Das belegte Brötchen wie vom Bäcker zu Hause belegen

In Belegte Brötchen lieber frisch oder aus der Auslage? geht es ja um entsprechend belegte Brötchen, die ja nun teilweise wirklich sehr lecker sind. Wir haben auch einen Bäcker, der wirklich leckere Brötchen anbietet, obwohl die Zutaten auch nicht selbst zubereitet wurden. Ich denke da an ein Brötchen mit Chicken Nuggets, welches dann noch mit Salatbeilage und so weiter verkauft wird. Aber auch gewöhnliche belegte Brötchen mit Käse, Blattsalat, Gurke, Tomate und Ei sind ja schon manchmal recht lecker und ich finde, dass gerade diese Zutaten so ein Brötchen absolut herrlich auffrischen und es besser schmecken lässt.

Zu Hause versuche ich auch immer mit solchen Zutaten ein Brötchen hinbekommen, aber bei mir scheitert es meist daran, dass ich zu Hause zum Beispiel selten Mayonnaise und niemals Remoulade habe, außerdem fällt mir beim Hineinbeißen gern mal alles auseinander und ich habe dann die einzelnen Zutaten vor mir auf dem Teller liegen. Keine Ahnung, wie es bei Bäckereien gehandhabt wird, dass es halbwegs zusammenhält und man auch alles essen kann, ohne, dass sich das Brötchen wieder in Einzelteile auflöst.

Bereitet Ihr Euch zu Hause auch diese belegten Brötchen zu? Und wenn ja, wie macht Ihr es - einmal von der Art der Zubereitung und auch, welche Zutaten verwendet Ihr? Wie verhindert Ihr es, dass sich ein solches belegtes Brötchen wieder in seine Bestandteile auflöst?

Ich mache mir solche Brötchen auch zwischendurch mal gern zu Hause, aber das kommt halt nicht oft vor, da es immer sehr zeitintensiv ist. So kann ich es meist an einer Hand abzählen, wie oft im Jahr ich so etwas mache.

Wenn ich es dann mache, dann hole ich mir vorher immer alle Zutaten, die ich für ein solches Brötchen brauche. Ich hole mir Brötchen zum auf backen, am besten Körner Brötchen, da ich die sehr gern mag. Dann kommt anstelle von Butter oder Margarine Remoulade auf das Brötchen. Die gibt es schon für einen Euro im Lebensmittelgeschäft und hält sich länger im Kühlschrank. Darüber kommt dann immer ein Blatt von Eisberg Salat. Die nächste Schicht ist dann je nach Geschmack. Am liebsten mag ich da Gouda oder Wurst. Darüber mache ich je nach Lust und Laune eventuell noch ein gekochtes, geschnittenes Ei.

Wenn ich solch belegte Brötchen zu Hause mache, dann lasse ich die Remoulade bzw. die Mayonnaise weg. Stattdessen nehme ich normale Margarine bzw. Butter. So wird das Brötchen nicht so schnell so durchgeweicht. Ansonsten belege ich es auch wie beim Bäcker, entweder mit Ei oder halt Wurst darauf. Ein Stück Gurke und ein Stück Tomate. Die Petersilie lasse ich meistens weg. Essen meine Kinder eh nicht ganz so gerne und es stört keinen großartig, wenn diese fehlt. Ansonsten ist es fast wie beim Bäcker, halt nur ohne diese zusätzliche Mayo. Wenn man nicht zu viel drauf packt, hält diesen Brötchen dann auch den Schul bzw. Arbeitsweg unbeschadet aus.

Sollte es dir noch nie aufgefallen sein, die Bäckerbrötchen sind beim Zubereiten niemals vollkommen durchgeschnitten, der hintere Teil wird nicht aufgeschnitten. So ''hält'' sich das Brötchen. In der Auslage wird es mit dem ungeschnittenen Teil nach hinten gelegt, so dass man die schöne Dekoration und Füllung sehen kann. Wenn man das Brötchen isst, wird man ja von vorne anfangen und wenn die Beilagen nach hinten rutschen, ist das nicht so schlimm, weil das Brötchen hinten eben geschlossen ist.

