Geschirr sammeln und spülen? Oder alles nach und nach?

Wir hatten heute nach dem Mittagessen mal wieder eine ganz interessante Diskussion, an die ich grade denken musste. Hier würde ich gerne einfach mal wissen, wie das bei euch im Haushalt so abläuft und wie ihr das in eurer Familie handhabt. Wir selbst haben zwar auch eine Spülmaschine, aber aus mir nicht ersichtlichen Gründen benutzen wir diese eher selten und heute war diese auch noch nach dem Mittagessen voll mit dreckigem Geschirr, da ich leider vergessen hatte, sie anzustellen.

Das dreckige Geschirr vom Mittagessen hat also nicht mehr in die Spülmaschine mit hinein gepasst und meine Mutter wollte eben das Geschirr nicht so lange stehen lassen, bis die Spülmaschine einmal fertig war. Also habe ich mich dazu bereit erklärt, dass Geschirr wie sonst auch, meist mit der Hand abzuwaschen, ganz klassisch im Spülbecken in der Küche. Hier meinte ich dann, dass ich dies doch auch heute Abend nach dem Abendessen machen könnte, da hier ja eh wieder nur noch mal Geschirr anfällt, welches auch wieder abgewaschen werden müsse. Das Geschirr vom Mittagessen war jetzt auch kein riesiger Berg und bestand lediglich aus vier Tellern, mitsamt Besteck, einem Topf und ein Paar Salatschüsseln.

Der Abwasch selbst dauerte ja auch nicht lange, was das Hauptargument meiner Mutter gegen die Ansammlung von "Geschirrbergen" in der Küche war, aber wahrscheinlich könnte man auf diese Art und Weise doch eine Menge Waschwasser sparen, da man nicht ständig das ganze Waschbecken füllen müsste, um ein paar Mal am Tag abzuwaschen. Wie läuft das bei euch daheim ab? Ich denke mal, nicht jeder von euch wird eine Spülmaschine haben - Wie regelt ihr also den Abwasch von Hand? Sammelt ihr erst große Mengen an dreckigem Geschirr in der Küche, oder spült ihr alles immer gleich nach der Benutzung weg, damit ihr den Berg nicht mehr vor Augen habt? Wo seht ihr hier die Vor- und Nachteile?

Ich spüle dann , wenn ich Lust habe oder wenn es unbedingt sein muss. Seit mir meine Spülmaschine kaputt gegangen ist, spüle ich wieder mit der Hand und habe festgestellt, dass es mir im Gegensatz zu früher gar nichts mehr ausmacht. Vielleicht liegt es daran, dass ich, was Küchenarbeiten betrifft, nach meiner Scheidung ziemlich frei bin. Niemand redet mir herein, den Kindern ist es egal, wie es in der Küche aussieht. Ich lasse das Geschirr aber auch nicht zu lange stehen, weil die Speisereste sonst eintrocknen und das Spülen erschwert. Meistens spüle ich morgens, während der Kaffee kocht, dann mittags noch einmal, während das Mittagessen auf dem Herd steht und nachmittags wieder, wenn der Kaffee kocht. Abends spüle ich nicht mehr. Ich habe eigentlich nie das ganze Geschirr sauber, es steht immer irgendetwas im Spülbecken, aber das stört mich nicht.

Bei mir zu Hause, gibt es zum Glück eine Spülmaschine. Doch mein Freund hat keine. Und wenn ich dann bei ihm bin, für ein paar Tage, dann kommt da auch so manches an Geschirr zusammen. Aber wir versuchen schon immer direkt alles zu spülen, sobald etwas anfällt. Wenn wir also etwas kochen, so spülen wir nach dem Essen auch direkt ab.

Ich mag es nicht, wenn das ganze dreckige Geschirr sammelt und es sich stapelt, das sieht einfach nicht schön aus. Vor allem fängt es auch nach einer gewissen Zeit an zu riechen, auch wenn man es vorher grob abspült. Es wäre mir dann auch viel zu wenig Platz, wenn ich einen Berg an Geschirr spülen müsste. Im laufe des Tages fällt dann natürlich immer noch Geschirr an, was dann noch mindestens vor dem schlafen gehen, gespült wird. So steht man morgens vor allem auf, und hat die Küche aufgeräumt.

