Was man nicht so gerne mag zuerst essen?
Wenn es Essen gibt, dann gibt es bestimmt auch was, was man nicht so gerne mag. Ich zum Beispiel esse zwar Gemüse, aber ich mag es nicht so gerne. Also esse ich dieses Gemüse zuerst und lasse mir beispielsweise das Fleisch bis zum Schluss übrig, weil ich das gerne mag. Bei der Pizza esse ich zuerst den Rand, weil ich den nicht so gerne mag, aber wenn ich ihn wegschmeißen würde, würde ich hinterher oft noch Hunger haben.
Esst ihr auch die Nahrungsmittel zuerst, die ihr nicht so gerne mögt oder esst ihr sie eher zum Schluss? Warum esst ihr es zuerst oder zum Schluss? Oder mischt ihr es mit dem anderen Essen, was ihr gerne mögt?
Also meistens esse ich das, was ich wirklich nicht mag, auch gar nicht. Wenn ich mir beispielsweise ein bestimmtes Gericht im Restaurant bestelle, gibt es immer irgendwas, das im Gericht enthalten ist, das mir aber nicht gefällt. Dann lasse ich es auch ganz weg, denn wieso sollte ich es auch essen, wenn ich es nicht ausstehen kann? Bei Pizza ist es so, dass ich den Rand ebenfalls nicht so gerne habe. Aber mir würde es komisch vorkommen, den Rand auf dem Teller liegen zu lassen und nur das Innere der Pizza zu essen. Somit esse ich die Pizza auch ganz auf. Außerdem finde ich den Rand auch nicht so schlimm.
Ich kann mir bei mir nicht vorstellen, erst das Unbeliebteste zu essen, da mir der Appetit danach schnell vergehen würde. Deshalb würde ich, wenn überhaupt, zuerst das essen, was ich besonders mag. Aber wie gesagt, wenn mir etwas nicht gefällt, lasse ich es weg. Beim Essen bin ich nämlich schon eher kritisch.
Ich esse immer zuerst die Sachen, die ich nicht so gerne mag, um mich dann auf die leckeren Sachen zu freuen. Außerdem ist dann auch gleich der weniger gute Geschmack im Mund weg. Ich esse nicht so gern Kartoffeln, darum esse ich die immer zuerst, dann mache ich mich ans Gemüse und zuletzt genieße ich mein Fleisch. Andere machen sich über meine Essgewohnheit lustig, da sie selbst alles durcheinander essen. Das macht mir aber überhaupt nichts aus. Wenn ich etwas auf dem Teller habe, was ich alles gleich gern esse, dann genieße ich auch alles durcheinander. Das ist zum Beispiel bei Schnitzel und Pommes so. Da mag ich beides sehr und könnte mich nicht entscheiden, was zuerst gegessen wird.
Wenn ich etwas essen soll, das ich überhaupt nicht mag, tue ich mich generell sehr schwer damit, mich zu überwinden und muss zunächst wirklich abwägen, was mir wichtiger ist: mein eigenes Ekelgefühl zu überwinden und eventuell mit den Konsequenzen klarzukommen oder jemanden vielleicht vor den Kopf zu stoßen, der es gut gemeint hat. In der Regel esse ich nichts, was mich wirklich anekelt, aber es kommt schon hin und wieder vor, dass ich etwas essen soll, das mir nicht wirklich gut schmeckt. Bei solchen Gerichten, die aus mehreren Teilen bestehen, von denen ich einen ganz besonders gerne mag und die anderen sich in meiner Beliebtheit dann nach unten hin abstufen, esse ich meistens auch erst das, was ich am wenigsten mag, wobei das in aller Regel nicht bedeutet, dass ich es gar nicht essen möchte.
Neulich habe ich von der Mutter meines Freundes einen Salat serviert bekommen, in dem sich auch Radieschen befanden. Alle anderen verwendeten Zutaten mochte ich gerne, aber mit Radieschen stehe ich eher auf Kriegsfuß. Nun habe ich aber versucht, es nochmal mit diesem Gemüse zu probieren, denn es ist wirklich ewig her, dass ich das letzte Mal Radieschen gegessen habe und ich dachte mir, ich unternehme nun eben noch einmal einen Versuch, denn es könnte ja sein, dass sich an meinem Geschmack etwas verändert hat und ich die Radieschen gar nicht mehr so schlimm finde. Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, dass ich sie zwar nicht mag, aber auch kein unglaubliches Opfer bringen würde, wenn ich sie essen müsste. Immerhin handelt es sich dabei um kleine Stücke, die man zur Not auch unzerkaut herunterschlucken kann, und ich möchte auch nicht an allem herummäkeln und sortieren, was ich nicht mag, wenn ich bei fremden Leuten esse, die sich mit dem Essen Mühe gegeben haben. Radieschen zu essen, widerspricht nun wirklich keinem meiner Prinzipien, also habe ich den Test gewagt.
Ich habe mich also auch hier dazu entschieden, sie als erstes zu essen, nämlich für den Fall, dass ich sie nicht mag, wovon ich ja ausgehen musste, weil das meinen letzten Kenntnisstand wiedergibt. Und ich war dann auch wirklich überrascht, weil die Radieschen gar nicht so übel waren. Ich weiß nicht, ob ich sagen kann, dass ich sie gemocht habe, aber sie waren auf jeden Fall alles andere als unlecker. Deshalb bin ich dann übrigens dazu übergegangen, sie zusammen mit dem restlichen Salat zu essen und nicht bereits allesamt im Vorfeld, weil sich meine Meinung darüber ja während meines Tests verändert hatte.
