Welchen Zeitvertreib, wenn man auf was warten muss?
Kennt ihr das, wenn ihr auf jemanden wartet, sei es ein Möbellieferant, oder ein Techniker, der sagt, dass er irgendwann zwischen morgens und mittags oder zwischen mittags und abends kommt? Ich hasse sowas und ich weiß dann oft nicht, wie ich mir die Zeit bis dahin vertreiben kann. Denn ich will nicht irgendwas anfangen, was die Wohnung unordentlich macht, weil ich es auch nicht mag, wenn jemand kommt und ich habe gerade die Möbel im Wirrwarr stehen. Deswegen mache ich dann meist auch nicht viel und sitze rum.
Dennoch nervt es mich, wenn ich dann wieder auf die Uhr sehe und die Zeit noch nicht um ist und der Mensch, der so einen wagen Termin mit mir gemacht hat noch Zeit hat zu kommen. Solche Termine versuche ich, wenn es geht zu meiden. Aber manchmal geht es nicht anders und man muss solche Termine hinnehmen. Wie vertreibt ihr euch die Zeit, wenn ihr nicht vor die Tür könnt, weil jemand kommen will und ihr auch nicht groß was machen könnt?
Das kenne ich auch nur zu gut, da wir hier in der letzten Zeit immer wieder mal Besuch bekamen, sei es von Arbeitern, oder auch vom Kundendienst. Vor allem beim Kundendienst, nervt es mich, dass die sich nie richtig festlegen können. So gibt es da immer eine Zeitspanne, von etwa 5 Stunden.
Meistens müssen diese Leute dann ja nur in einen Raum, damit sie dort irgendwas instandsetzen, oder darin arbeiten. Wir versuchen die Termine eigentlich nie so auf den Morgen zu legen, da man sonst einfach keine Zeit hat, damit man auch alles aufgeräumt bekommt. Also liegen die Termine meistens so im Vormittag. Doch auch dann wartet man meistens Stunden, und am Ende kommen die Leute auf den letzten Drücker, und man hat den ganzen Tag gewartet.
Früh genug, wird dann eigentlich immer aufgeräumt, eben die Zimmer, wo die Arbeiter hinein müssen. Wenn das alles soweit fertig ist, dann fangen wir hier auch schon mit den anderen Zimmern an. Wenn man da nun mitten drin ist, aufzuräumen, und die Leute stehen vor der Türe, ist es uns eigentlich egal, da sie das nicht mitbekommen. Blöd wird es immer nur, wenn man gerade dabei ist, das Mittagessen zu kochen. Das ist schon mehrmals passiert, dass gerade dann der Kundendienst vor der Türe stand. Da will man etwas sinnvolles mit der Zeit anfangen, und wird dann gestört, und muss den Herd ausstellen.
Ansonsten machen wir aber immer die normalen Sachen, die es auch sonst zu erledigen gibt, wenn es nicht gerade irgendwelche Gartenarbeiten sind. Einfach nutzlos herum zu sitzen, finde ich nicht so toll. Man kann ja nicht immer nutzlos herum sitzen und warten, bis mal jemand kommt, der angekündigt war. Die ganze Arbeit würde ja dann liegen bleiben, und man würde nicht hinterher kommen. Zwar ist es immer doof, wenn man gerade im Elan dabei ist, die Wohnung auf Vordermann zu bringen, und es dann klingelt und man alles stehen und liegen lassen muss, aber immerhin besser, als wenn man gar nichts macht, in der Zeit, in der man warten muss.
