Welche Rolle spielt Musik in eurem Leben?
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit total mit der Frage, welche Rolle Musik eigentlich in meinem Leben spielt. Irgendwie ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass mir die Musik immer mehr bedeutet. Ich fand es früher immer sehr merkwürdig, wenn Leute gesagt haben, dass die Musik ihnen das wichtigste im Leben ist. Ich finde es zwar heute noch komisch, kann es aber besser nachvollziehen, weil mir das eben auch sehr wichtig geworden ist, auch wenn es für mich immer noch andere und wichtigere Dinge gibt und auch immer geben wird.
Ich merke einfach, dass durch Musik oft das ausgedrückt wird, was ich denke und fühle. Und irgendwie höre ich wahnsinnig gerne Musik und das versetzt mich auch immer gleich in eine andere Gemütslage und ich finde es schön, dass ich mich darin so richtig fallen lassen kann. Ich höre auch sehr viel Musik und es gefällt mir einfach, mich durch verschiedene Stücke in unterschiedliche Stimmungslagen zu versetzen und einfach die Musik zu genießen. Deswegen möchte ich nun auch anfangen, selber ein Instrument zu spielen (Klavier) und ich singe auch schon seit einer Weile, aber nur für mich, weil es mir eben auch Spaß macht.
Was bedeutet euch die Musik? Macht ihr auch selber Musik oder hört ihr nur? Wie viele Stunden am Tag/in der Woche/im Monat hört ihr Musik?
In meinem Leben spielt sie eine sehr große Rolle. Ich höre täglich Musik und mache fast täglich selbst welche, da ich Gitarre spiele. Ein bisschen Keyboard spielen kann ich auch. Aber meine eigentliche Leidenschaft ist Singen, daher bedeutet die Musik für mich hauptsächlich Gesang. Ich interessiere mich auch für Fernsehsendungen, deren Hauptprogrammpunkt Gesang ist. Während andere darin nur niveaulose Menschen sehen, die sich blamieren, faszinieren mich diese Formate trotzdem, da sie mein größtes Hobby thematisieren.
Wenn ich Musik höre, ist es immer ein Zusammenspiel von meiner Laune und den Liedern die ich höre. Wenn ich gute Laune habe, kann mir die eigentlich auch die Musik nicht verderben, andersrum jedoch schon: Bin ich traurig und höre traurige Musik, werde ich schon manchmal melancholisch. Wenn ich Streit mit meinem Freund oder anderen Freunden habe, kann ich bestimmte Lieder gar nicht hören, weil sie mich an die Person erinnern. Solche Lieder, die ich mit Personen, Geschehnissen oder Orten in Verbindungen bringe, habe ich ganz viele.
Auf Geburtstagen oder anderen Festlichkeiten habe ich manchmal sogar die Möglichkeit einen kleinen "Auftritt" zu präsentieren, hin und wieder verdiene ich mir dabei eine Kleinigkeit dazu. Ich hoffe, dass ich solche Möglichkeiten in Zukunft vermehrt bekomme.
Ich liebe Musik und kann ohne kaum auskommen. Egal ob ich zu Hause bin oder unterwegs, ich habe immer Musik dabei oder an. Es macht einfach Spaß, wenn man zu Hause arbeiten muss und dann die Musik läuft. Dann macht mir das Aufräumen überhaupt nichts. Unterwegs höre ich gern Musik, da es mich von der weiten Strecke ablenkt. Dabei bin ich viel in Feld und Wiesen unterwegs und kann dabei alles um mich herum vergessen. Selber Musik gestalte ich nicht, das gehört leider nicht zu meinen Talenten.
Früher war mir die Quantität wichtig, ich habe kaum einen Tag verbracht, an dem mal nicht das Radio oder CDs liefen. Die ganze Zeit, den ganzen Tag über, auf dem Weg zur Schule, in den Schulpausen, bei den Hausaufgaben und so weiter, überall, wo ich ging oder stand, wurde Musik gehört. Inzwischen sieht es jedoch ganz anders aus und ich nehme Musik bewusster wahr, seitdem ich nicht mehr rund um die Uhr das Radio oder CDs beziehungsweise mp3s laufen habe.
Ich höre zum Beispiel morgens meine zwei bei drei Stunden Radio, zappe aber immer umher, bis ich dann doch einen USB-Stick benutze oder die CD anhöre, die sich im Auto befindet. Radio höre ich außerdem meistens, wenn ich etwas im Haushalt erledige. Ist mir das Radioprogramm zu blöd, schalte ich schon mal um auf eine CD und so weiter, aber nicht immer und nicht bei jeder Tätigkeit im Haushalt höre ich Musik.
