Sind Abende mit der gesamten Familie heute noch möglich?

vom 12.06.2012, 10:20 Uhr

hier ist die Rede von großen Fernsehshows mit der ganzen Familie. Gibt es heute noch eine Familie, die sich zusammen hinsetzt und miteinander redet oder auch mal fern sieht? Wenn am Samstagabend die meisten frei haben und auch zu Hause alle Arbeit getan ist, hat man dann noch Lust auf eine gemeinsame Talkrunde? Oder ist man von dem wöchentlichen Stress so fertig, dass jeder nur noch seine Bedürfnisse erfüllt? Der eine setzt sich an seinen Computer, ein anderer möchte lesen, der nächste befasst sich mit den Kindern und spielt mit ihnen und der letzte möchte nur ausruhen und seinen Gedanken nachgehen. Ist das noch der große Zusammenhang von damals, von dem beim gemeinsamen Fernsehen die Rede ist?

Die Lebensgestaltung hat sich grundlegend geändert. Das Berufsleben ist komplizierter geworden. Das strahlt auch auf das Familienleben aus. Großfamilien gibt es kaum noch. Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts gab es noch die Familiengemeinschaft, die aus dem Elternpaar und den Kindern bestand. Der Vater arbeitete, die Mutter versorgte den Haushalt und die Kinder und hatte einen Nebenverdienst. Heute arbeiten beide, die Hausarbeit wird geteilt, die Kinder versorgen sich ab einem gewissen Alter selbst.

Aus dem einst festen Familienclan ist ein lockerer Familienbund geworden, der sich den heutigen Anforderungen anpasst. Jeder der Familienmitglieder hat seine festen Termine für irgendwelche Aktivitäten, die er wahrnimmt. Da bleibt keine Zeit zum gemeinsamen Klönen. Wenn wirklich mal alle sich zusammen einfinden, ist das Zufall oder wochenlanges vorheriges Planen. Ja, innerhalb der letzten Jahrzehnte hat sich viel gewandelt. Wenn ihr eine Familie habt, hat dann jedes Familienmitglied noch Zeit und Lust, an gemeinsamen Abenden teilzunehmen? Oder gibt es Gemecker und Geplärre, wenn ein gemeinsamer Abend angesetzt ist?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Also bei uns ist das immer noch so, dass ich zu Hause bin und mein Mann arbeiten geht. Sicher ist das die Ausnahme, aber viel zu wenig tun auch etwas dafür. Darüber hinaus wird viel zu wenig für Familien getan. Wir verbringen die Abende immer zusammen. Es wird gemeinsam Abendbrot gegessen, wo jeder von dem Tag erzählen kann. Mit den Kleinen spielen wir noch zusammen eine ordentliche Runde und es wird viel geredet. Das ist bei uns ein Ritual geworden.

Sicher sind es nicht drei Stunden die wir zusammen sitzen, denn dafür sind die Kleinen noch zu klein. Aber meine große sitzt mit uns zusammen und verbringt dann schon ihre zwei oder drei Stunden damit, uns von ihrem Tag zu erzählen oder wir gucken gemeinsam etwas fernsehen. Ab und an spielen wir an der Wii, die toll für Familien ist und verbringen unsere Abende. Bei uns kommt es oft vor, dass das Wochenende getrennt verlebt wird. Die Kinder sind mit Freunden verabredet und so haben mein Mann und ich genug Zeit auch für uns. Anders kann ich es mir nicht vorstellen.

» davinca » Beiträge: 2246 » Talkpoints: 1,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Je flexibler die Gestaltung des beruflichen Lebens ist, desto schwieriger wird es auch, alle unter einem Hut zu bringen. Zudem gibt es auch einige Alleinerziehende, die nicht die Möglichkeit haben, einen gemeinsamen Abend mit ihrem Kind/ ihrer Kinder zu verbringen. Natürlich hat sich vieles gewandelt und das ist nun auch einmal eine Veränderung, die mit der Zeit gekommen ist. Ob gut oder schlecht, sei einmal dahin gestellt. Immerhin kann man sich heute nur noch selten aussuchen, ob man lieber zu Hause bleiben möchte oder ob man eben arbeiten gehen möchte, man muss es einfach, was durch das Ansteigen von Kosten eben mit sich bringt. Dass ein Familienvater überhaupt noch allein eine Familie ernähren kann, ist eher selten, aber es ist ja nicht nur der finanzielle Aspekt - manche Mütter möchten auch aufgrund ihrer Persönlichkeit sich beruflich engagieren und vielleicht auch eine Karriere machen.

