Über welches Mitbringsel habt ihr euch als Kind gefreut?

vom 14.06.2012, 21:30 Uhr

Sicher könnt ihr euch noch ein wenig an eure Kindheit erinnern und eure Eltern haben sicher auch öfters Besuch bekommen und euch Kindern dann was mitgebracht. Über welches Mitbringsel habt ihr euch als Kind besonders gefreut und mit welchem Mitbringsel habt ihr euch dann auch schön beschäftigen können?

Ich kann mich noch, obwohl es sehr lange her ist, an einen kleinen Fernseher erinnern. Dieser war aus Platsik und man konnte durch ein kleines Loch hineinschauen und eine Art Diashow sehen. Dann habe ich auch schon mal Pixi Bücher bekommen, die ich besonders geliebt habe. Ein Minibecher mit einer Kugel am Band war ein Geschicklichkeitsspiel. Man musste die Kugel in den kleinen Becker schwingen. Da die Kugel aber fast genauso groß war wie die Öffnung, war es nicht mal so einfach.

Auch habe ich oft solche kleinen Geschicklichkeitsspiele bekommen, es war eine kleine Dose mit durchsichtigem Deckel. Dort waren Kügelchen drin und kleine Kuhlen, wo man alle Kugeln hineinmanövrieren musste. Das waren alles Pfennigs- oder Groschenartikel, aber wir haben uns als Kind darüber sehr gefreut.

Über was habt ihr euch besonders gefreut, wenn ihr kleine Mitbringsel von den Besuchern eurer Eltern bekommen habt? Woran erinnert ihr euch gerne zurück?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich immer wieder Hörspielkassetten geschenkt bekommen haben. Meistens bekam ich sie von meinen Eltern. Wenn sie vielleicht gerade einkaufen waren, brachten sie mir eine mit. Oder auch, wenn ich ein Wochenende bei meiner Oma und meinem Opa verbracht habe, lag eine neue Hörspielkassette bei mir zu Hause.

Darüber habe ich mich wirklich immer sehr gefreut. Ich habe einige Kassetten von "Benjamin Blümchen", "Bibi Blocksberg" und auch "Lil-Laune-Bär" geschenkt bekommen. Ich hatte nach einer Zeit schon eine richtige Sammlung, sodass ich 2 Kassettenkoffer voll hatte.

Auch habe ich immer wieder mal ein Mickey Maus Comic bekommen. Das habe ich auch meistens bekommen, wenn meine Eltern von einkaufen kam. Aber auch meine Oma und mein Opa, haben mir manchmal eines mitgebracht, wenn sie zu uns zu Besuch kamen. Das waren eigentlich so meine Lieblings-Mitbringsel, worüber ich mich als Kind sehr gefreut habe.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Immer als meine Tante zu Besuch kam, hat sie mir diverse Sticker mitgebracht. Am meisten habe ich mich über Glitzersticker gefreut, die natürlich alle in mein Stickeralbum geklebt wurden. Ich hatte schon eine kleine Sammlung, die durch ihren häufigen Besuch ständig erweitert wurde. Die Sticker wurden allerdings ausschließlich in meine Alben geklebt, an Möbeln z.B. gefiel mir das überhaupt nicht.

Geschicklichkeitsspiele habe ich ebenfalls ab und an bekommen. Die waren eigentlich immer ganz amüsant, auch wenn ich es z.B. nicht immer geschafft habe, alle Kügelchen in die Löcher zu kriegen. Ich habe auch mal von Verwandten so einen Würfel bekommen, den man drehen konnte, um die Steine nach einem bestimmten Muster anzuordnen. Das war auch immer recht nett. Ansonsten wurden mir öfters Kartenspiele mitgebracht, die ich selbst heute noch ganz praktisch finde.

