Mit den Stadtplan von der Rezeption zum Zimmer

vom 08.06.2012, 23:32 Uhr

Mir ist gerade ein Vorfall wieder eingefallen, den ich vor vielen Jahren in einem Frankfurter Hotel erlebte. Wir hatten (mehrmals) übers Internet eine Nacht gebucht und die Erlebnisse waren jedes Mal sehr speziell.

Einmal schien alles soweit in Ordnung, die Pension (so dachten wir) war schnell gefunden und es wirkte klein und eher privat, was jedoch kein Problem für uns war. Nach dem Check-in meinte der Rezeptionist jedoch, dass er uns den Weg zu unseren Zimmern erklären würde und packte einen Stadtplan aus!

Mit Gepäck und zu Fuß ging es 10 Minuten mit Stadtplan nahe der Frankfurter Innenstadt Richtung Privatwohnung! Dort gab es in einem Haus mehrere Wohnungen, die als Zimmer einzeln vermietet wurden. Die Unterkunft letztendlich war in Ordnung und wir waren froh, als Gruppe quasi eine eigene Wohnung zu haben.

Jedoch fand ich es schon sehr speziell mit einem Stadtplan sein Zimmer zu suchen und uns war dies auch im Vorfeld nicht bewusst gewesen. Wie hättet ihr reagiert? Habt ihr schon einmal so genächtigt? Wäre es für euch ein Problem gewesen? Oder gar ein Beschwerdegrund?

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» Trisa » Beiträge: 3267 » Talkpoints: 19,72 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



So etwas habe ich bisher noch nie erlebt und ich muss auch sagen, dass ich wohl etwas komisch geschaut hätte, wenn mir an der Rezeption eines Hotels als erstes ein Stadtplan gezeigt worden wäre, damit ich das weiter entfernte Zimmer finden kann. Normalerweise erwartet man doch schon, dass man in dem Haus untergebracht ist, in dem man auch ein Zimmer reserviert hat. Grundsätzlich ist das sicher ganz nett, wenn man etwas abseits des Hotels nächtigen kann, aber dadurch muss man auch auf einige Dinge verzichten. Ich kann mir vorstellen, dass so etwas nicht nur Vorteile mit sich bringt. 

Ich frage mich gerade, wie das mit dem Essen geregelt wurde. Von Halb-oder Vollpension halte ich zwar nicht so viel, aber ein Frühstück sollte es im Hotel doch geben. Wenn man dann außerhalb des eigentlichen Hotels untergebracht ist, gibt es sicher auch keinen Raum mit einem Frühstücksbuffet, oder? Wie habt ihr das geregelt? Müsste ich jeden Morgen erst von dem außerhalb gelegenen Zimmer zum Hotel gelangen, um dort zu frühstücken, fände ich das sehr unkomfortabel. Außerdem haben Hotels oft solche Einrichtungen wie Schwimmbäder und Ähnliches, die man dann auch nicht nutzen könnte, wenn man gar nicht im eigentlichen Hotel untergebracht ist. Auch mit einem Parkplatz könnte es schwierig werden. Hotels haben in der Regel Parkplätze oder Tiefgaragen, wenn man dann woanders einquartiert ist, kann man diese nicht nutzen oder muss mit seinen Sachen durch die halbe Stadt laufen. 

Für eine Nacht geht so etwas sicher mal. Und grundsätzlich ist es ja auch schön, wenn man für sich sein kann. Allerdings denke ich, dass so etwas auf jeden Fall im Vorfeld bekannt sein muss. Ich fände es nicht in Ordnung, wenn ich einige Übernachtungen in einem Hotel gebucht hätte und dann außerhalb desselbigen in einem Privatzimmer untergebracht würde. Wenn ich ein Hotelzimmer buche, dann erwarte ich nicht nur einfach einen Raum, in dem ich schlafen kann, sondern auch ein gewisses Drumherum. Würde man mir so etwas bei der Buchung im Vorfeld nicht mitteilen, würde ich mich garantiert auch beschweren und ich vermute, dass man auf jeden Fall Recht bekommen wird. 

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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