Gemeinsame Zeit bleibt da auf der Strecke, aber es gibt auch Familien, wo dies schon noch möglich ist, sofern die Kinder da überhaupt noch Interesse an. Denn es ist auch so, dass Kinder mit der Zeit selbstständiger werden, oder einfach keine Lust auf Gespräche und Fernsehabende mit den Eltern haben. Die Fernsehabende finden vielleicht auch deshalb nicht mehr statt, weil sie inzwischen einen eigenen Fernseher haben oder absolut kein Bedarf verspüren, mit ihren "Alten" abzuhängen. Ab einem gewissen Alter kann ich es verstehen, aber ich finde auch, dass dies immer früher stattfindet.

Dabei muss es ja aufgrund der vielleicht unterschiedlichen Arbeits- und Schulzeiten der Samstag Abend sein. Man könnte es auch auf andere Tage und Tageszeiten legen und ich denke, bei einer eigenen Familie würde ich darauf auch viel Wert legen. Es geht einfach darum, etwas "qualitatives" miteinander zu unternehmen und nicht nur nebeneinander her zu existieren, oder?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich versuche, solche Familienabende zu veranstalten, aber ich gebe zu, dass es schwierig ist. Da ich arbeite, bin ich abends immer ziemlich geschafft. Meine Kinder gehen abends oft mit Freunden weg. Einer hat eine Freundin und verbringt viel Zeit mit ihr. Trotzdem versuche ich, einmal im Monat einen Spieleabend zu organisieren.

Außerdem essen wir meistens gemeinsam zu Abend. Dabei unterhalten wir uns manchmal auch länger. Einmal im Monat gehen wir auch zusammen ins Restaurant. Neuerdings geht die Freundin meines Sohnes auch mit, was mir zwar nicht so gut gefällt, weil die Atmosphäre etwas gezwungener ist. Ich denke mir aber, dass sich das mit der Zeit gibt, wenn ich sie besser kenne.

Als die Kinder kleiner waren, haben wir viel Abende gemeinsam Fernsehen geschaut. Zum Beispiel Wer wird Millionär oder Wetten, dass. Vor zwei Jahren haben wir regelmäßig Stefan Raab gesehen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Bei mir in der Familie gibt es solche Abende eigentlich nicht mehr, was aber eigentlich nur daran liegt, dass wir - die Kinder - seit einigen Jahren alle aus dem Haus sind. Als meine Mutter noch lebte kam es durchaus schon noch öfter mal vor, dass wir uns gemeinsam vor den Fernseher gesetzt haben; je nach dem wer alles zu Hause war. Mittlerweile wurde aber der Fernsehabend eher dadurch ersetzt, dass wir mittlerweile einfach gemütlich beisammen sitzen, eventuell grillen, etwas trinken, noch die Nachbarn dazu holen und so gemeinsam Zeit verbringen. So einfach wie früher, als alle noch unter einem Dach waren ist das sicher nicht mehr, aber dennoch ist es machbar und wir kriegen es auch regelmäßig hin.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Wir essen eigentlich jeden Abend zusammen, meine Eltern, meine Schwerster und ich. Wir tun das oft beim Fernseher, aber nicht immer. Wir bereiten alles vor, und wenn mein Vater von der Arbeit kommt, können wir dann essen. Dann schauen wir zusammen fern, und reden währendessen miteinander. An den Wochenden und in den Ferien spielen wir oft abends Karten zusammen, während wir Musik hören.

Bei uns ist das so, jeder darf sich abwechselnd ein Lied aussuchen, das ist dann immer etwas gemischt, weil jeder einen anderen Geschmack hat, es ist aber immer ein schöner Abend. Wir alle gehen reiten, und das machen wir dann einmal in der Woche. Wir gehen auch oft wandern. Wir machen zusammen Geocaching und dann unternehmen wir immer wieder mal Tagesausflüge, in ein Gebiet, das etwas weiter weg liegt. Wir unternehmen also oft Sachen gemeinsam als Familie.

» Sklett » Beiträge: 60 » Talkpoints: 22,12 »


Die komplette Familie um mich zu scharen, wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass bei meiner eigenen Hochzeit alle meine Verwandten bei mir sein werden, aber das war es dann auch schon. Meine Familie wohnt nämlich bis auf meine Eltern im Ausland. Ein Großteil lebt in Osteuropa, ein anderer Teil in Übersee und einen Verwandten in London habe ich auch. Viele von ihnen habe ich jahrelang nicht gesehen und da ich es nicht anders gewohnt bin, habe ich auch nicht das Bedürfnis, eine Familienfeier zu veranstalten.

