht, dass man das möchte. Hat das Kind angst ist das etwas anderes, aber wenn es will finde ich es gut, wenn das Kind mitgeht.

Klar man muss sich immer bewusst sein, ob es gefährlich sein kann und sein Kind auch schützen aber in dem Fall finde ich das sehr übertrieben.

Einen Kletterwald empfinde ich nun nicht gleich als gefährlich. Immerhin werden diese Touren doch meist von einer Person begleitet, die dort angestellt ist und Erfahrung hat. Außerdem können diese Anlagen auch erst ab einem bestimmten Alter besucht werden, so dass Klassen mit zu jungen Kindern auch gar nicht dorthin einen Ausflug veranstalten könnten.

Dann werden bei der Wahl eines Ausflugsortes in der Regel ja auch die Elternräte dazu befragt. Und auch die restlichen Eltern haben (zumindest an den Schulen meiner Kinder) ein Mitspracherecht. Wenn also ein Ziel wirklich zu gefährlich wäre, dann würden sich ja sicher einige Eltern finden, die da ihre Zustimmung verweigern und das eben auch begründen.

Bisher war aber noch kein Ausflug geplant, dem ich nicht zugestimmt hätte. Sicher hatte ich vielleicht ein- oder zweimal im Kindergartenalter Bedenken. Bei dem Gespräch darüber, waren die dann aber schnell zerstreut. Das war auch in Ordnung, denn bisher ist noch nie etwas passiert.

Was ist an einem Kletterpark so gefährlich und riskant? Ich war selbst auch schon mit meiner Klasse vor vielen Jahren im Kletterpark. Man ist angeseilt, man übt erst mal ein paar Zentimeter über dem Boden und in den Höhen kann nichts passieren, weil man ja gesichert ist, und die ganze Zeit betreut wird.

Ich würde mir da keinen Stress machen, die Kinder sind gut aufgehoben und solche Parks sind schließlich auch für Gruppen und Schulklassen geeignet und aufgebaut worden! Und wenn du wirklich so eine Angst hast, würde ich einfach mitfahren und zugucken.

Also ich frage mich auch die ganze Zeit, was an so einem Ausflug so gefährlich sein sollte. Ich war schon öfters auf solchen Seilgärten und ich kann dir sagen, dass so ein Ausflug auf gar keinen Fall gefährlich ist oder irgendwie etwas passieren kann. Es gibt sehr viele Sicherheitsvorkehrungen und wenn diese alle eingehalten werden, kann überhaupt nichts passieren. Davor brauchst du also keine Angst haben.

Bei Ausflügen mit den Schulen ist es ja so, dass die Lehrer die Verantwortung für die Kinder haben und falls etwas passieren sollte, dann muss sich der Lehrer dafür verantworten. Wenn der Lehrer aber seiner Klasse vertraut und denkt, dass nichts passieren kann, dann ist es allein seine Entscheidung gewesen und vertraut auf seine Schüler, aber trotzdem hat er, also der Lehrer, die Verantwortung.

Ein Kletterpark ist ja gut gesichert und bietet auch genug Personal, um Schulklassen zu beaufsichtigen oder absichern zu können, sonst würden sie diesen Ausflug nicht gestatten. Ich war früher auch mal in einem kleinen Kletterpark, der vermutlich wesentlich niedriger war als die komplexen und schönen Kletteranlagen, die es inzwischen gibt, aber ich fand es damals sehr schön, es war ein angenehmer Ausflug und niemand hat sich verletzt.

Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Ausflug riskant ist. Wenn man danach geht, dürfte man auch keine Skifahrt von der Schule ausmachen, wenn ich mir vorstelle, was dort alles passieren könnte. Nein, es doch super, wenn die Schule solche spaßigen Ausflüge anbietet und unternimmt, viele andere Schulen machen so etwas nicht. Lasst die Kinder Spaß haben, es wird schon nichts schief gehen und wenn doch, dann gibt es dort die Aufsichtspersonen und geschultes Personal, das weiß, was im Notfall zu tun ist.