Impfpflicht für öffentliche KiTa?
Immer wieder ist im Bundestag die Diskussion aufgekommen, dass eine Impfpflicht für öffentliche Kitas eingeführt werden soll. Lange Zeit hat in Deutschland diese Impfpflicht generell bestanden und in anderen Ländern ist es auch üblich, dass Kinder geimpft werden müssen. Nach und nach wurde dann in Deutschland die Pflicht wieder abgeschafft und nun stehen ständige Diskussionen an ob die Impfpflicht wieder eingeführt werden soll.
Speziell heißt es wohl, dass man überlegt die Impfpflicht für öffentliche Kindertagesstätten einzuführen, aber ich denke nicht das dies durchgesetzt werden kann.
Wie steht ihr dazu? Worin seht ihr die Vor- und Nachteile der Impfpflicht?`Sollte es eine komplette Impfpflicht geben oder nur für Kindertagesstätten? Seid ihr gegen eine Impfpflicht und weshalb?
Warum sollte das nicht durchgesetzt werden können. Ich bin für eine Impfpflicht. Sicher kann es auch sein, dass eine Impfreaktion da ist. Aber die ist immer noch geringer als dass, was passieren kann, wenn ein Kind nicht geimpft ist und ein Kind ansteckt, was noch zu jung ist um geimpft zu werden (Geschwisterkinder). Es sollte viel mehr darauf geachtet werden und meine Kinder mussten auch einen Impfausweis mitbringen, als ich sie im Kindergarten damals angemeldet habe. Damals gab es zwar noch nicht so viele Impfungen, aber die, die es gab mussten auch gemacht werden. Ansonsten hätte ich sie nicht dort hinbringen dürfen.
Ich habe ein kleines Kind gesehen, welches durch eine Maserninfektion geistig behindert wurde. Das Kind wurde infiziert, als es noch zu jung für die Impfung war, durch ein älteres Kind, welches nicht geimpft wurde, weil die Eltern die Impfreaktion fürchteten. Ein anderes Kind musste dadurch leiden. Eine Infektion ist weit aus gefährlicher als die Impfung selber und wenn es wirklich ein Kind gibt, welches krank wird durch die Impfung, gibt es hunderte, die krank werden, wenn man nicht impfen lässt.
Ich persönlich habe durch einen Maserninfekt sehr schlechte Augen. Das Kind einer Bekannten ist durch einen Maserninfekt fast blind und fast taub. Eine Impfung hätte das alles verhindern können.
Ich frage mich, warum man das nicht durchsetzen kann. Wenn man Hunde in einem Tierheim nicht aufnimmt und auch nicht in der Hundeschule aufnimmt, wenn sie nicht geimpft sind, kann man das bei Menschen genauso durchsetzen. Ich hoffe, dass es bald zu einer Impfpflicht kommt. Damit Krankheiten weitgehenst ausgerottet werden. Nur durch die Impfpflicht der Pockenschutzimpfung sind die Pocken sozusagen ausgerottet. Und nur durch die Pflicht kann es auch weiterhin dazu kommen, dass Krankheiten nahezu ausgerottet werden.
Ich fände eine Impfpflicht sehr gut und würde das für Kindertagesstätten sehr begrüßen. Auch wenn ich mir dessen bewusst bin, dass viele Menschen, gerade aus dem eher esoterisch angehauchten Lager, Impfungen grundsätzlich ablehnen: das Risiko tragen letztendlich die Kinder. Es wäre die Pflicht des Staates, auch die Kinder esoterisch verwirrter Leute vor gefährlichen Infektionen zu schützen. Eine allgemeine Impfpflicht wäre in der Hinsicht eine gute Sache. Ich bin der Meinung, wer der Meinung ist, Masern etc. mit Globuli therapieren zu können, handelt grob verantwortungslos und sollte in diesem Falle staatlich übergangen werden. Das Kindeswohl muss im Zweifelsfall Vorrang haben vor den gefährlichen Überzeugungen der Eltern.