Wenn man nur meine Eltern und mich betrachtet, kommen wir auch selten zusammen. Das liegt daran, dass ich ein sehr schlechtes Verhältnis zu meinem Vater habe und ihm gerne aus dem Weg gehe. Wenn er mal zuhause ist, verziehe ich mich freiwillig in mein Schlafzimmer. Wenn meine Mutter von der Arbeit kommt, sitzen beide meistens zusammen im Wohnzimmer, aber ich selber bequeme mich nicht freiwillig zu ihnen. Wenn wir meine Oma besuchen fahren, ist nicht einmal der Teil meiner Familie immer beisammen, weil mein Opa die Wohnung mittlerweile nicht mehr verlassen kann. Und wenn wir dann andere Verwandte besuchen, bleibt er nun mal außen vor. Wobei ich auch nicht glaube, dass ihn das stört, denn er mag die Familie meiner Oma ohnehin nicht.

Das klingt vielleicht etwas unsozial, aber ich bin froh darüber, wie es ist. Ich bin kein Familienmensch und würde mich eher als einzelgängerisch bezeichnen. Hinzu kommt die Sprachbarriere, weil meine Familie bis auf meine Eltern natürlich kein Deutsch spricht, während ich meine Muttersprache schon ein wenig verlernt habe. Daher würde ich mich auch nicht wochenlang bemühen und ein Familientreffen planen. Und spontan sind Treffen aus genannten Gründen ohnehin unmöglich.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Warum sollte es solche Abende heute nicht auch noch geben? Bei uns gibt es diese Abende mit schöner Regelmäßigkeit - die werden von den Kindern auch regelrecht eingefordert. Gestern haben wir beispielsweise wieder einmal das Sams im Fernsehen geschaut. Auch sonst schauen wir häufig gemeinsam Filme. Solche Fernsehshows sind allerdings nicht unser Dinge und darum wird so etwas von uns nicht geschaut.

Allerdings mache ich mir keine Illusionen darüber, dass das mit zunehmendem Alter der Kinder auch weniger werden wird. Bei uns war das ja genauso. Daher nutze ich auch die jetzige Zeit, um etwas gemeinsam miteinander zu unternehmen.

Dass da der Wandel der Zeit viel ändert kann ich so nicht sagen. Zumindest wenn die Kinder noch jünger sind, läuft es bei den meisten meiner Bekannten wie zu meiner Kindheit. Daher denke ich dass das alles eine Frage der Organisation ist, die sich auch schon den Familien früher stellte. Zumindest meine Eltern waren beide beruflich und auch ehrenamtlich engagiert, was heute auch noch so ist. Das gerade mit jüngeren Kindern die Familie weit zerstreut ist, ist ja auch eher selten. Und je älter die Kinder werden, desto mehr nabeln sie sich ab. Aber auch daran hat sich schließlich nichts geändert.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich wohne nun schon seit einigen Jahren nicht mehr im Haus meiner Eltern, aber bis zuletzt gab es bei uns diese gemeinsamen Abende, die auch jeder von uns wirklich gerne wahrgenommen hat. Vermutlich handelte es sich dabei um ein zunächst erlerntes Verhalten, weil es bei uns schon immer ein gemeinsames Abendessen gab und wir auch meistens im Anschluss zusammen ferngesehen oder sonst irgendetwas unternommen haben. Das war so ziemlich die einzige „Pflicht“, die meine Eltern uns auferlegt haben, dass die Abende und die Wochenenden, wenigstens ein Tag davon, der Familie gehören. Wir haben uns darüber aber auch nicht beschwert, weil es doch immer wieder toll war, zusammen etwas zu unternehmen. So saß ich also auch mit 18 Jahren noch zusammen mit meinen Eltern, nachdem meine Schwestern schon Jahre zuvor ausgezogen waren, abends am Esstisch und wir haben stundenlang Rommé gespielt. Meistens haben wir Geld eingesetzt, wenngleich auch immer nur sehr wenig, und von dem auf diese Weise Angesparten sind wir dann zusammen irgendwann Essen gegangen. Das war wirklich toll, weil es gleich zwei positive Aspekte mit sich gebracht hat und man vor allem ohne Streit und Diskussionen einfach locker und nett zusammen Zeit verbringen konnte, was damals eigentlich gar nicht so einfach war, da das Verhältnis zwischen meinen Eltern und mir zu diesem Zeitpunkt deutlich angespannt gewesen ist.

Mittlerweile wohnen meine Eltern weit weg von mir und es gibt diese gemeinsamen Abende auch dementsprechend nicht mehr in unserer Familie. Ich erlebe nun aber am Beispiel meines Partners, dass es diese gemeinsamen Zeiten innerhalb einer Familie immer noch geben kann und ich finde das auch echt toll. Mein Partner wohnt in einer eigenen Wohnung im Haus seiner Mutter. Seine kleine, fast zwölfjährige Nichte, die eigentlich nebenan wohnt, verbringt die meiste Zeit ebenfalls im Haus ihrer Oma und hat dort auch ein eingerichtetes Zimmer. Abends sitzen meistens mein Partner und ich oben bei ihm in der Wohnung, kochen zusammen und essen dann auch gemeinsam, aber es kommt auch nicht selten vor, dass wir uns in die Wohnung der Mutter begeben und dort zusammen mit ihr und der kleinen Nichte essen und danach noch einige Zeit reden.