Wenn der Geschirrberg auch zu groß wäre, würde ich auch da Wasser zwischendurch nochmals wechseln, und neu einlassen. Es wäre mir wahrscheinlich dann zu dreckig, wenn ich zu viel Geschirr im Becken spülen müsste. Deswegen mache ich es lieber in kleineren Etappen, auch wenn man dann mehrmals ran muss.

Wir haben eine Spülmaschine und deshalb spülen wir nur das wenigste von Hand. Wenn etwas übrig bleibt, das nicht in die Maschine passt, sammeln wir es im Spülbecken. Wir räumen die Spülmaschine immer gleich aus wenn sie fertig ist, sofern noch etwas herum steht. Dann wird es gleich eingeräumt und alles ist wieder sauber und ordentlich. Ich habe meistens keine Lust, den Rest noch von Hand zu spülen, also bleibt es stehen. Es sind ja meistens nur ein paar Teile, das ist dann nicht so schlimm und lange muss es auch nicht herum stehen.

Es kommt darauf an, ob wir nach dem essen, noch was vorhaben, wenn wir nichts vorhaben, dann spüle ich das Geschirr eigentlich immer gleich ab, ansonsten dann halt, wenn wir wieder gekommen sind. Als meine Geschirrspülmaschine noch funktionierte, habe ich es über den Tag hinweg gesammelt und diese dann am Abend angestellt und dann ausgeräumt.

Als ich noch keine Spülmaschine hatte, musste ich wirklich alles mit der Hand spülen und ich habe hier jeweils gewartet, bis sich der Abwasch „gelohnt“ hat. Jedenfalls hatte ich keine sonderlich große Lust darauf, jede benötigte Kaffeetasse einzeln abzuspülen, ohne, dass noch etwas zu diesem Aufwasch hinzukam, das gleich mit erledigt werden konnte. Damals habe ich jeden Abwasch mit meinem Ex-Partner zusammen erledigt, und wir haben in der Regel einmal am Tag abgewaschen. Dann war allerdings auch schon wirklich so einiges an Geschirr angefallen und der Abwasch hat einen ziemlichen Aufwand dargestellt.

Dennoch fand ich es sinnvoller, einiges an Geschirr anzusammeln, weil das Abwaschen noch recht einfach geht, wenn man es am Abend eines Tages erledigt, denn bis dahin muss man wohl in der Regel noch nicht damit rechnen, dass irgendwelche Essensreste so trocknen, dass man Schwierigkeiten beim Entfernen bekommt. Töpfe und solche Kochutensilien, die erhitzt wurden und wo Essensreste festgebacken waren, wurden ohnehin nach dem Zubereiten mit Wasser und Spülmittel gefüllt, um sie einweichen zu lassen. So ließ sich das ganz gut erledigen.

Nun habe ich seit einer ganzen Weile eine Spülmaschine und ich spüle mittlerweile auch kaum noch etwas mit der Hand, aber natürlich warte ich trotzdem, bis die Spülmaschine wenigstens zur Hälfte gefüllt ist, das schaffe ich in der Regel recht schnell, obwohl ich alleine wohne und hier auch diejenige bin, die das meiste Geschirr verbraucht. Das bisschen Geschirr, das anfällt, wenn mein Freund mal hier ist und mitisst, ist wirklich ein verschwindend kleiner Anteil am Gesamtaufkommen. Würde ich nun keine Geschirrspülmaschine besitzen, dann würde ich es sicherlich genauso machen wie damals mit meinem Ex-Partner: Ich würde das Geschirr nur dann direkt spülen, wenn ich es auch gleich wieder benötigen würde, weil ich beispielsweise Gäste habe und mein Geschirr oder das Besteck nicht ausreicht, also gleich abgewaschen werden muss, um wieder benutzt werden zu können.