Und gerade in Kitas gilt doch, wenn ein kleines Kind etwas hat, haben es bald alle. Gerade die jüngeren Kinder können noch gar nicht geimpft sein, da wäre ein infiziertes älteres Kind ein unkontrollierbares Risiko. Schlimm genug, dass die Kleinen sich untereinander im Zweifelsfall infizieren können, dagegen kann man aber abgesehen von kleineren Gruppen (wofür kein Geld da ist) nicht viel tun.
Einen Nachteil der Impfpflicht würde ich nur darin sehen, dass manche Impfungen bei bestimmten Behinderungen oder chronischen Krankheiten nicht durchgeführt werden dürfen. Behinderte Kinder hätten also gegebenenfalls einen Nachteil und dürften keine Kita besuchen. Aber ich bin mir sicher, dass man bei einem betreffenden Gesetz für solche Fälle eine Sonderregelung schaffen könnte.
Ich bin auch für eine Impfpflicht, in Kindergärten sowieso, aber auch eine allgemeine Impfpflicht. Dadurch, dass die Bevölkerung in Deutschland nicht in einem hinreichend hohen Grad zum Beispiel gegen Masern geimpft ist, entstehe immer wieder kleinere Ausbrüche dieser Krankheit. Mittlerweile sollte eigentlich jeder wissen, dass die Impfschäden wesentlich geringer sind als Schäden durch diese Krankheit bis hin zum Tod.
Gerade in Kindergärten gehen viele Schwangere ein- und aus. Wenn hier Krankheiten auftreten, wie zum Beispiel Röteln, ist dies für ungeimpfte Schwangere sehr gefährlich. Manche Frauen mit Migrationshintergrund sind nicht gegen Röteln geimpft. Außerdem gibt es Frauen, die als Kind aus verschiedensten Gründen nicht geimpft werden durften. Auch auf solche Leute muss man Rücksicht nehmen.
Nur wenn eine hinreichend große Anzahl von Menschen geimpft werden, stirbt die jeweilige Krankheit aus. Als ich ein Kind war, mussten wir noch gegen Pocken geimpft werden. Ich glaube, dass damals Impfpflicht bestand. Heute gibt es die Pocken nur noch im Labor.
Ich bin auf jeden Fall für eine Impfpflicht. Aber nicht nur generell für Kindertagesstätten, es sollte überall wieder Impfpflicht an der Tagesordnung sein. Denn meist ist es in der Schule und im Kindergarten so, dass wenn ein Kind krank wird, es alle anderen ansteckt. Außerdem kann das auch für Erwachsene gefährlich werden, wenn sie an den Kinder Krankheiten noch nie erkrankt werden. Natürlich können Nebenwirkungen wegen der Impfung auftreten, aber das sollte man hier in Kauf nehmen, bevor es zu einer neuen Epidemie kommt. Manche Personen dürfen ja nicht geimpft werden, bei denen sollte halt bestimmt Vorsicht herrschen, damit eine Krankheit vermieden wird. Meiner Meinung nach sollte die Impfung auch von Ärzten genau kontrolliert werden und gegebenenfalls sollten Konsequenzen gezogen werden, wenn die Impfung nicht erfolgt.
Ich selbst bin definitiv gegen jeden Versuch der Arzneimittellobby die Impfpflicht einzuführen. Wenn gleich man auch sagen muss, dass die Öffentlichkeitsarbeit dieser Kreise offensichtlich auf geht und die öffentliche Gehirnwäsche so weit erfolgreich war, als dass jede Kritik gleicht mit potentiellen Todesrisiken abgewürgt werden soll.
Leider stellt sich niemand ernsthaft die Frage, wieso denn dann nicht im gleichen Zuge die seltenen Fälle von Impfschäden dann nicht in Zukunft anerkannt werden, ohne dass die Betroffenen im Rahmen einer Beweisführung den Nachweis (mit Hilfe von Ärzten, die eben von Vertretern der Industrie abhängig sind, gegen die prozessiert wird) erbringen müssen, dass die gesundheitlichen Beeinträchtigungen von der Impfung stammen. In aller Regel ist dieser Nachweis ohne beliebigen Einsatz von Geld nicht möglich!