Aus einer anderen Perspektive betrachtet verhält es sich dann so, dass an Abenden, an denen wir nicht alle zusammen in der Wohnung der Mutter essen, grundsätzlich die kleine Nichte in der Wohnung meines Freundes auftaucht, sobald ich dort angekommen bin und fragt, ob heute Abend noch gezockt würde. Vor einigen Monaten haben wir nämlich angefangen, ebenfalls Rommé und einige andere Gesellschaftsspiele zu spielen, und irgendwann hat sie gefragt, ob sie mitmachen darf, was wir ihr natürlich nicht verweigert haben. Mittlerweile ist es also eine schöne Alltäglichkeit geworden, dass wir nach dem Essen noch zwei oder drei Stunden spielen, immer wieder etwas anderes und grundsätzlich zusammen mit der kleinen Nichte. Man könnte das also ebenfalls als Familienabend bezeichnen, auch, wenn ich mit beiden nun nicht verwandt bin.

Ich denke, dass es nicht grundsätzlich so ist, dass man heutzutage keine Familienabende mehr verbringen kann oder es schwer ist, alle an einen Tisch zu bekommen, sondern ich denke, dass das heutzutage eher selten von den Eltern beansprucht wird, die vielleicht sogar froh sind, wenn sie selbst abends dann auch endlich mal ein paar Stunden in Ruhe verbringen können, alleine oder mit dem Partner, lesend vielleicht, oder vor dem Fernseher und bestenfalls ohne Kinder oder Arbeit. Wenn man das irgendwann einführt, wird es sicherlich nicht generell abgelehnt, denn im Falle der Nichte meines Partners sieht man recht deutlich, dass ein Kind nicht daran gewöhnt sein muss, an solchen familiären Veranstaltungen teilzunehmen. Solange die Beschäftigung spaßig erscheint und es dann bestenfalls auch ist, ist doch grundsätzlich das Verlangen nach einer Wiederholung da, das sieht man jedenfalls im Fall dieser Nichte recht deutlich und ich finde das auch wirklich positiv.

Hätten mein Partner und ich nun eine eigene Familie, dann wäre es sicherlich ebenfalls so, dass wir solche Abende und gemeinsamen Wochenenden einführen würden, in denen nur die Familie sich miteinander befasst, denn wir hatten das beide in unseren Kindheiten und fanden das auch beide wertvoll und wichtig für den familiären Zusammenhalt und eine glückliche Kindheit in einem stabilen familiären Umfeld. Möglicherweise fehlt aber eben vielen Eltern heutzutage einfach der eigene Wunsch danach, solche gemeinsamen Aktivitäten entstehen zu lassen und Familienabende haben deshalb abgenommen. Vorstellen könnte ich es mir, vor allem, nachdem ich erlebt habe, dass solche Angebote von Kindern offenbar sehr gern angenommen werden.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Bei uns hat es solche Familienabende nur selten gegeben. Meine Eltern waren schon immer beide berufstätig. Meine Mutter hat zwei Jobs und mein Vater arbeitet schichtweise. So waren mein Bruder und ich früher meistens bei Oma und später allein zu Hause. In der Grundschule haben wir noch am Wochenende Spieleabende gemacht oder zusammen ferngesehen. Später hat jeder seinen eigenen Fernseher bekommen und aus dem Alter für Monopoly und Mensch ärger dich nicht waren wir auch irgendwann raus. Ab einem gewissen Alter möchte man mehr mit seinen Freunden unternehmen. Meine Eltern haben das immer verstanden und uns nicht zu Familienabenden gedrängt.

Heute sind mein Bruder und ich erwachsen, wohnen aber immer noch zu Hause. Allerdings kommen wir nur sehr selten zusammen. Wenn am Wochenende es alle schaffen zum Mittagessen aufzustehen, ist es schon viel für eine Woche. Ansonsten ist jeder für sich. Das soll nicht heißen, dass wir uns absichtlich aus dem Weg gehen oder nicht miteinander kommunizieren, jedoch hat jeder so viel zu tun, dass er zu Hause einfach nur entspannen will. Das Gute daran ist, dass es so seltener zu Streitigkeiten führt.

Übrigens kenne ich sehr viele Familien, die selbst bei großen Kindern viel Wert auf gemeinsame Zeit legen. Jede Familie muss vielleicht für sich selbst herausfinden, was das Beste für sie ist und wie man die individuelle Situation am besten regelt.

» Märie » Beiträge: 459 » Talkpoints: 15,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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