Wie lange braucht ihr um Schlaf aufzuholen?

vom 18.06.2012, 12:09 Uhr

Die vorletzte Nacht habe ich schlecht geschlafen und dann war auch noch meine Tochter um kurz vor 6 topfit. Sie hat sich nicht mehr zum Einschlafen bewegen lassen und so sind wir dann irgendwann aufgestanden. Heute Nacht habe ich gut geschlafen und bin auch schon um 22 Uhr eingeschlafen. Allerdings sind meine Augen immer noch so dick, rot und trocken. Dies ist bei mir eigentlich immer ein eindeutiges Zeichen für zu wenig Schlaf.

Wie lange braucht es bei euch, bis ihr Schlaf wieder aufgeholt habt? Reicht es, wenn ihr dann die darauf folgende Nacht einfach gut schlaft, oder habt ihr wie ich, dann mehrere Tage damit zu kämpfen. Habt ihr eigene Tipps und Tricks, wie die Müdigkeit am Tage in den Griff zu bekommen ist? Was genau macht ihr mit müden Augen, wenn ihr tagsüber nicht einfach mal schlafen könnt?

» Lara2011 » Beiträge: 1466 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei mir reicht es schon, wenn ich eine Nacht wieder gut schlafe. Allerdings schlafe ich meistens noch an dem Tag, an dem ich nicht schlafen konnte nachmittags noch eine Stunde. Ich denke aber dass man mit zunehmenden Alter dann mehr Schlaf braucht um wieder auf ein normales Level zu kommen. Natürlich liegt das auch am Stress hat man wenig, kann man sich über den Tag wieder erholen, wenn man viel hat braucht man längere Zeit.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Bei mir ist es in der Regel so, dass ich eine durchwachte Nacht noch sehr gut verkrafte und mich am nächsten Tag ganz fit fühle. Mich haut es dann ähnlich wie du gerade schilderst erst am darauf folgenden Tag um. Allerdings reicht mir dann auch die nächste Nacht um mich zu regenerieren. Ich habe auch gelesen, dass man nicht unbedingt die fehlenden Stunden nachholen muss, sondern dass es auch auf die Qualität des Schlafes ankommt, der oft dann einfach tiefer ist.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Mein Kleiner ist ein echter Frühaufsteher, deshalb kenne ich das Problem der Müdigkeit wirklich sehr gut. Er steht selten später als 6 Uhr auf und ich kann vor 23 Uhr einfach nicht einschlafen. Wenn die Nacht dann auch noch unruhig war, weil er öfter wach wurde, dann bin ich am nächsten Tag auch total fertig. Mir reicht es dann aber auch, wenn ich die darauf folgende Nacht wieder besser schlafe. Es ist bei uns selten so, dass mein Kleiner zwei Nächte nacheinander unruhig ist. Was mir bei müden Augen allerdings immer gut geholfen hat, sind solche Kaltkompressen. Diese habe ich mir dann ein paar Minuten auf die Augen gelegt und schon sah ich nicht mehr aus wie ein Zombie. Meistens ist es aber so, dass mein Sohn sich mittags noch ein Stündchen hinlegt und das nutze ich dann natürlich auch direkt aus, um ebenfalls die Augen zuzumachen. Danach fühle ich mich dann meist viel besser und bin auch wieder einigermaßen fit.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Auch ohne Kinder kann Schlaf ziemlich wenig sein, so geht es mir derzeit und ich befürchte, in den nächsten Wochen und Monaten wird es sich auch eher verschlimmern, als verbessern. Ich muss dann auch aufpassen, dass ich nicht auf dem Zahnfleisch laufe und werde dann versuchen, wenn ich ein paar Stunden am Stück die Möglichkeit habe, diese dann auch zu nutzen. Derzeit lege ich mich eben vormittags noch einmal ein paar Stunden hin, was aber dazu führt, dass ich abends auch recht schnell müde werde und ich dann so meine relativ feste Uhrzeit habe, ab wann ich wieder schlafen gehe.

Eine richtige Nacht mit erholsamen acht Stunden Schlaf habe ich schon länger nicht mehr gehabt, bis auf kürzlich mal, aber nun ja, im Moment geht es nicht anders und so muss ich mir dann anderweitig den Schlaf zusammensuchen.

An meinen Augen kann ich es eigentlich nicht festmachen, ob und wie viel Schlaf mir fehlt, auch körperlich merke ich es eher selten, außer, dass mal die Beine schwer werden oder ich nicht in der Lage bin, mich zu konzentrieren. Sofern es mir dann möglich ist, nehme ich mich da auch zurück und versuche mich anderweitig zu entspannen. Manchmal tut es auch gut, sich einfach mal auf dem Sofa lang zu machen und dort dann liegen zu bleiben.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich habe auch noch keine Kinder, kenne das aber, wenn ich am Vorabend lange aus war und erst so zwischen drei und vier Uhr morgens nach Hause komme. Meistens kann ich früh morgens dann nicht mehr gut einschlafen und stehe dann früh morgens nach drei bis vier Stunden Schlaf wieder auf. Dann kommt es meistens so, dass die Mittagsmüdigkeit einsetzt und ich mich dann gegen ein Uhr noch einmal hin lege. Dann schlafe ich ein bis zwei Stunden und dann geht es erst einmal. Jedoch werde ich dann abends auch ganz schnell müde und bin dann meistens auch schon wieder um zehn Uhr im Bett. Am nächsten Tag bin ich dann wieder topfit und alles kann wie gewohnt von Statten gehen.