Impfgegner haben natürlich einen schweren Stand in Deutschland, weil das Feld in aller Regel von Esoterikern besetzt ist. Ich selbst würde mich als Impfkritiker sehen und tatsächlich Abwägungen vorsehen. Das, was heute an Impfungen empfohlen wird, insbesondere für Kinder und gesunde Erwachsene, ist nämlich aus meiner Sicht eine ungeheure Sauerei und kommt einer großangelegten Versuchsreihe mit freiwilligen Testpersonen gleich. Wieso kommt man z.B. auf die Idee, gesunden Erwachsenen eine Grippeimpfung nahe zu legen?
Gerade die öffentliche Hand sollte ein Interesse daran haben, dass die Menschen sich zu mündigen Bürgern entwickeln. Statt jetzt mit Pflicht (oder Ablehnung) zu kommen, wäre eine Informationspflicht eher zu empfehlen. Dann aber nicht nur die Werbebotschaften Pro Impfen, sondern gerne mal auch Berichte von Betroffenen, die seit Jahren gegen die Ärzteschaft im Kampf sind, weil sie auf eine Anerkennung als Impfgeschädigte warten. Oder wenigstens auch die Sicht von impfkritschen Schulmedizinern (die es vereinzelt auch gibt, und die nicht alles mit Esoterik erklären).
Ich habe schon an vielen Diskussionen dieser Art teilgenommen und bin dabei jedes Mal hin und her gerissen: Auf der einen Seite sehe ich ganz deutlich die Vorteile einer allgemeinen Impfpflicht für bestimmte Krankheiten, auf der anderen Seite können Risiken durch Impfungen auch nicht immer ausgeschlossen werden.
Auch das Argument mit der Grippe-Impfung ist mir nicht neu und hat durchaus etwas für sich: Denn auch zu viel Schutz kann sich nachteilig auf die Immunabwehr auswirken, da der Körper dann irgendwann nicht mehr in der Lage ist, sich gegen Krankheitserreger aus eigener Kraft zur Wehr zu setzten.
Ich sehe auch eine Gefahr darin, dass Eltern durch solche Verpflichtungen, die Eigenverantwortung für ihre Kinder immer mehr entzogen werden könnte. Ich habe meine Kinder jedoch gegen die gefährlichsten Krankheiten wie Masern, Mumps, Röteln und Kinderlähmung impfen lassen, kenne jedoch auch ein Kind, das durch eine solche Impfung krank wurde, daher denke ich sollte die Verantwortung dafür weiterhin den Eltern überlasen bleiben.
derpunkt: Du sprichst mir aus der Seele und ich finde es schön, dass es zumindest eine Person gibt, die meine Meinung teilt. Ich bin auch gegen eine Impfpflicht und wie viele wissen ist meine Tochter mit ihren 16 Monaten nicht geimpft. Diese Diskussion gab es ja schon in anderen Beiträgen.
Ich denke, dass man mit der Impfpflicht eine absolute Ausgrenzung erreicht. Die Impfpflicht soll nur für öffentliche KiTas eingeführt werden und nicht prinzipiell. So würde ich meine Tochter beispielsweise nie und nimmer in eine Kita schicken, wenn das bedeutet dass ich sie impfen lassen muss.
Ich bin weder esoterisch, noch gehe ich leichtfertig mit der Gesundheit meiner Tochter um. Ich bin mir sicher, ich habe mir mehr Gedanken gemacht als viele Leute die ihre Kinder einfach impfen lassen, weil es eben schon immer so war. Ich habe gelesen, ich habe nachgeforscht und ich habe mit unserem Kinderarzt ausführliche und lange Gespräche geführt.