Ich mache mir ab und an auch zu Hause Brötchen, allerdings eben so wie ich es am liebsten mag und das muss nicht immer der ''Bäcker-Stil'' sein. Remoulade oder Majonäse mag ich beispielsweise gar nicht, das ist mir zu fettig und ich verwende meist nur etwas Butter, schließlich ist da so viel Belag drauf, das man das nicht mehr braucht. Ich tue dann meist etwas Salat auf das Brötchen und viel Tomate, zwei dünne Gürkchenscheiben und dann eben noch Käse und am liebsten Schinken. Manchmal, je nach Belag, verwende ich noch Zwiebeln und eine Kräuterwürzung oder auch schon mal frische Kräuter, zum Würzen.

Sollte es dir noch nie aufgefallen sein, die Bäckerbrötchen sind beim Zubereiten niemals vollkommen durchgeschnitten, der hintere Teil wird nicht aufgeschnitten.

Entschuldige bitte, dass ich vergessen habe, zu erwähnen, dass es durchaus Anbieter von belegten Brötchen gibt, die die Brötchen komplett aufschneiden, es reichhaltig belegen und es so in die Auslage geben und da zum Verkauf anbieten. Nicht überall wird ein Brötchen so geschnitten, dass es noch "aneinander hängt", wobei es so, wie Du es beschrieben hast, natürlich schon besser wäre. Es wäre ja auch nicht so, dass ich es so noch nicht versucht hätte und mir dann dennoch die Auflagen alle mehr oder minder entgegen kamen.

Brötchen, die ebenso lecker und toll verziert aussehen, wie beim Bäcker, mache ich mir eigentlich selten, weil ich nicht unbedingt so viel Zeit für die Dekoration opfern will, die am Geschmack ohnehin nicht viel verändert, was nicht heißen soll, dass es hier nicht hin und wieder leckere Brötchen gibt. Mein Klassiker beinhaltet Butter, Wurst, meistens Schinken oder Salami, darauf ein Stückchen schmackhafter Käse und das Ganze dann noch garniert mit einem Scheibchen Tomate oder einem Salatblatt; je nach Kühlschrankinhalt kommt auch gerne noch ein Klecks Senf oder Majonäse hinzu. Gerne mache ich mir auch Hamburger selbst, mit einer warmen Frikadelle, diverse Soßen, einer Tomatenscheibe und einer Essiggurke. Ich würde behaupten, dass diese Kreationen sich nicht großartig von den Auslagen beim Bäcker unterscheiden, trotzdem sind sie Letzteren unterlegen, erstens, weil das Auge zumindest bei den meisten von uns mitisst und zweitens, weil die Brötchen im Gegensatz zu meinen Eingefrorenen frisch und wirklich knusprig sind.

Dass der Belag mir dann gerne hinten aus dem Brötchen quillt, kenne ich auch, das habe ich aber auch schon bei manchen Brötchen vom Bäcker erlebt. Wie Chrispin schon sagte, wäre es eine Möglichkeit, das Brötchen nicht ganz aufzuschneiden, sodass der Belag nicht nach hinten rutschen kann. Gerade bei dicken Brötchen, die ich mit viel Belag ausstatten möchte, probiere ich es aber gelegentlich auch damit, das Brötchen innen ein wenig auszuhöhlen, dann entstehen oben und unten kleine Mulden, in denen man zumindest Dinge wie Tomatenscheiben einigermaßen rutschfrei unterbringen kann. Große Baguettes kann man zumindest am hinteren Teil auch recht straff mit Alufolie umwickeln, die dann je nach Fortschritt beim Essen immer weiter nach hinten geschoben werden kann.

Wenn ich Brötchen kaufe, belege ich die entweder so wie sie beim Bäcker sind oder ich esse sie ohne Belag. Ohne Belag esse ich dann aber vor allem Käsebrötchen und Schokocroissants. Wenn ich einfache Brötchen oder Mohnbrötchen kaufe, belege ich die so gut wie immer mit Salat, Gurke und Käse. Auch Mayonnaise verwende ich so gut wie immer, zur Not tut es auch etwas Butter. Tomaten nehme ich nur gelegentlich. Sehr gerne mag ich es auch, wenn man zusätzlich zu Salat und Käse noch etwas Krautsalat auf das Brötchen packt. Vor allem in Kombination mit den Käse-Mohn-Brötchen ist das sehr lecker. Mayonnaise verwende ich sonst auch praktisch nie, weil ich zum Beispiel auch nur selten Pommes Frites esse und diese dann an der Imbissbude kaufe. Daher kaufe ich ab und zu Mayonnaise extra um meine Brötchen damit zu bestreichen.