» Jenna87w » Beiträge: 2149 » Talkpoints: 0,47 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Mir reicht es meistens, wenn ich eine Nacht gut durchschlafe. Ich kann mich aber auch an Zeiten mit den Kindern erinnern, wo ich wochenlang keinen richtigen Schlaf bekommen habe. Man hat dann zwar den Schlaf nach einer Nacht aufgeholt, aber das reicht nicht, um dann wieder richtig gut ausgeruht und fit zu sein, dafür braucht man länger. Es müssen einige andere Funktionen des Körpers erst wieder in Gang kommen, auch die Psyche ist beteiligt, auch sie leidet durch längeren Schlafmangel.

Du musst versuchen, dann zu schlafen oder zumindest mit geschlossenen Augen zu liegen, während deine Tochter schläft. Es ist einfacher gesagt als getan, weil Kinder gerne unterwegs einschlafen, das habe ich immer versucht zu verhindern. Ich habe auch einen Sohn, der Frühaufsteher war, er war immer um fünf Uhr morgens wach und wollte mit mir spielen. Als er ein bisschen größer war, haben wir abends im Schlafzimmer eine Spielecke aufgebaut, wo er morgens, wenn ich Glück hatte, eine halbe Stunde gespielt hat, und ich so noch eine halbe Stunde dösen konnte.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wenn ich früh raus muss, dann bekomme ich in der Nacht kaum Schlaf, da ich nicht vor 22.00 Uhr einschlafen kann. Bei mir reicht es allerdings vollkommen aus, wenn ich mich am Tag mittags noch mal kurz für eine Stunde hinlege oder halt am Sonntag mal 9 bis 10 Stunden schlafe. Wenn ich allerdings aus irgendwelchen Gründen meinen Sonntagsschlaf nicht bekomme, dann bin ich die ganze Woche irgendwie gerädert. Ein Ausgleich ist dann nur schwer zu schaffen.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Meistens reicht es bei mir nicht aus, die nächste Nacht einfach normal zu schlafen. Einen normalisierten Schlafrhythmus merke ich erst so richtig nach 2-3 Tagen, wenn ich vorher einen deutlichen Schlafmangel hatte. Bei mir ist es so, dass mir Kaffee enorm hilft, wenn ich zu wenig geschlafen habe. Ansonsten brauche ich keinen Kaffee.

Hilfreich ist es natürlich, sich tagsüber mal für 10-15 Minuten hinzulegen, aber nicht jeder hat ja die Möglichkeit, sich so seinen Tagesablauf zu gestalten. Was ich schon von mehreren gehört habe, ist, dass sie am Wochenende ihr Schlafdefizit der Woche ausgleichen. Dies ist zwar etwas verspätet, aber besser als gar nichts.

» Cookie28 » Beiträge: 432 » Talkpoints: 7,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wenn ich mal wirklich zu wenig Schlaf bekommen habe, dann hängt mir das auch nach, allerdings ist die Dauer dieser Belastung davon maßgeblich abhängig, wie viele Nächte vergangen sind, in denen ich zu wenig Schlaf bekommen habe. Waren es mehrere Nächte am Stück, die ich mir ganz oder wenigstens teilweise um die Ohren gehauen habe, dann habe ich auch entsprechend einige Tage lang das Gefühl, dass ich total müde und abgeschlagen bin. Wenn es allerdings nur eine Nacht war, die mir quasi fehlt, dann habe ich ein bedeutend kleineres Problem, das in der Regel durch zwei oder drei Stunden mehr Schlaf in der folgenden Nacht wieder erledigt ist.

Insofern bin ich wohl, obwohl ich eigentlich eher zu denjenigen gehöre, die etwa siebeneinhalb Stunden Schlaf pro Nacht brauchen, um einigermaßen fit zu sein, eher jemand, der ganz gut mit einem Schlafmangel auskommt. Auch mehrere Nächte, in denen ich nur zwei oder drei Stunden geschlafen habe, kann ich dadurch ausgleichen, dass ich in den folgenden zwei oder drei Nächten eine oder zwei Stunden Schlaf an das, was ich üblicherweise schlafe, dranhänge. Dennoch wird die Zeitspanne, in der ich unter diesem Schlafmangel zu „leiden“ habe, eben etwas länger, wenn ich zuvor entsprechend lange diesen Schlafmangel hatte.

Mit den Augen habe ich wiederum gar kein Problem durch Schlafmangel, ich kann nicht sagen, dass mir da irgendetwas auffallen würde. Sicherlich habe ich müde Augen, wenn ich wenig Schlaf habe und ich denke, dass man mir den wenigen Schlaf manchmal auch durchaus ansieht, obwohl das wohl nicht einmal immer der Fall ist. Aber ich habe dennoch Glück insofern, dass ich nicht mit Schwellungen, Rötungen oder Trockenheit der Augen zu kämpfen habe, nur, weil mir Schlaf fehlt, und dabei spielt es auch tatsächlich keine Rolle, wie viel Schlaf mir nun genau fehlt.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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