Mit der Einführung einer Impfpflicht nimmt man den Eltern die Handlungsbefugnis und man hat kein Mitentscheidung mehr für sein Kind, wenn es um den Arztbesuch geht. Es ist erwiesen, dass der Erfinder der Impfungen ein wissenschaftlicher Betrüger ist und komischerweise impft der Vorsitzende der Stiko seine Kinder nicht.
@Lara2011: Du verlässt dich im Prinzip ja auf die Eltern, die ihre Kinder impfen lassen. Du hoffst, das dadurch deine Tochter keine Erkrankung bekommt wie Röteln, wenn sie später mal schwanger ist oder Masern, die leicht aufs Gehirn schlagen können. Dass ein Junge unfruchtbar werden kann, wenn er Mumps bekommt ist bekannt.
Du würdest also auch einen Sohn nicht gegen Mumps impfen lassen? Da verlässt du dich auch wieder auf die anderen Eltern, die die Fürsorgepflicht ernst nehmen. Würdest du dir nicht ein Leben lang Vorwürfe machen, wenn deine Tochter später mal schwanger ist und Röteln bekommt und ein behindertes Kind zur Welt bringt oder wenn du noch einen Sohn bekommst, der Mumps bekommt und niemals Kinder zeugen kann?
Wem gibst du die Schuld, wenn deine Tochter Masern bekommt und diese aufs Gehirn schlägt und eine Hirnhautentzündung mit sich trägt und deine Tochter behindert wird?
Hast du dir schon mal überlegt, dass ohne die Fürsorgepflicht der Eltern und ohne dass man alle Kinder gegen Kinderlähmung geimpft hätte oder gegen Pocken, diese Krankheiten immer noch so präsent wären, dass die Menschheit langsam ausgerottet wäre? Ich muss sagen, dass ich nicht in Ruhe leben könnte, wenn ich wüsste, dass mein Sohn niemals Vater werden kann, weil ich ihn nicht hätte impfen lassen oder dass meine Tochter ein behindertes Kind bekommen würde, weil ich es versäumt habe sie gegen Röteln impfen zu lassen.
Diamante: Ich verlasse mich auf gar nichts. Ich glaube einfach nur, dass Impfungen mehr Schaden anrichten, als Nutzen. Wem gibst du die Schuld, wenn dein Kind nach einer Impfung das ganze Leben lang behindert ist? Wem gibst du die Schuld, wenn dein Kind mit Asthma, Autismus und Co. zu kämpfen hast, weil du es geimpft hast? Würdest du deinem Kind auch eine Chemotherapie unterziehen, nur weil es in der Familie Krebs gibt?
Würdest du da auch vorsorglich gegen Krebs heilen, obwohl es nicht garantiert ist, dass das Kind daran leidet? Würdest du das wirklich in Kauf nehmen? Wahrscheinlich nicht. Bei Impfungen ist es im Prinzip nichts anderes. Du gibts vorsorglich etwas, obwohl man nicht weiß ob es überhaupt zu einer Infektion kommt. Die meisten Kinderkrankheiten laufen dagegen harmlos ab. Ich kann dir gerne per PN auch ein paar Links schicken, zu impfgeschädigten Kindern, wenn es dich interessiert.
Ich bin nicht prinzipiell komplett gegen Impfungen und wir tun uns mit der Entscheidung wirklich schwer. So haben wir uns entschieden momentan noch nicht zu impfen. Ob wir irgendwann impfen steht noch in den Sternen und wird vorher aber wieder ausgiebig geprüft. Egal ob das Kind an einer Kinderkrankheit bzw. deren Folgen leidet oder an den Impfnebenwirkungen, Vorwürfe wird man sich dann auf jeden Fall machen. So muss eben Jeder selbst wissen, was für ihn am Besten ist bzw. für sein Kind.
Geimpfte Kinder leiden übrigens auch an den Kinderkrankheiten und an geimpften Kindern, können sich ungeimpfte Kinder auch anstecken.
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