Auch am Computer ist es eher selten, dass ich Musik höre. Zwar könnte man leicht über das Internet Musik laufen lassen, auch könnte ich hier das Radio anstellen, aber ich habe dafür gar keinen Bedarf und kein Interesse. Somit komme ich vielleicht auf drei bis vier, manchmal bis zu fünf Stunden Musik am Tag, sofern ich nicht weiter wegfahre, aber mehr ist es auf keinen Fall. Ich kann auch die Ruhe genießen und brauche die ehrlich gesagt auch meistens, wenn ich am Computer sitze oder auch, wenn ich lese.
Früher habe ich hin und wieder Gitarre gespielt, aber ich habe schon seit Jahren keine mehr angefasst. Für den Hausgebrauch dürfte es noch reichen, aber mir fehlt dazu einfach die Lust und die Motivation, vielleicht liegt es auch am mangelndem Talent. Ich singe höchstens mal mit, wenn ein Lieblingslied von mir gerade läuft oder wenn ich einen Ohrwurm habe, was nun auch mal vorkommen kann, selbst, wenn man das Lied nicht mag.
Ich höre jede Menge Stunden am Tag Musik, sicherlich an die sechs oder mehr, je nachdem wie mein Tag eben so verläuft und an den meisten Tagen mache ich auch noch mindestens drei Stunden Musik selbst. Da ich neben einigen anderen Instrumenten hauptsächlich Streichinstrumente spiele und das schon früh als Kind begonnen habe, bin ich viel im Orchester tätig, manchmal spiele ich in zwei oder mehr Orchestern als Aushilfe und nebenbei bereite ich auch einige Schüler auf die Aufnahmeprüfungen der Musikhochschulen vor und habe auch zwei Erwachsene Cello Schüler. Mein Freund spielt ebenfalls mehrere Instrumente im Orchester, er hat auch ein absolutes Gehör, komponiert auch und hat schon so manch ein Stück von sich aufführen lassen, man kann sich also demnach vorstellen, welche Rolle die Musik in meinem Leben spielt.
Mit populärer Musik kann ich persönlich mich ehrlich gesagt weniger anfreunden, Radio höre ich gar nicht und kenne an sich auch keine bekannten und berühmten Musiker die heute so von den Teenies gefeiert werden, ich bevorzuge instrumentale und klassische Musik, gerne auch mit Gesang, aber eher mit professionellem. Ich habe eine große Sammlung an klassischer Musik zu Hause und höre auch eigentlich ständig Musik, egal ob ich irgendwo hingehe am iPod oder im Auto, zu Hause läuft meist auch etwas im Hintergrund, es gibt wenige Gelegenheiten, zu denen ich keine Musik höre. Auch zum Einschlafen hilft Musik mir gut. Bei der Musik ist mir besonders wichtig, dass es einfach gute Musik ist und ich lasse sie auch nicht im Hintergrund laufen, weil man das bei klassischer Musik eben nicht macht, Kunstmusik ist Musik auf die man sich konzentrieren muss, hier ist bewusstes Hören gefordert.
Bei mir spielt Musik keine überragende Rolle. Ich höre manchmal wochenlang gar keine Musik, außer wenn zufällig im Fernsehen eine Musiksendung kommt oder die Musik aus den Zimmern meiner Kinder klingt. Manchmal habe ich aber Tage, an denen ich ein bisschen melancholisch bin, dann läuft Musik aus meinen Jugendtagen. Ich höre die Musik aus den Sechziger und Siebziger Jahren, oft Pink Floyd.
Mein ältester Sohn ist ähnlich wie ich, auch er braucht keine Musik. Ich habe aber einen Sohn, der den ganzen Tag Musik, sein Lieblingssänger ist Otis Redding. Für ihn ist Musik lebenswichtig. Er macht auch selber Musik und spielt in einer Band. Bei uns in der Familie ist die musikalische Begabung und das musikalische Interesse sehr unterschiedlich verteilt. Die Hälfte ist extrem unmusikalisch, zu dieser Hälfte gehören mein Ältester und ich. Die andere Hälfte ist sehr musikalisch. Ein Verwandter hat sogar Musik studiert. Ich persönlich käme aber ganz ohne Musik zurecht, dafür liegt mir aber sehr an einer optisch schönen Umgebung, mein Auge ist sehr viel anspruchsvoller als mein Gehör.
