Gutmütigkeit: Wo sind bei euch die Grenzen?

vom 11.06.2012, 22:28 Uhr

Ich selbst würde mich durchaus als gutmütige Person bezeichnen. Immerhin ist es bei mir so, dass mein Freund sehr oft bei mir zu Hause zu Besuch ist. Er ist mehrmals in der Woche bei mir und isst und schläft dann auch bei mir. Für das Essen komme ich dann aber auch immer auf, auch wenn wir gemeinsam kochen wollen und davor noch gemeinsam einkaufen gehen. Ich bin immer diejenige, die bezahlt und auch dann, wenn wir beispielsweise bei mir Cocktails machen wollen oder einen Wein trinken wollen, dann bezahle ich das immer. Außerdem lade ich meinen Freund auch gerne öfters zwischendurch auf ein Eis ein oder gebe ihm etwas von mir zu trinken, wenn wir unterwegs sind und er nichts dabei hat. Außerdem nehme ich dann auch öfters etwas zu essen für ihn mit, wenn wir uns irgendwo treffen wollen und ich weiß, dass er dann auch Hunger bekommen wird.

Ich habe allgemein kein Problem damit, mein Essen zu teilen und ich gebe eigentlich gerne etwas. Außerdem ist es für mich kein Problem, ab und zu meine Freunde auf ein Eis einzuladen, wenn sie beispielsweise kein Kleingeld haben. Von daher bin ich auf jeden Fall eine sehr gutmütige Person. Allerdings achte ich trotzdem darauf, dass ich mich nicht ausnutzen lasse und auch wenn ich grundsätzlich wirklich gutmütig bin, habe ich natürlich auch meine Grenzen. Somit würde ich nicht selbst auf etwas verzichten wollen, um jemand anderem etwas Gutes zu tun. Ich gebe gerne etwas und bin auch gerne anderen behilflich, solange dadurch für mich selbst kein Nachteil entsteht. Somit habe ich kein Problem damit, dass mein Freund bei mir zu Hause immer isst und ich immer bezahle, solange ich das Geld habe. Ich selbst kann mir das leisten und von daher ist das auch kein Problem für mich.

Ich gebe auch gerne mein Getränk unterwegs an Freunde, wenn sie Durst haben, aber nichts zu trinken dabei haben. Außerdem gebe ich meinem Freund auch wirklich gerne etwas von meinem Essen ab, wenn er noch Hunger hat, ich aber noch etwas übrig habe. Das mache ich aber auch nur dann, wenn ich selbst keinen Durst habe oder wenn ich selbst satt bin. Wenn es so wäre, dass ich selbst richtig durstig wäre oder selbst noch total hungrig wäre, dann würde ich sicherlich nichts abgeben, nur um einer anderen Person etwas Gutes zu tun. Ich würde dann ja selbst darunter leiden und hätte selbst einen großen Nachteil dadurch und das muss wirklich nicht sein. Immerhin denke ich mir immer, dass ich in dieser Hinsicht selbst an erster Stelle stehen sollte und erst dann, wenn es mir selbst gut geht und ich selbst versorgt bin, dann bin ich auch gutmütig und dann gebe ich gerne etwas ab. Ich möchte jedoch nichts zu essen abgeben, wenn ich selbst sehr hungrig bin. Das wäre dann absolut nicht richtig und ich denke, dass es wichtig ist, dass man auch auf sich selbst achtet.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



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