Vitamin B12 Mangel, wie tankt ihr auf?

Ich war neulich beim Arzt und habe mal einen Gesundheitscheck machen lassen. Soweit war alles in Ordnung, nur wurde dabei festgestellt dass meine Vitamin B12- Werte unterhalb des Grenzbereiches sind und der Kontrolle bedürfen. Mir wurde empfohlen einmal im Monat eine Vitaminspritze abzuholen was ich aber nicht machen werde weil mir Spritzen doch etwas unheimlich sind.

Ich habe mich natürlich über die natürlichen Vorkommnisse in den Lebensmitteln informiert und bin zu der Erkenntnis gekommen dass ich wohl mindestens einmal in der Woche Leber essen muss damit sich mein Depot wieder füllt. So ein richtiger Freund bin ich nicht von diesem Gericht, ich habe bestimmt schon zehn Jahre keine Leber mehr gegessen, aber große Alternativen sehe ich nicht. Ansonsten dachte ich bisher dass ich mich völlig normal ernähre, mal abgesehen von meiner Abneigung gegen Leber- und Milchprodukte. Wie deckt ihr euren erforderlichen Vitamin-B12-Bedarf?

Ich persönlich kann Leber nur empfehlen und sogar Abends, wo man sagt, dass man leicht essen soll. Mit Zwiebeln, wenig Knoblauch und Pilzen vielleicht sogar angebraten, kann man sich eine nette kleine Pfanne basteln, die ich sehr empfehlen kann. Gut gewürzt, hast du ein erstklassiges leichtes und Vitamin-B12 reichhaltiges Essen, ohne Dir eine Nadel rein drücken zu müssen. Etwas Lauch und ein Glas Rotwein dazu. Ok, danke, jetzt weiß ich, was ich mir heute Abend zu essen mache.

Jemand, der gesund ist und ab und zu mal ein Stückchen Fleisch, Wurst oder Käse isst, hat keinen Vitamin B12-Mangel. Vegetarier sollten allerdings aufpassen und entsprechende Symptome, die auf Vitamin B12-Mangel hinweisen, ernst nehmen und eventuell Zusatzpräparate nehmen.

Wenn jemand trotz normaler Ernährung Vitamin B12-Mangel hat, liegt vielleicht eine Störung bei der Aufnahme des Vitamins vor. Da du ja schon beim Arzt warst, solltest du am besten auch das tun, was er sagt. Wenn du es erst sanfter probieren möchtest, lässt du dir am besten vom Arzt die Lebensmittel nennen, die viel Vitamin B1 enthalten, zum Beispiel Leber. Du kannst ja zuerst versuchen, es damit wieder hinzubekommen, aber wenn das nicht geht, solltest du dich wirklich an den Ratschlägen des Arztes orientieren.

Wenn du keine Milchprodukte magst und auch ungern Leber isst, schmecken dir dann Eier? Auch im Fisch sollen sich B12-Vitamine befinden. Als ich Probleme mit der LWS bekam stellte die Ärztin auch einen Vitamin B-Mangel fest. Ich bekam dann Infusionen. Aber davon war ich ehrlich gesagt nicht überzeugt und geholfen haben die Infusionen auch nicht, nur Geld gekostet.

Ich ernähre mich eigentlich nicht außergewöhnlich, ich esse ganz normal Fleisch- und Wurstwaren und ich esse auch sehr gerne Milchprodukte sowie Fisch. Ein Vitamin B 12 Mangel ist bei mir bislang noch nicht festgestellt worden, weshalb ich auch keine guten Tipps zu einem Ernährungsausgleich geben kann. Damit habe ich mich noch nicht auseinander setzen müssen. Ich denke aber auch, dass man bei einer ganz normalen Ernährung eigentlich keinen Mangel an diesem Vitamin haben sollte.

Wenn du wirklich keine Leber magst, dann könntest du natürlich auch zu Aufbaupräparaten und Brausetabletten greifen, damit kannst du diese Gerichte umgehen.

Ich denke eher, dass du abklären lassen solltest, woran es bei dir liegt. Denn ein gesunder Mensch hat nicht einfach so einen B12-Mangel. Selbst Jugendlichen, die vegetarisch aufgewachsen sind oder Menschen, die sich sehr ungesund ernähren, wird ein B12-Mangel eher von Laien diagnostiziert. Und manche Ärzte verdienen mit entsprechenden Vitaminkuren scheinbar ganz gut. Wirklich notwendig sind sie allerdings seltenst.

Vitamin B12 gibt es doch von Vitasprint. Da ist ziemlich viel B12 drin. Zudem würde B12 über einen längeren Zeitraum gespeichert werden. Wenn es nichts aus der Apotheke sein soll, so würde ich an deiner Stelle mit einem Cornflakes-Frühstück beginnen. Wenn du keine Milch magst, dann vielleicht entsprechende Alternative auf Sojabasis? Oder Cornflakes mit Quark? Ich habe noch nie in meinem Leben Leber gegessen und seit dem letzten Jahrtausend auch kein Fleisch. Ich denke auch nicht, dass der Körper das braucht.