Also es ist ja nicht so, dass ich nichts zu tun hätte, ich brauche da definitiv nicht einfach doof herum zu sitzen. Da ich mich ja gerne und ausgiebig mit Musik beschäftige, wäre das in einer solchen Situation eine gute Beschäftigung um die Wartezeit zu überbrücken, ich spiele ohnehin sehr viel am Tag, also kann ich das auch machen, wenn ich auf jemanden mache. Generell bin ich aber eher der Typ Mensch, der sich von solchen Terminen nicht am Tageslauf hindern lässt, das heißt also, hatte vor etwas im Garten zu machen, dann mache ich das auch, wollte ich kochen, dann koche ich eben, wenn ich noch irgendwas im Haushalt machen wollte, wieso nicht? Es ist ja nicht so, dass alles Tipptop aussehen müsste, nur weil der Techniker kommt, um mir das Haus wieder einzusauen.
Ich mache eigentlich also meistens das, was ich eh tun wollte, solange ich es zu Hause ausführen kann, weil ich ja warten muss. Ich setze mich hin und lese, telefoniere, surfe im Internet oder esse was. Manchmal erledige ich irgendwelche Arbeiten in den Terrarien oder so. Auf jeden Fall aber ist es nicht so, dass ich die ganze Zeit auf die Person waren würde, die kommen soll, es gibt wichtigeres zu tun.
Ich kenne so etwas zum Teil auch, finde das aber nicht dramatisch, wenn man ohnehin zu hause warten kann und keine weiteren Termine anstehen. Wenn man an dem Tag nicht mehr vor die Tür muss, ist es doch gar nicht so schlimm, wenn man nicht weiß, um welche Uhrzeit der Techniker, Handwerker oder Lieferant nun genau erscheinen wird. Musstest du denn so dringend noch weg, dass es dich störte, dass du nicht vor die Tür gehen konntest? Meistens regen sich Leute zwar darüber auf, dass sie nun zu hause bleiben müssen, weil sich jemand angekündigt hat, aber in der Regel ist das nur ein theoretisches Problem. Auch ohne Besuch eines Handwerkers oder sonstiger Personen wären die Leute vermutlich an dem betreffenden Tag nicht raus gegangen. Daher verstehe ich eine solche Unruhe dann auch überhaupt nicht. Wichtige Termine würde ich nicht gerade auf einen Tag legen, an dem man auf jemanden warten muss, von dem ich nicht weiß, wann er erscheinen wird. Daher habe ich dann auch nicht das Gefühl, mir da künstlich Stress machen zu müssen.
Ich hätte allerdings keine Lust, nur herumzusitzen und Däumchen zu drehen. Daher würde ich einfach das machen, was ich sonst auch mache. Mich beeinflusst da ein solcher Termin überhaupt nicht in meinen normalen Tätigkeiten. Natürlich würde ich nicht gerade etwas tun, bei dem ich die ganzen Möbel verrücken müsste oder ähnliches. Aber normale Tätigkeiten in der Wohnung kann man schon verrichten. So könnte man das Badezimmer putzen, spülen, Wäsche falten oder ähnliches. Falls im Haushalt alles in Ordnung ist oder gerade kein Interesse an Hausarbeit besteht, kann man doch auch sonstige Dinge machen, die man noch erledigen muss oder die einem zusagen. Ich würde einfach etwas lernen oder auch ein Buch zur Unterhaltung lesen. Der Lieferant oder Handwerker wird ja wohl klingeln, so dass man gar nicht gezielt warten muss, sondern einfach das Buch aus der Hand legen kann, wenn es an der Tür klingelt.
Wenn man nur zu hause sitzt und auf die Ankunft des Lieferanten wartet, klingt das fast so, als wäre das ein kleines Highlight. Für mich haben solche Termine aber keinen besonderen Stellenwert und ich tanze auch nicht den ganzen Tag durch die Wohnung und denke daran, dass vielleicht später jemand vorbeikommt. So ein Termin lässt sich doch problemlos in den Tagesablauf integrieren, wenn man ohnehin nur zu hause ist. Anders sieht es vielleicht aus, wenn man irgendwo länger warten muss, zum Beispiel bei einem Arzt. Aber selbst da kann man sich die Zeit gut mit einem Buch vertreiben und braucht nicht blöd herumzusitzen und vor die Wand zu starren.