Ansonsten finde ich es nicht wirklich sinnvoll, alles einzeln abzuspülen, obwohl ich es verstehen kann, wenn man das benutzte Geschirr nicht stundenlang stehen lassen will, denn abgesehen von den weniger leckeren Prozessen, die da vor sich gehen, sieht es sicherlich auch nicht wirklich sauber und gemütlich aus, wenn sich Berge von Geschirr türmen. Und in einer Familie nimmt das eben schnell mal überhand.

Wir haben jetzt eine Spülmaschine, in die wir immer gleich sofort das dreckige Geschirr einräumen. So bald die Spülmaschine voll ist, wird diese angestellt. Bald ziehe ich um, da habe ich dann keine Spülmaschine mehr, so wie in meiner ersten Wohnung. Ich werde das Geschirr nicht tagelang stapeln, da ich einfach finde, dass das ganze unschön aussieht und manche Sachen fangen ja schon nach kurzer Zeit an zu stinken. Deswegen wasche ich mindestens jeden zweiten Abend oder sogar jeden Abend das angesammelte Geschirr an. So ist alles schnell erledigt und die Küche bleibt auch sauber. Wenn man einen großen Berg ansammelt, kann man das nie mit einem gefüllten Becken machen, man muss zwischendurch das Wasser wechseln und das kostet einfach viel Zeit.

Eigentlich sammel ich alles von einem Tag und spüle es dann abends weg. Ich warte sehr selten bis zum nächsten Tag, weil oftmals ist es damals passiert, dass ich da keine Lust hatte und am Ende ein riesen Berg voller Geschirr hatte. Dies versuche ich zu vermeiden, indem ich mich sofort an das Geschirr mache oder spätestens am selben Abend.

Wir renovieren jedoch die nächsten 2-3 Monate unsere ganze Wohnung und da unsere Küche zu klein für eine riesen Spülmaschine ist, kaufen wir uns eine Minispülmaschine, die wenigstens ein Teil direkt spülen kann.

Leider haben wir keine Spülmaschine, da in der Küche kein Platz mehr dafür ist. Wir haben da zusätzlich eine Waschmaschine stehen, die mir wichtiger in der Wohnung ist, als eine Spülmaschine. Also wird das Geschirr gesammelt und einmal am Tag oder spätestens am nächsten dann weg gespült. Ich habe keine Lust, nach jedem Essen gleich alles zu spülen. Das wäre zwar richtiger, aber so geht es auch.

Wir haben nun keine Spülmaschine in Gebrauch und müssen daher so oder so alles von Hand abspülen. Lust habe ich selten dazu, um ehrlich zu sein und ich mag es auch nicht, tagtäglich zu machen. Da ich aber wiederum die meiste Zeit zu Hause bin und nur wenige Stunden am Tag außer Haus verbringe, sehe ich es als völlig normal für mich an, diese Aufgabe zu übernehmen. Mein Partner übernimmt die Aufgabe aber durchaus mal an seinen freien Tagen oder wenn er Lust dazu hat, also stehe ich nicht immer allein damit da.

Bei mir ist es so, dass ich meistens dann den Abwasch tätige, wenn ich gekocht und wir warm gegessen haben. Ist dies aber am Abend der Fall, so lasse ich den Abwasch bis zum nächsten Tag stehen und wasche dann ab. Da wir aber nur zu Zweit sind und sich das Essen nicht immer leer essen lässt, fällt auch nicht so viel Geschirr an. Bei Tellern und Co spülen wir Saucenreste schon immer herunter, weil wir es nicht mögen, wenn die eingetrocknet sind und solche Dinge, das ist uns schon wichtig.

Ich sammle also auch erst, ehe ich abwasche, aber ich wasche wirklich auch spätestens alle zwei Tage ab, meistens dann doch eher täglich, somit hält sich die Geschirrmenge dann auch in Grenzen. Ich mag es aber nicht noch länger herumstehen haben, da es auch einen Teil der Arbeitsfläche wegnimmt, die man dann doch wieder benötigen würde oder könnte.