Ich habe eigentlich keine großen Probleme damit, das Brötchen zusammenzuhalten. Natürlich ist das Brötchen unter Umständen ziemlich dick belegt, aber ich drücke es dann meistens ein wenig zusammen und meistens hält das auch ganz gut. Ich esse das Brötchen dann allerdings auch direkt und nehme es nicht erst noch mit. Ich schneide das Brötchen meistens dann komplett auf, wenn ich es wirklich nur mit Salat, Gurke und Käse belegen möchte. Wenn ich noch Krautsalat, einen Quark-Dip und andere Sachen hineinpacken will, schneide ich es so auf, dass die beiden Hälften an einer Seite noch zusammenhängen. Wenn man das Brötchen dann ein bisschen quetscht, natürlich nur leicht, kann man es auch ganz gut essen, ohne dass alles herausfällt. Manchmal kommt das dennoch vor, aber das ist dann einfach so. Mir passiert das mit manchen Brötchen vom Bäcker aber auch, sofern diese wirklich sehr gut belegt sind.

In meinen Augen ist das Problem eigentlich weniger, die Brötchen zu unglaublich schwer nach zu machen sind, sondern eher, dass man die Zutaten in den entsprechenden Mengen nicht immer bei Hand hat. Will man zum Beispiel nur ein halbes Brötchen als Snack essen, dann braucht man dazu ja schon eine frische Tomatenscheibe, zwei Scheiben Salami, etwas Käse, das Brötchen selbst, gegebenenfalls Senf oder Remoulade, einen Streifen Zwiebel oder Lauch und winzige Mengen von irgendwas anderem.

Macht man Hundert dieser Brötchen wird sich das sicher alles relativieren, aber beim Eigenbedarf fragt man sich dann, was man mit der restlichen Tomate oder der ganzen Zwiebel und so weiter machen soll. Aus diesem Grund (und der Faulheit wegen ) gehe ich bei solchen Brötchen auch ab und zu mal zum Bäcker!

Wenn ich belegte Brötchen, Bagels oder Sandwiches mache, dann sind die immer mit verschiedenen Zutaten belegt und ich habe dafür auch immer Sandwich Spreads oder zumindest eine Salatmayonnaise da, manchmal nehme ich aber auch Frischkäse, während ich Butter oder gar Margarine auf belegten Brötchen überhaupt nicht mag. Für mich ist das eine gute Methode um Reste von Salat oder Salatgurken zu verwerten und ich kenne es auch nur so, dass Brötchen schön belegt werden und nicht nur eine Scheibe Käse oder Wurst drauf landet.

Ich habe eigentlich keine Probleme damit, dass sich mein Brötchen beim Essen auflöst, das ist vielleicht einfach eine Frage der Technik oder der Übung. Aber wenn ich es mit dem Belag mal etwas übertrieben habe drücke ich das Brötchen vor dem Essen platt, dann hält der Inhalt besser zusammen. Verkaufsfähig sieht das dann natürlich nicht mehr aus, aber das muss es ja auch nicht.

Ich liebe belegte Brötchen und kaufe mir immer sehr gerne eins, wenn ich an der Bäckerei vorbeilaufe. Die schmecken nicht nur köstlich, sondern sehen auch noch richtig gut aus.

Wenn ich zu Hause bin, macht mir meine Mama öfters ein belegtes Brötchen. Dabei kommt Käse, Tomate und Gurke drauf. Außerdem nehmen wir eine Sandwich-Sauce dazu, die sich extra dafür eignet. Manchmal kommt noch Schinken dazu. Diese Brötchen schmecken mir auch immer sehr gut. Leider kommt es nicht selten vor, dass das Brötchen sich in seine Einelteile auflöst. Beim Essen muss man da schon sehr aufpassen. Beim Bäcker hingegen fliegt bei mir normalerweise nichts aus dem Brötchen.

Ich muss sagen, dass ich von den selbstgemachten Brötchen sehr satt werde. Ich schaffe meistens nur eins und bin dann wirklich sehr satt. Bei denen vom Bäcker hingegen kann ich problemlos drei Stück essen. Da alle in etwa den gleichen Belag haben, kann ich mir nicht vortsellen, woran das liegen kann.