Derartige Termine seitens Handwerkern und Kundendienst kann ich auch nicht unbedingt besonders gut leiden, glücklicherweise nimmt sich aber meist ein anderer Teil der Familie diesen unliebsamen Aufgaben an und ich wurde zumindest zu meinen Schulzeiten nicht damit betraut, was sich nun änderte, da ich ohnehin meist frei habe und es somit unsinnig erscheint, dass sich ein weiteres Familienmitglied Urlaub nimmt. Mich stört es aber eigentlich weniger, dass ich zu Hause nichts zu tun hätte oder das Anstehende nicht tun kann, denn da lasse ich mich kaum einschränken, mir widerstrebt es eher, nicht aus dem Haus zu können und den ganzen Tag in der Wohnung festzusitzen; das empfinde ich meist als beklemmend und wenig angenehm, es macht mich unruhig und ich würde viel lieber Freunde treffen oder mich zumindest dem Einkauf widmen.
Allerdings empfinde ich kaum Einschränkungen dessen, was ich in der Wartezeit zu Hause tun könnte. Da wären einmal die Aufgaben, zu denen ich mich gar nicht unbedingt bewegen muss und nur den Schreibtisch und einen Computer brauche. Sämtliche Arbeiten für die Schule oder das anstehende Universitätsleben fielen mir da ein, ebenso erledige ich in dieser Zeit gerne diverse Aufgaben für meine ehrenamtliche Vereinstätigkeit, für die ich oft E-Mails verfassen oder Anrufe tätigen muss, und letztlich eignet sich so ein Computer auch wunderbar zum Surfen und es spricht auch nichts gegen ein paar mehr oder weniger sinnvoll verbrachte Stunden im Internet. Darüber hinaus stört es niemanden, wenn ich in dieser Zeit mal wieder an meinen gesanglichen Fähigkeiten arbeite, mich in Ruhe bei einem Hörbuch entspanne oder mich mal wieder am Verfassen literarischer Texte versuche.
Aber auch Haushaltsaufgaben meide ich in dieser Zeit nicht unbedingt. Gut, es wäre ungünstig, gerade in einem Raum zugange zu sein, den der Kundendienst oder diverse Handwerker belagern wollen, aber dieser Tätigkeitsbereich erstreckt sich in den seltensten Fällen über die ganze Wohnung, sodass in allen anderen Räumen gewerkelt werden kann. Wenn beispielsweise auf jemanden gewartet wird, der sich mit dem Telefonanschluss im Wohnzimmer beschäftigen soll, dann kann trotzdem in den anderen Räumen gesaugt und gewischt werden, man kann sich der Wäsche widmen, vielleicht schon mal Essen für die nächsten Tage vorkochen, auch wenn ich das nicht unbedingt gerne mache, sich dem Bad und den Katzentoiletten widmen, mir fielen da zahlreiche Möglichkeiten ein. Oft sind diese Tage nicht hinderlich für die Haushaltsführung, sondern bieten sogar eine Möglichkeit, einige Tätigkeiten im Vorhinein zu erledigen und sich für die restliche Woche dadurch ein wenig freie Zeit zu sichern.
Wenn ich zu Hause bin, habe ich eigentlich immer etwas zu tun. Bei mir liegt immer unerledigte Hausarbeit herum. Wenn ich also gezwungen bin, zu Hause zu warten, nutze ich die Zeit, um die Toiletten zu putzen, den Stapel mit Bügelwäsche abzuarbeiten, zu putzen, den Kühlschrank abzutauen, zu spülen. Wenn meine Kinder außer Haus sind, räume ich deren Zimmer auf.
Ich kenne das Gefühl nicht, auf jemanden zu warten und nichts zu tun zu haben. Wenn ich keine Lust habe, Hausarbeiten zu erledigen, lese ich den Wochenanzeiger, dazu komme ich auch selten. Ansonsten könnte ich mich auch an meinen Computer setzen und ein bisschen schauen, was so in der Welt passiert. Bei solchen Tätigkeiten vergeht die Zeit immer rasend schnell.
