Wie lange halten es eure Kinder im Spaßbad aus?

Wir waren gestern das erste Mal alle zusammen als Familie im Freizeitbad. Seither war es eher so, dass wir in ein normales Schwimmbad gegangen sind oder ich getrennt mit meinem kleinen Sohn, während mein Großer im Kindergarten war. Nun standen wir gestern vor der Kasse und wussten erst einmal gar nicht, wie lange wir hinein gehen sollten, da unser kleiner Sohn wohl der zeitlimitierende Faktor ist, da er schnell friert und man ihn noch immer tragen muss im Wasser und so sich nur mit ihm beschäftigen kann.

Wir haben uns dann für eineinhalb Stunden entschieden, um auszuprobieren, wie alles so funktioniert und um zu sehen, wie sich die Kinder beschäftigen und ob sie daran Freude haben. Anfangs war alles noch recht zäh, aber gegen Ende der Badezeit sind beide aufgetaut. Der Große fand Gefallen am kleinen Becken, wo er mit einem Steintier, was aus dem Mund gespritzt hat, wenn man einen Hebel bewegte, viel Spaß hatte und dem Kleinen gefiel das Solebecken, was sich im Freien befindet, weil er da auf eine Bank im Schwimmbecken stehen konnte und auf den Beckenrand mit seiner Hand patschen konnte. Als dann die Massagedüsen angingen war er zunächst etwas erschrocken, gewöhnte sich aber schnell an das Blubbern und hat dann ständig seine Hand in den Sprudel gehalten.

Die eineinhalb Stunden waren so wie im Flug vorbei und mein großer Sohn wäre sehr gerne noch länger geblieben, so dass wir sicherlich beim nächsten Besuch etwas länger bleiben werden, zumal es nicht nur beiden Kindern Spaß gemacht hat, sondern sie beide auch nicht gefroren haben, was ich anfangs befürchtet hatte.

Wie ist das bei euren Kindern? Wie alt sind diese und wie lange halten sie es in einem Freizeitbad aus? Sagen sie irgendwann eher von sich aus, dass sie gehen möchten oder müsst ihr sie regelrecht hinauszerren, wenn die bezahlte Zeit vorbei ist?

Bei uns ist es jedes Mal ein Kampf unseren Kindern zu erzählen, das wir jetzt nach Hause fahren. Auch wenn wir dort einen halben Tag verbringen und die Kinder nur in Bewegung sind, wollen sie einfach nicht gehen. Sie sind so aufgepuscht vor Spaß, dass sie erst einmal eine halbe Stunde brauchen, um wieder runter zu kommen. Wenn sie dann allerdings im Auto sind, und alles sacken lassen, dann werden sie Müde und schlafen ein.

Bei meinen Kindern war das aber schon immer so, das sie einfach nicht gehen wollten. Selbst wo sie erst 2 und 3 Jahre alt waren. Mit ihren 6 und 8 Jahren ist es natürlich noch etwas ausdauernder geworden. Aber so geht es uns auch in Freizeitparks und bei anderen Ausflügen.

Ich bin mit meinem Sohn sehr häufig Schwimmen. Meistens bin ich mit ihm in einer Therme, die im Sommer aber auch einen großen Freibereich und auch einen Badesee hat, der eben nicht beheiztes Thermalwasser hat. Das ist insofern praktisch, weil man so dann natürlich schnell auf ein wärmeres Wasser ausweichen kann, falls auch im Sommer der Badeteich zu kalt werden sollte.

Von der Dauer her ist es ganz unterschiedlich. Wir waren auch schon öfters einen ganzen Tag im Bad und es wurde meinem Sohn nicht langweilig. Dann waren wir aber auch durchaus schon ein paar Mal im Bad und er hatte bereits nach einer halben Stunde die Nase voll und wollte eigentlich nur noch nach Hause. Es ist also wirklich ganz unterschiedlich. Generell kommt es aber auch durchaus darauf an, welches Unterhaltungsprogramm das Bad bietet. Gibt es da Rutschen, ist der Tag sowieso gerettet. Da bekomme ich meinen Sohn wohl kaum bis gar nicht mehr nach Hause. Da vergehen Stunden wie im Nu. Praktisch finde ich aber auch, dass man bei uns auch erst beim Rausgehen zahlen muss. Im Vorhinein kann ich das auch kaum bis gar nicht abschätzen.

Meine Kinder sind ja nun schon etwas älter, aber wir waren früher sonntags oft in einem sogenannten Spaßbad. Wie lange es die Kinder ausgehalten hätten, kann ich nicht sage, da wir es nie bis zur Grenze durchgezogen haben. Ich wollte dann immer irgendwann gehen. Ich glaube, die Kinder wären bis zum nächsten Morgen dageblieben.