» Cookie28 » Beiträge: 432 » Talkpoints: 7,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe mich eigentlich über alles gefreut, was mir der Besuch meiner Eltern mitgebracht hat, weil es eben ein Zeichen für mich war, dass sie auch an mich gedacht haben. Über kleine Stofftiere habe ich mich sehr gefreut, davon habe ich sogar noch welche aufbewahrt. Mit Büchern konnte man mich auch schon in jungen Jahren begeistern und eigentlich war das auch das beste Geschenk für mich. Ich verzog mich dann mit meinem neuen Buch in mein Zimmer und meine Eltern hatten Zeit für die Gäste.

Aber auch über eine Tafel Schokolade habe ich mich gefreut. Überraschungseier waren auch immer ein willkommenes Geschenk. Wenn der Inhalt etwas zum zusammen Bauen war, hatte ich die Erwachsenen gleich wieder beschäftigt, als ich das noch nicht konnte.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich habe mich über wenige Sachen gefreut, da viele der Verwandte und Bekannte meiner Eltern eben nur ab und an zu Besuch waren, was eben bedeutete, dass sie uns auch nicht gut kannten, also zumindest mich und meinen Bruder. Dies bedeutete häufig, dass ich Geschenke bekam, bei denen eigentlich klar war, dass ich damit nichts anfangen könnte, meine Eltern wussten das, aber es wäre meist unhöflich gewesen, die Bekannten darauf hinzuweisen.

Gefreut habe ich mich nur über sehr weniges, eine Tante hat mir mal eine exotische Pflanze mitgebracht, die fand ich wirklich super. Ich hatte sie in meinem Kinderzimmer stehen und goss sie regelmäßig, kümmerte mich um sie, sie lebte auch noch sehr lange, bis sie den Umzug schließlich nicht überlebte. Ein anderes sehr schönes Geschenk, war ein Hamster. Natürlich sollte man Tiere an sich eigentlich nicht verschenken, bei Hamstern sehe ich das aber ein bisschen weniger eng, da sie eben sehr pflegeleicht sind. Es war ein unglaublich verwuschelter, weiß-goldner Teddyhamster, der auch sehr anhänglich war. Als ich ihn manchmal im Kinderzimmer laufen lies und dann das Zimmer verließ und die Tür schließen wollte, lief er mir immer hinterher.

Über Bücher habe ich mich meistens auch gefreut. Eine Tante von mir schenkte mir eine Zeit lang Kinderbücher, aber als auch sie irgendwann mitbekam, dass mein Interesse dafür nicht sonderlich groß war, bekam ich meinen ersten Roman geschenkt und war hin und weg. Über Spielzeug konnte ich mich leider selten freuen, da war ich schon sehr eigen.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Als wir so ungefähr sechs bis 10 Jahre alt waren, haben unsere Eltern uns noch nicht so gerne alleine gelassen. Aber manchmal hatte meine Mutter abends Lust, mit meinem Vater noch einen Spaziergang ins Dorf zu machen, um Schaufenster anzuschauen. Wir lagen dann schon im Bett. Der Spaziergang hat immer so ungefähr eine Stunde gedauert und unsere Eltern haben uns immer eine Rolle Karamellen oder Pfefferminzbonbons mitgebracht. Wenn wir schon geschlafen haben, haben sie sie uns neben das Bett gelegt. Wie haben nie herausgefunden, wo sie sie her hatten. Die Geschäfte waren ja schon zu und Automaten, an denen man so etwas ziehen konnte, haben wir nie gefunden. Vielleicht hatten meine Eltern einen geheimen Vorrat.

Wie es auch sei, dies waren die schönsten Mitbringsel. Diese Mitbringsel waren zwar nicht wertvoll, aber es war ein besonderes Glücksgefühl, was ich gar nicht näher beschreiben kann. Vielleicht war es deswegen etwas Besonderes, weil wir als Kinder sehr wenig Süßigkeiten bekommen haben.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Oh ja, daran kann ich mich noch gut erinnern! Die Besucher meiner Eltern hatten wirklich fast immer eine Kleinigkeit für mich dabei. Teilweise waren das wirklich tolle Sachen, teilweise aber eben auch totale Fehlgriffe.

