Ist Gemüsebrühepulver heute ein Allzweckgewürz?

Ich persönlich verwende ja doch recht viel Gemüsebrühepulver und verwende es oftmals als Gewürz in sehr vielen Gerichten, vor allem dort, wo es besonders viel Sauce gibt, wie bei Pasta mit Tomatensauce. Aber auch in anderen Bereichen verwende ich oftmals eine Gemüsebrühe, um damit eine Basis zu erreichen, die ich dann noch nach Rezept, Geschmack, Lust und Laune abwandle, aber ohne Gemüsebrühe geht es kaum. Ein Vorteil darin liegt auch, dass ich weniger Salz benötige, was ja nun auch nicht unbedingt gesund ist.

Wenn ich Gemüsebrühe verwende und kaufe, ist es mir schon wichtig, dass es ein Produkt aus der Bioabteilung verwende, weil dieses eben im Gegensatz keine künstlichen Geschmacksverstärker enthält. Sicherlich kann das Etikett auch über etwas hinwegtäuschen, dennoch glaube ich fest daran und so kommt eben dieses Pulver oftmals zum Einsatz. Hingegen nehme ich es selbst eher nicht, um mir damit schnell mal eine Brühe zuzubereiten, sondern wie gesagt oftmals als Basis.

Ich weiß, dass es nicht nur mir so ergeht. Kann man aber wirklich heute davon ausgehen, dass Gemüsebrühe in Pulverform durchaus als Allzweckgewürz verwendet wird? Nutzt Ihr selbst dieses Pulver oder habt Ihr für Saucen und Suppen eine andere Basis?

Wir nehmen auch so ein Gemüsebrühpulver für sehr viele Gerichte. Ich würze damit fast alles an Saucen, aber auch Salatsauce kann man damit prima abschmecken, natürlich auch Suppen und dergleichen. Ich finde, es rundet den Geschmack ab, besser als es Salz alleine vermag. Deshalb nehme ich immer von diesem Pulver, zwar nicht viel, aber als Abrundung durchaus schon mal gerne.

Ob dies jedoch allgemein viele machen, das weiß ich gar nicht. Früher habe ich nur mit Salz bzw. Kräutern gewürzt. Meine Schwiegermutter hat mir das mit dem Pulver gezeigt und seitdem mache ich da auch so.

Brühwürfel waren schon immer ein Allzweckgewürz. Schon meine Mutter hat es für Suppen benutzt. Ich nehme Brühwürfel für sehr viele Speisen her. Für Suppen sowieso, außerdem für Schweinebraten, den ich ohne Salz einfach in Brühe koche und als einziges Gewürz noch Knoblauch dazutue. Ich nehme Brühwürfel für Spagetti bolognese, für Lasagne, lösche chinesische Speisen mit Brühe ab und schütte manchmal ein bisschen Brühe auf den Salat. Gemüse wie zum Beispiel Broccoli koche ich auch in Brühe, ebenso an Blumenkohl, Broccoli und Spinat kommt nichts anderes. Ich verwende Brühwürfel für alles, was ich sonst salzen müsste.

Ich benutze dieses Gemüsebrühepulver auch für sehr viele Gerichte, deshalb darf es auch nie fehlen. Früher habe ich eher das Pulver in der wiederverschließbaren Dose verwendet, heute benutze ich allerdings ausschließlich diese Brühwürfel, weil ich die irgendwie viel praktischer finde. Die Gemüsebrühe ist für mich die Grundlage der meisten Suppen und verleiht diesen auch einen ganz besonderen Geschmack. Meine Mutter hatte mir damals den Tipp gegeben, doch mehr Gemüsebrühe zum Würzen der Speisen zu verwenden und ich muss sagen, dass es wirklich klappt. Ich benutze meistens ganz normale Gemüsebrühe, also keine speziell aus der Bio-Abteilung.

Ich habe die Gemüsebrühe auch schon mal solo probiert, als ich aufgrund einer Zahn-Operation nur flüssige Nahrung zu mir nehmen konnte, aber die hat mir dann nicht so gut geschmeckt. Da benutze ich sie lieber als Gewürz, denn sie schmeckt wirklich eindeutig besser als Salz alleine. Auch Reis koche ich schon mal in Gemüsebrühe, denn dieser hat dann einfach einen kräftigeren Geschmack. Man kann dieses Pulver echt für alles mögliche verwenden und ich kenne auch viele, die überhaupt kein Salz mehr benutzen, sondern nur noch die Brühe. Sie ist auch wirklich sehr praktisch und man kann sie auch als Allzweckgewürz bezeichnen. Aus meiner Küche ist sie jedenfalls nicht mehr wegzudenken.

Selbst in meiner Küche kommen gekörnte Brühe und Bratensaft zum Einsatz, diese sparen sehr viel Platz, der in einer normalen Haushaltsküche oftmals einfach nicht vorhanden ist um die Produkte frisch, oder beispielsweise gefroren zu bevorraten. Solange zusätzlich keine künstlichen Geschmacksverstärker wie beispielsweise industriell hergestelltes Mononatriumglutamat in den Fertigprodukten stecken, sehe ich da drin auch gar keine Nachteile.

Statt auf billige Brühwürfel etc. zurück zu greifen, kann man allerdings besser zu natürlich gebrauter Sojasosse, oder anderen Produkten mit hohem Gehalt an natürlichen Geschmacksverstärkern greifen. Eine Prise Zucker, oder besser etwas Karamell, im Salatdressing dürfte jedenfalls gesünder sein, als sich noch zusätzlich mit künstlichen Geschmackverstärkern zu versorgen.