Zwei oder mehr Kinder in einem Kinderzimmer
Wir haben seit fünf Jahren den Freund meines Sohnes als Pflegekind bei uns wohnen.
Da wir aber nur eine 3 1/2 Zimmer Wohnung haben, und wir das halbe Zimmer als Schlafzimmer nutzen, und Esszimmer und Wohnzimmer ineinander über gehen, haben die beiden Jungs das große Schlafzimmer für sich.
Unser Sohn schläft und "wohnt" auf einem großen (2mX 3 m) Hochbett, darunter ist ein begehbarer Kleiderschrank, dann ist das Zimmer in der Mitte mit einer Holzwand getrennt und auf der Seite, wo dann das Fenster ist, hat der Pflegesohn sein Reich. Die Konstrucktion stammt noch aus der Zeit, als wir dort unser Schlafzimmer und das Büro hatten.
Das heißt also, die teilen sich ein Zimmer, aber leben doch getrennt, nun waren sie zu dem Zeitpunkt, als der Junge zu uns kam auch schon 12 und 13 Jahre. Als Hausaufgaben Zimmer wird dann das Esszimmer genutzt, wo ein großer Tisch steht und der PC. Obwohl der Pflegesohn sich jetzt einen eigenen PC gekauft hat.
Im Keller gibt es dann noch einen Raum (2mX2m), wo sich einer mit "Freunden" zurück ziehen kann, ohne dass der andere immer dabei ist.
Ich kenne das Problem aus Kinderzeiten auch ich musste mir mit meinem Bruder ein Zimmer teilen was ansich nicht schlimm war, bis zu einem gewissen Alter funktioniert ja auch alles. Aber wir würde auch erstmal unser Schlafzimmer opfern damit das Baby einen ruhigen Raum hat wo es dann schlafen kann. Wenn ihr den Dachstuhl schafft auszubauen ist das Problem ja gelöst. Ihr müsst mal sehen wie ihr das gelöst bekommt ihr habt ja auch ein bisschen Zeit wir hätten das selbe Problem wie ihr wenn wir ein zweites Kind bekommen würden, da muss man dann mal sehen wie es sich alles so entwickelt.
Also wir haben zwei Kinderzimmer. Ich bin auch froh darüber. Ein drittes Kind soll es nicht geben, wenn es nicht ein Tropi Kind wird.
Ich bin ein DDR Kind und ich kann Dir sagen, dass ich mit meinem Bruder 15 Jahre ein Zimmer geteilt habe. Es ging damals nicht anderes. Wir haben keine Wohnung mit zwei Kinderzimmern bekommen. Am Anfang hatten wir ein kleines Kinderzimmer. Zuerst stand da ein Doppelstockbett drin und später dann zwei Betten. Mein Papa hat für mich ein Klappbett gebaut, damit die Betten nicht zu viel Platz weg nehmen. Als wir dann größer waren, haben meinen Eltern ihr Schlafzimmer mit unserem Kinderzimmer getauscht. Da hatten wir dann in der Mitte meinen Kleiderschrank und meinen Schreibtisch als Raumteiler.
Irgendwann ist mein Bruder dann ausgezogen und ich bin dann wieder in das kleine Kinderzimmer gezogen.
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Baby. Am Anfang waren unsere beiden Mädels auch in ein Zimmer zusammen. Wo sie dann drei und vier Jahre alt waren, wurde es irgendwie zu eng. Wie wohne in einer Plattenbausiedlung und da sind ja die Räume auch klein dazu. Deshalb hatten wir schnell beschlossen, in eine größere Wohnung zu ziehen. Irgendwie ist es auch übersichtlicher wenn jedes Kind ein Zimmer hat.
Ich finde, anfangs ist es nicht so wichtig, dass jedes Kind sein eigenes Zimmer hat. Erst ab einem Alter von 6-8 Jahren halte ich ein eigenes Zimmer als sinnvoll, da sie dann auch Hausaufgaben machen müssen und Zeit für sich zum lernen brauchen oder auch einmal Schulfreunde und andere Kinder mit nach Hause bringen wollen. In dem Alter davor können sie schön mit den Geschwisterchen spielen, und wenn diese vom Alter her nicht viel auseinander liegen (1-2 Jahre) dann können sie sich gegenseitig noch vieles Beibringen und voneinander ab schauen.
Ich selbst habe mit meinen zwei jüngeren Geschwistern in einem Zimmer geschlafen und gelebt, bis ich 10 Jahre alt war. Erst dann haben meine Eltern ein neues Haus gebaut und jedes von uns vier Kindern hat sein eigenes Zimmer bekommen. Der einzigste der sein eigenes Zimmer bekommen hat, war mein Bruder der ein Jahr älter ist als ich. Allerdings hatte er es auch nicht ganz für sich alleine, da dort auch das Arbeits- und Bügelzimmer meiner Eltern mit drinnen war. Effektiv hatte jeder 5-8 m² für sich selbst und es ging lange Zeit gut. Meine kleinen Schwestern haben mir zugeschaut wenn ich Hausaufgaben gemacht habe und dadurch konnte meine mittlere Schwester auch schon Rechnen und Lesen als sie in die Schule gekommen ist. Meine kleinste Schwester hat auch immer nebenbei dran gesessen und konnte zumindest Lesen bevor sie in die Schule gekommen ist. Mit dem Rechnen hatte sie es nicht so sehr.