Wobei ich sagen muss, dass ich Schokolade und die meisten anderen Süßigkeiten eigentlich immer gerne genommen habe. Damit kann man bei Kindern wohl auch kaum etwas falsch machen. Meine Eltern haben sich natürlich eher geärgert, wenn ich mal wieder eine Tafel Schokolade eingesackt habe. Inzwischen denke ich auch, dass es keine so tolle Idee ist, Kindern Süßkram zu geben und damit alle Ernährungpläne der Eltern zunichte zu machen. Aber als Kind freut man sich halt.

Über Spielzeug habe ich mich hingegen meist eher geärgert. Es ist nun einmal so, dass ich nie Interesse am klassischen "Mädchenspielzeug" hatte und entsprechend mit den mitgebrachten Barbies und ähnlichem rosa Kitschzeug schlichtweg nichts anfangen konnte. Leider war aber das meiste, was ich mitgebracht bekam, tatsächlich aus dieser Kategorie. Das wurde dann teilweise nie ausgepackt und beim nächsten Kindergeburtstag dezent weiterverschenkt an ein Mädel, das mehr damit anfangen konnte. Das war vermutlich auch das beste so. Behalten habe ich höchstens mal einige Stofftiere, wenn sie nicht allzu scheußlich aussahen.

Und auch Bücher habe ich nicht so gern gesehen. Nicht etwa, weil ich keine Bücher gemocht hätte. Sondern ich konnte einfach relativ früh lesen, so dass die Bilderbücher, die für meine Altersstufe gedacht gewesen wären, keinen Reiz mehr hatten.

Eigentlich hatten meine Eltern nur einen einzigen Bekannten, der mich und meinen Charakter wirklich korrekt einschätzen konnte. Der Mann kam regelmäßig bei meinem Vater zum Schach spielen vorbei und ich habe mich immer auf seine Besuche gefreut, weil der Kram, den er für mich an geschleppt hat, eigentlich immer ins Schwarze traf. Das waren dann so kleine Geschicklichkeitsspiele, Rätsel, Fischer-Technik-Zubehör (ich weiß nicht, ob es das noch gibt, aber das waren halt so Plastikteile zum Zusammenbauen diverser spannender Dinge und ich war damals ein riesiger Fan davon), Zubehör für meinen Chemiekasten (ja, ich hatte einen, im Kindergartenalter) und gelegentlich auch Bücher, die tatsächlich meinen Interessen entgegenkamen. Und einmal einen Bausatz mit Prismen und Linsen, aus dem man sich angeblich ein eigenes Teleskop basteln konnte. (Allerdings haben das weder mein Vater noch ich je geschafft.) Ach ja, ein Magnet-Schachspiel habe ich auch mal von ihm bekommen. (Natürlich ein billiges, aber ich habe es noch.) Also der Typ konnte mich, warum auch immer, gut einschätzen.

Lustigerweise waren die darauf spezialisierten Personen - also pädagogisch geschulte Leute, meine Mutter hatte davon einige im Bekanntenkreis - die, die mit den bescheuertsten Geschenken ankamen, durch die Bank. Welches Kind interessiert sich schon für so genannte "Lernspiele", wo das angebliche Spiel darin besteht, irgendwelche Zahlen zu addieren oder Städtenamen auswendig lernen? Also das so genannte pädagogische Spielzeug wurde zumindest von mir als komplett untauglich zum Spielen eingestuft. Das wurde dann meistens einfach dezent draußen liegengelassen, damit es sich nehmen kann, wer will. Selbst zum gezielten Weiterverschenken wäre das zu peinlich gewesen.