Ich hatte bisher eigentlich erst einmal den Fall vor einigen Wochen, wo ich daheim saß und mir wirklich nichts einfiel, was ich machen soll. Normalerweise habe ich eigentlich immer irgendwas zu tun. Zu hause habe ich auch noch jede Menge Videospiele, welche ich dann spiele. Allerdings surfe ich meistens einfach nur im Internet.
Momente in denen mir das dann zu viel wird, gibt es eigentlich nur sehr selten. Aber dann trainiere ich meistens ein bisschen. Wie gesagt war es nur einmal bisher so vor einigen Wochen. Da habe ich auf meine Freundin gewartet und war einige Stunden früher als gewöhnlich zu hause. Ich dachte, dass sie mich dann ebenfalls früher besuchen würde, was aber nicht der Fall war. So saß ich dann auch Stunden lang herum und habe irgendwann angefangen mein Zimmer aufzuräumen.
Ich hatte noch nie Probleme, mir die Zeit zu vertreiben. Die erste Möglichkeit wäre, sich ein gutes Buch zu schnappen oder eine CD aufzulegen. Oder kreative Beschäftigungen wie Schreiben und Zeichnen. Und ansonsten gibt es ja immer irgendetwas zu tun, entweder im Haushalt oder am Computer. Das sind auch alles Sachen, die man problemlos unterbrechen kann, sobald es an der Tür klingelt, aber in der Zwischenzeit langweilt man sich eben nicht. Gleiches gilt für das klassische Surfen im Internet.
Solche Termine mag ich aber trotzdem nicht, weil man eben die ganze Zeit ans Haus gebunden ist und nicht mal eben etwas einkaufen gehen oder etwas im Garten erledigen kann, oder spontan irgendetwas unternehmen. Das Haus nicht verlassen zu können ist einfach eine erhebliche Einschränkung, die ich immer ärgerlich finde, wenn man von morgens bis abends auf jemanden warten muss, von dem man nicht weiß, wann oder ob er sich bequemt, mal vorbeizukommen. Von den Telefontechnikern kenne ich es, dass sie gelegentlich trotz Termin einfach nicht kommen und auf telefonische Nachfrage so tun, als hätten sie nie etwas von der terminlichen Vereinbarung gehört.
Wenn ich bei mir zu Hause auf jemanden warten muss, dann lese ich etwas oder höre Musik, ich beschäftige mich dann mit etwas, was ich entweder schnell aus der Hand legen kann oder schnell abschalten kann, wie das Radio oder den Fernseher, ein Buch oder eine Zeitschrift ist schnell aus der Hand gelegt und so kann ich schnell auch die Türe öffnen und wirke nicht abgehetzt und unkonzentriert.
Ich denke, dass man diese Zeit auch mal nutzen kann, um sich zu entspannen. Ich würde dann alle Hausarbeiten, die für den Tag anfallen würden, entweder verschieben oder schon einen Tag vorher erledigen. Dadurch könnte ich den Tag dann einfach mal "für mich" nutzen. Ich würde mir dann zum Beispiel einen schönen Film angucken, einen Kuchen backen oder ein Buch lesen. Das sind alles Dinge, bei denen man sich entspannen kann und diese kann man dann zwischendurch auch mal unterbrechen, wenn der Dienstleister dann doch auftaucht.
Ich denke, dass es hier am besten ist, wenn man am Telefon oder sonst wo wirklich hartnäckig bleibt und dann verlangt, dass einem wenigstens eine ungefähre Uhrzeit gesagt wird, die sich maximal um eine Stunde verschiebt. So kann man seinen Tag halbwegs planen und wenn man wirklich hartnäckig bleibt, dann klappt es auch. Schließlich wollen die Anbieter ja auch zufriedene Kunden.
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