Als Kind habe ich allerdings immer dann, wenn es Kartoffeln mit Spinat und Spiegelei gegeben hat, zuerst das Spiegelei gegessen, dann die Kartoffeln und als letztes den Spinat, denn das Spiegelei war für mich eher eine Überwindung, die Kartoffeln waren ganz in Ordnung und den Spinat liebe ich bis heute. Grundsätzlich würde ich mich also zu diesen Menschen zählen, die das zuerst essen, das sie am wenigsten mögen, allerdings kann das aber übrigens auch böse nach hinten losgehen, musste ich einmal feststellen: Wenn es ganz blöd läuft, ist man nach dem Essen der ungeliebteren Lebensmittel bereits soweit satt, dass man sich den geliebten Rest, das eigentliche Essen also quasi, doch eher aufzwingen muss. Und das finde ich dann häufig sehr bedauerlich, weil mit entsprechender Sättigung auch meine Lust aufs und am Essen deutlich schwindet.
Also was ich nicht mache, ist das mischen, sofern es sich vermeiden lässt. Das würde in gewisser Weise ja bedeuten, dass mir gar nichts mehr schmeckt, weil das leckere Essen mit dem weniger leckeren ''verseucht'' wurde, man kann also auch das gute Essen nicht mehr wirklich genießen. Ich selbst mache das aber auch meistens so, dass ich das zuerst esse, was ich nicht so gerne mag. Das liegt einfach daran, dass ich erleichtert bin, wenn ich es weg habe und dann den Rest der Speisen eher genießen kann, als wenn ich weiß, ah, da drückt sich noch irgendwo ein Salzgürkchen auf dem Teller herum.
Wenn es also Essen gibt, was aufgetragen wird oder was man selbst getrennt auf den Teller legt, mache ich das schon so, dass ich die ungeliebten Speisen zuerst esse, allerdings nicht ohne das andere anzurühren. Das wäre schon ein bisschen kindisch, ich musste aber bei meiner Oma auch immer die Erfahrung machen, dass diese meinte mir nachlegen zu müssen, wen ich die ungeliebten Sachen zuerst gegessen hatte, es wurde dann eher schon so uminterpretiert, dass sie glaubte mir würde das so schmecken, dass ich es eben zuerst gegessen habe.
Ich versuche dann schon auch das andere mitzuessen, aber das ungeliebte sollte zuerst weg sein, so dass am Ende der gute Geschmack bleibt, dass finde ich schon wichtig. Manchmal geht das aber eben auch nicht. Bei einer Suppe klappt es ganz gut, etwa er den Rosenkohl herauszupflügen und zu verputzen, auf einer Pizza kann ich aber nicht auswählen, was ich zuerst esse, weil ich keine Löcher in die Pizza beißen kann, sondern eben essen muss, wie sie belegt ist. Bei Salaten klappt das mit dem herauspiecken meistens auch ganz gut, aber wenn es eben gerade nicht geht, muss man alles auf einmal essen, so unappetitlich man das auch findet.
Nun, ich esse auch fast immer das zuerst, was für mich nicht unbedingt ein Hit ist. Dann erst kommt das nächste und zum Schluss das, was ich am liebsten mag. Wenn ich selbst koche, dann gibt es zumindest das, was mir schmeckt. Im anderen Fall muss ich eben etwas sortieren.
Was ich nicht mag, esse ich eigentlich auch nicht. Ich bin beim Essen sehr vorsichtig und esse nur, was mir schmeckt. Allerdings ist man ja auch mal bei anderen Leuten eingeladen, wo vielleicht Dinge auf dem Teller sind, die einem nicht so schmecken. Wenn es nicht ganz so eklig ist, esse ich die Sachen zuerst, die mir nicht so schmecken. Wenn es etwas ist, das sich überhaupt nicht gerne esse, dann mische ich es mit dem anderen Essen, so dass ich es nicht heraus schmecke.
Wenn ich etwas nicht mag, dann esse ich es nicht. Wenn ich die Möglichkeit habe kommt so etwas dann gar nicht erst auf meinen Teller, und wenn es doch nicht anders geht, dann esse ich es weder zuerst, noch vermische es sondern lasse es eben auf dem Teller liegen. Und wenn auch das nicht gehen würde, dann würde ich wohl dazu tendieren, zuerst das zu essen, was mir schmeckt und danach würde ich erst schauen, dass ich das ungeliebte Esse herunter würge. Wenn ich zuerst das, was ich nicht mag essen würde, würde mir sicherlich der Appetit vergehen.
Es gibt bei mir mehrere Kategorien des Nicht-Mögens. Es gibt Speisen, die ich absolut nicht mag. Diese Speisen lasse ich auch meistens weg oder nehme sie sofort vom Teller, wie zum Beispiel Spinat. Dann gibt es die Speisen, die ich nicht sonderlich mag, aber die noch genießbar sind. Das sind Nahrungsmittel, die ich nicht sonderlich gerne zu mir nehme, sie aber noch problemlos ohne Würgereiz genießen kann.
Bei mir kommt es auch etwas darauf an, wie sehr ich etwas nicht mag. Wenn ich etwas überhaupt nicht mag, dann esse ich es auch nicht. Wenn es aber etwas ist, was ich nicht so gerne mag, aber schon esse, dann mache ich es auch so, dass ich es zuerst esse. Das habe ich schon als Kind so gemacht. Leider dachten dann die Verwandten oder Bekannten, bei denen wir schon mal zu Besuch waren, dass ich das besonders gerne essen würde, weil ich es so schnell esse und haben mir einen Nachschlag gegeben.
Es kann also auch nach hinten los gehen, wenn man erst die Sachen isst, die man nicht so sehr mag. Aber ich mache es lieber so und lasse mir die Speisen, die mir gut schmecken, bis zum Schluss übrig, damit ich diesen Geschmack am längsten im Mund behalte.
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