» arril » Beiträge: 739 » Talkpoints: 10,78 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wenn wir Besuch bekamen, wurde uns Kindern immer etwas mitgebracht. Das waren oft Süßigkeiten, über die wir uns gefreut haben, egal ob es Schokolade war, Bonbons oder auch nur einen Dauerlutscher oder auch etwas Obst. An Spielsachen kann ich mich nicht so recht erinnern. Aus dem Urlaub bekam man dann auch etwas mitgebracht, was aber meisten nicht so mein Fall war.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Wir hatten uns damals eigentlich über alles gefreut. Meistens bekamen wir immer eine Tafel Schokolade, aber selbst darüber hatten wir uns damals immer sehr gefreut als Kinder. Ich denke mal heutzutage haben die Kinder schon etwas höhere Ansprüche, wenn es um ein Mitbringsel geht. Ich glaube die wenigsten sind begeistert, wenn sie nur eine Tafel Schokolade bekommen. Heutzutage besteht ein Mitbringsel schon aus einem kleinen Spielzeug und ein paar Süßigkeiten. Es kommt ja auch ein bissl mit auf das Alter mit drauf an.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Das beste Mitbringsel, das Besucher meiner Eltern mir machen konnten und in den meisten Fällen auch machten, waren Süßigkeiten jeglicher Art, wobei ich bei der Wahl der Süßigkeiten nicht unbedingt kritisch war, sodass Schokolade, Gummibärchen oder Chips gleichermaßen willkommen waren und begeistert angenommen wurden. Warum Süßigkeiten mit so einer enormen Begeisterung aufgenommen wurden, kann ich im Nachhinein gar nicht mehr wirklich sagen, aber spannend waren wohl vorrangig die neuen Sorten, eine enge Freundin meiner Mutter brachte zum Beispiel immer recht ausgefallene Gummibärchen oder Schokolade in neuen Geschmacksrichtungen mit. Außerdem hatten wir Kinder zumindest ab einem gewissen Alter ausgehandelt, dass die mitgebrachten Süßigkeiten von uns im Zimmer behalten und frei konsumiert werden durften, das war dann schon noch einmal etwas Anderes, als die Süßigkeiten aus der Küche holen und eventuell noch um Erlaubnis fragen zu müssen. Unsere Ernährung hat dennoch nicht extrem gelitten, dafür war die Häufigkeit der Besuche deutlich zu gering.

Vielleicht ist meine Begeisterung über Süßigkeiten auch deshalb immer so groß gewesen, weil die anderen Mitbringsel nicht unbedingt der Renner waren und nach einem netten Dank meist in irgendeiner Ecke verschwanden. Einige der Besucher schenkten mir regelmäßig Hörspielkassetten, an sich ein perfektes Geschenk für ein blindes Mädchen, das nicht viel mit Bilderbüchern oder den ersten Romanen anzufangen weiß, problematisch war nur, dass man nicht so wirklich einsehen wollte, dass ein Benjamin Blümchen mit acht Jahren nicht mehr zu Begeisterungsausbrüchen führt, ebenso wie man meist vergas, meine Eltern zu fragen, was in meiner umfangreichen Sammlung schon vorhanden war, sodass ich manche Folgen in dreifacher Ausführung zu Hause hatte.

Auch die sonstigen Mitbringsel stießen bei mir nicht unbedingt auf Gegenliebe. Teilweise wurden mir Bücher geschenkt, mit denen ich naturgemäß überhaupt nichts anfangen kann, manchmal bekam ich auch Gesellschafts- oder Geschicklichkeitsspiele, die ich kaum alleine bewältigen konnte, dafür hätte es meist ein wenig mehr Sehvermögen gebraucht. Beliebt waren auch kleine Kuscheltiere, da freute man sich noch über das Erste, wenn sich aber irgendwann die kleinen Tierchen über zwei Regalbretter stapeln, dann weiß ein Kind nicht mehr viel damit anzufangen, denn meist gibt es ja ohnehin nur ein einziges Tierchen, das der ungekrönte Star ist und überall hin verschleppt wird, während alle anderen Tiere ein eher unbeachtetes Leben führen und das Hundertste nicht unbedingt nötig wäre. Natürlich wurde uns Kindern stets erklärt, dass wir die Geste wertschätzen sollten und jeder Gast sich Mühe gegeben hätte, deshalb aber zu sagen, man hätte sich über jedes Geschenk gleichermaßen gefreut, wäre übertrieben, bei vielen lief es auf geheuchelte Dankbarkeit hinaus.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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