Leber ist sehr lecker. Was ich dir empfehlen kann ist Kalbsleber. Sie hat einen dezenten Geschmack und ist von der Konsistenz her sehr zart und Butter weich, wie Fleisch. Dazu ebenfalls gebratene Zwiebeln und es kann losgehen. Probier es aus. Meiner Erfahrung nach wirst du es nicht bereuen. Mein Bruder hat Leber (Schweineleber) einmal gegessen und es seither nicht mehr angerührt. Dann habe ich ihm Kalbsleber mit Zwiebeln vor die Nase geschoben und er mag es total.

Ich hatte mir auch schon vorgenommen nach einem Vierteljahr den Vitamin B12-Gehalt in meinem Blut zu testen. Mal sehen was dabei rauskommt. Ich versuche erst einmal regelmäßig Leber zu essen, vielleicht kaufe ich mir auch ein paar Vitaminpillen obwohl ich davon überhaupt nichts halte. Wenn ich schon Geld dafür ausgebe dann soll es mir eigentlich auch schmecken oder mich zumindest satt machen.

Wenn dann mein Körper immer noch unterversorgt ist dann muss es ganz einfach andere Ursachen haben als nur Defizite in meiner Ernährung. Obwohl ich bisher immer dachte dass ich mich vernünftig ernähre. Ich esse ziemlich alles und auch reichlich, Käse und Joghurt mag ich sogar ganz gerne, aber eben keine Milch in gekochten Zubereitungen wie Pudding oder so. Früher gab es bei uns auch regelmäßig Leber, aber irgendwann hatte ich mal aus Versehen die Galle mitgebraten und seit dem wollte keiner mehr diese Nahrung. Eier esse ich auch, aber doch eher selten. Ich bin bei Wikipedia mal die Liste der Lebensmittel mit hohem Vitamin B12-Gehalt durchgegangen und dabei habe ich festgestellt dass ich die mit hohem Gehalt eher wenig oder gar nicht konsumiere.

Leider ist es nicht so, dass man zwingend mit einer ausgewogenen Ernährung einen Vitamin B12 Mangel in den Griff bekommt, beziehungsweise dem vorbeugen kann. Ebenfalls ist es nicht so, dass die Vitamin B12 Werte eine Standarduntersuchung sind. In der Regel wird erst getestet, wenn Symptome auftreten.

Vitamin B12 ist leider ein Vitamin, was nicht so massig in Lebensmitteln enthalten ist. Vor allem Schweinefleisch gilt an sich als Lieferant für Vitamin B12. Auch in Bier ist Vitamin B12 enthalten. Ich möchte ja nun keinen zum Alkoholkonsum aufrufen und auch nicht auffordern, nun eben mehr Bier zu trinken. Aber wer Abends gerne mal einen Schluck Alkohol trinken mag, sollte dann eher zu einem Bier greifen. An pflanzlichen Nahrungsmitteln ist Sauerkraut besonders reich an Vitamin B12. Mich persönlich kann man damit jagen.

Bei mir wurde durch Zufall auch ein Vitamin B12 Mangel fest gestellt. Ich lasse mir nun allerdings monatlich eine Spritze geben. Wobei ich an sich nun kein Vegetarier bin und man Fleisch oder zumindest Wurst schon regelmäßig auf dem Speiseplan findet.

@littlesister: Hast du bei dir einmal abklären lassen warum dein Vitamin-B12-Haushalt nicht ausgeglichen ist und warum du kein Depot aufbauen kannst? Bei meinen Recherchen über das Thema hatte ich gelesen dass manche Körper aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage sind diese Vitamine einzufangen beziehungsweise dass nur sehr wenige Vitamine durch sie verstoffwechselt werden. Ob man das auf medizinischem Wege anregen kann weiß ich allerdings nicht und ob da ausschließlich die Möglichkeit der Spritze bleibt.

Bei mir war es sicherlich eher Zufall dass dieser Vitaminmangel festgestellt wurde. Ich habe noch niemals so etwas überprüfen lassen und da ich Privatpatient bin hat der Arzt sicher gedacht lieber mehr als zu wenig Tests durchzuführen. Wobei mir die Leber inzwischen wirklich fast zum Halse heraushängt. Beim Sauerkraut wiederum habe ich aber gelesen dass der Vitamingehalt doch eher es sehr gering sein soll und überhaupt nur welche gebildet werden wenn es auf bestimmte Art und Weise vergoren wird. Ich weiß es jetzt aber nicht mehr so genau welche Prozesse da ablaufen müssen.