Ich höre immer Musik wenn es geht. Jedoch muss man zumindest bei mir zwischen zwei Arten des Musikhörens unterscheiden: Zum einen ist da das Nebenbeihören. Wenn ich zuhause bin oder beim Autofahren läuft eigentlich immer Musik nebenher. Das ist jedoch kein Radio, sondern von mir zusammengestellte Playlisten, meist meine aktuellen Favoriten. Das sind Lieder aus den 80ern bis heute, nicht die totale Mainstreammusik, aber auch nicht total unbekannt.
Die zweit Art ist das aktive Musik hören und entdecken. Da lege ich CDs auf, welche ich schon länger nicht mehr gehört habe, oder nutze Spotify oder ähnliches um neue Lieder vorgeschlagen zu bekommen. Auf der Couch mit Augen zu ist das am Besten. Musik ist mein Leben würde ich nicht sagen, aber es geht nicht ohne. Höre ich gerade keine Musik, pfeife ich einen Ohrwurm vor mich hin.
Für mich hat Musik einen sehr großen Stellenwert und ich würde für kaum etwas auf der Welt darauf verzichten müssen. So oft es geht schalte ich meinen MP3-Player oder zu Hause auch mein iTunes an und genieße es sehr.
Musik war für mich immer gegenwärtig und ich war mir auch schon früh über meinen Musikgeschmack klar, zudem hat Musik auch eine große Bedeutung für mich. Ich verbinde mit vielen Liedern Momente, Erinnerungen und auch vergangene Situationen die mich, je nachdem, entweder in positive oder auch eher negative Stimmung bringen - es ist trotzdem immer wieder schön sich an diese Momente zu erinnern und auch zu wissen, dass die Musik mich bisher bei allem begleitet hat und ich mich weiterhin auf sie "stützen" kann. Aber am Ende gibt es nichts was entspannender für mich ist, als selbst Musik zu machen und einfach ein wenig auf der Gitarre zu klimpern, da verliere ich mich teilweise selbst drin.
Bei mir ist es eher umgekehrt. War mir Musik vor einigen Jahren noch sehr wichtig, höre ich heute nur noch sehr wenig Musik. Insbesondere diese Dauerbeschallung habe ich nun abgestellt und genieße so meine Umwelt. Es ist erstaunlich wie viel mehr man von dieser mitbekommt, wenn man zum Beispiel mal 5 Stunden Bahn fährt ohne dabei Musik zu hören. Da ich viel mit der Bahn fahre habe ich damit schon meine Erfahrungen gemacht. Wenn ich Musik höre, verliere ich nach einiger Zeit die Geduld und kann es kaum erwarten anzukommen. Höre ich keine Musik, sondern sitze einfach da und genieße die Bahnfahrt (ja, das geht, auch wenn es im Großraum der zweiten Klasse nicht leicht ist) komme ich nach 5 Stunden entspannt und ruhig an, ohne mich über die lange Fahrt zu ärgern.
Wenn ich Musik höre, dann eigentlich nur noch aktiv (oder teilweise bei der Hausarbeit). Wenn ich Lust auf Smashing Pumpkins habe, dann lege ich die CD ein, setze mich hin, höre vielleicht eine halbe Stunde und dann ist der Bedarf auch erstmal gedeckt und ich wende mich wieder anderen Dingen zu. Für mich ist das perfekt.
Früher habe ich sehr viel mehr Musik gehört. Teilweise habe ich morgens mit dem Aufstehen die Musik eingeschaltet und erst abends wieder abgestellt.
Für mich spielt Musik eine ziemlich zentrale Rolle. Angefangen hat meine musikalische Laufbahn (dazu zähle ich sowohl Konsum als auch aktive Ausführung) wohl mit beiläufigen mithören des Klaviermitspiels meiner Mutter, woraufhin ich das Instrument im Alter von 7 Jahren zu erlernen begonnen habe. War ich gerade nicht am Klavierspielen, lief meistens im Hintergrund über Fernseher und Radio das übliche Mainstream-Gedudel (Modern Talking etc.), woran ich mich in meinem kindlichen Gemüt auch wenig störte.
Ein Paar Jahre später wurde ich beinahe noch verrückter nach kommerzieller Popmusik und machte mithilfe eines Kassettenrecorder sogar ganz dilettantische Remixes. Zur Pubertät hin hat sich mein Musikgeschmack ein wenig Richtung Techno verschoben und es blieb nun weiterhin bei bewusstem hören.
Mittlerweile dreht sich fast mein gesamter Tagesablauf nur noch um Musik. Ich spiele am Klavier klassische Stücke, und wenn mich die Langeweile überkommt, produziere ich auch etwas elektronisches am PC. Außerdem finde ich es um die richtige Musik immer noch zu schade sie einfach als Hintergrundberieselung verpuffen zu lassen.
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