Ich fand es auch nicht schlimm oder schlechter deswegen, wenn Freundinnen von mir zu Besuch waren dann sind meine Schwestern mit dabei gewesen oder sind ins Wohnzimmer gegangen und haben dort mit den Duplo Steinen oder anderen Dingen gespielt. Wenn man sich abspricht und auch noch die Eltern einen dabei unterstützen, dass man auch einmal 1-2 Stunden das Zimmer für sich alleine nutzen kann, dann sehe ich dabei kein Problem. Vor allem sprechen die Kinder mehr miteinander und es sitzt nicht jeder "für sich" in seinem eigenen Kabuff und nimmt damit auch weniger Teil am Familienleben. Sollte ich selbst Kinder haben, werden die Kinder nur von Anfang an ein eigenes Zimmer haben wenn der Platz vorhanden ist. Aber ich sehe es nicht ein, direkt bei einer erneuten Schwangerschaft um zuziehen, damit das ältere Kind sein eigenes Reich hat. Anfangs würde ein kleines Kind bei mir eh mit im Schlafzimmer schlafen, denn zum stillen ist es dann nicht so weit und man bekommt als Elternteil mit, sollte etwas nicht ganz stimmen oder das Kind nachts etwas brauchen.
Übrigens noch herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Meine Zwillingsmädels, 4 Jahre, teilen sich auch ein Zimmer. Man merkt es besonders bei der Schlafenszeit, weil die 2 eher am herumtoben sind, und sich gegenseitig ärgern. Die eine möchte schlafen, und die andere findet es eher interessanter, die Schwester zu ärgern.
Da wir uns auch im Moment keine größere Wohnung leisten können, haben wir das Schlafproblem jetzt anders gelöst. Bei Mittagsschlaf schläft eine im Schlafzimmer,und abends schläft auch eine im Schlafzimmer. Wenn wir dann ins Bett gehen, wird das Kind ins Kinderzimmer gebracht. Klappt supi.
Du sagst, dass der Dachstuhl ausgebaut werden und dass das Baby das erste halbe Jahr im elterlichen Schlafzimmer verbringen wird. An sich wäre der Fall für mich daher klar, denn in einem halben Jahr hat man doch mehr als genug Zeit, um zu renovieren! So sehe ich das zumindest. Ich würde auf jedem Fall keinem der älteren Kinder das Zimmer wegnehmen, dass würde nur Stress geben, vor allen Dingen könnte es dann sein, dass sie eifersüchtig auf das Neugeborene sind, einerseits weil ihnen das Zimmer weggenommen wurde und andererseits weil das andere Kind sich das Zimmer nun teilen muss.
An sich aber würde das anders nicht funktionieren, denn wenn man das Baby in eines der Kinderzimmer stellt, würde das nur Stress geben. Das Kind könnte nachts anfangen zu weinen und dann weckt es das Kind mit, wobei sich mir jetzt die Frage stelle, ob die Kinder nicht auch wach werden, wenn das Baby in einem anderen Zimmer schläft,denn so ein Baby heult ja ganz schön laut. Auch hat das Baby keinen wirklichen Freiraum zum Spielen, wenn es sich das Zimmer teilt, weil es dann immer heißen wird, meines und seines.
An sich fällt es mir aber schwer deine Bedenken zu verstehen, wenn du doch schreibst, dass der Dachstuhl ausgearbeitet werden soll. In einem halben Jahr hat man für diese Arbeit Stück für Stück doch mehr Zeit als genug. Und notfalls bleibt das Kind eben noch einige Monate mehr im elterlichen Schlafzimmer, obwohl das meiner Meinung nach nicht zwingend sein muss oder zumindest in Sachen Ehe nicht sehr förderlich ist. Wenn ihr euch dran hält, dann wird der Dachstuhl rechtzeitig fertig und dann ist das mit dem Baby auch kein Problem.
Dann herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.
Ein Baby würde ich vorerst immer im elterlichen Schlafzimmer lassen. So kannst du dann auch besser schlafen und dir auch keine Gedanken machen, ob es dem Baby gut geht. Unsere Tochter haben wir auch bis zum zweiten Lebensjahr bei uns im Schlafzimmer gehabt.
Dann würde ich gucken, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist. Und Gleichgeschlechtliche Kinder zusammenlegen. Auch wenn das Geschwister nicht besonders begeistert sein wird, aber eine andere Möglichkeit gibt es hier nicht.
Wir haben in dieser Situation kein Problem. Wir haben zwei Kinderzimmer, die auch von zwei Mädchen bewohnt werden. Falls sich irgendwann ein drittes ankündigen sollte, haben wir zu Not auch noch Dachgeschoss. Auf diesem befinden sich nochmal zwei Zimmer, die zur Zeit als Arbeitszimmer und Spielzimmer benutzt werden. Diese könnte man dann auch zu einem Kinderzimmer umbauen.
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