Absicherung des Kindergartenzugangs

vom 08.06.2012, 15:05 Uhr

Ein Kindergarten muss irgendwie davor geschützt werden, damit er nicht von Unbefugten betreten werden kann und auch, damit Kinder nicht ungeschehen verschwinden können. So haben manche Kindergärten eine Schließanlage, andere Kindergärten haben einen Hebel, an den in der Regel nur Erwachsene heranreichen, mit dem man dann die Haustüre öffnen kann. Woanders wird mit Video- beziehungsweise einer Überwachungskamera im Eingangsbereich inklusive einem Summer gearbeitet und so weiter. Die Methoden sind also ganz unterschiedlich.

Welche Absicherungen eines Kindergartens, damit eben zum Einen Kinder nicht ohne Erwachsene den Kindergarten verlassen können, kennt Ihr? Welche Absicherungen haltet Ihr für sinnvoll? Wie war Euer eigener Kindergarten, wie der Eurer Kinder beziehungsweise Geschwister/ Nichten und Neffen, "abgeriegelt"? Was hat sich besonders bewährt? Von was sollte man eher die Finger lassen?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich kenne es bisher so und finde es auch sinnvoll, dass man eine Klingel hat und ohne diese nicht rein kommt. Eltern klingeln dann also und werden rein gelassen, wenn ein Erzieher auf einen Knopf drückt. Dieser fragt dann auch, wer man ist und um welches Kind es geht. Ist man nicht die Mutter oder der Vater, welche die Erzieher für ihre Gruppe alle kennen, muss man vorher von den Eltern angemeldet wurden sein oder einen Zettel der Eltern dabei haben. Geschützt ist der Kindergarten an den ich denke, durch einen Zaun, vor dem eine Hecke und Bäume sind, so dass der Kindergarten blick dicht geschützt ist. Dazu gibt es bestimmte Abhol- und Bringtermine.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ramones hat geschrieben:Ich kenne es bisher so und finde es auch sinnvoll, dass man eine Klingel hat und ohne diese nicht rein kommt. Eltern klingeln dann also und werden rein gelassen, wenn ein Erzieher auf einen Knopf drückt. Dieser fragt dann auch, wer man ist und um welches Kind es geht. Ist man nicht die Mutter oder der Vater, welche die Erzieher für ihre Gruppe alle kennen, muss man vorher von den Eltern angemeldet wurden sein oder einen Zettel der Eltern dabei haben. Geschützt ist der Kindergarten an den ich denke, durch einen Zaun, vor dem eine Hecke und Bäume sind, so dass der Kindergarten blick dicht geschützt ist. Dazu gibt es bestimmte Abhol- und Bringtermine.

Das macht sich vermutlich nur in einem großen Kindergarten bezahlt, in dem man die Eltern nicht persönlich kennt. Ansonsten halte ich das für sehr übertrieben und störend, wenn ständig die Klingel geht und eine Erzieherin immer dann zur Türe gehen muss und nachschauen muss, wer da vor der Türe steht und um Einlass bittet. Zum anderen würde es auch mich als Elternteil ein wenig stören, denn ich störe nur ungern irgendwo und gerade wenn ich zum Beispiel weiß, dass die Kinder noch beim Mittagessen sein könnten, würde ich nur ungerne zu dieser Zeit klingeln um mein Kind abzuholen.

Bei uns ist das so geregelt, dass es zwei Türen gibt. Für die erste gibt es außen einen Türöffner, den man betätigen muss, um in den Kindergarten zu kommen. Dieser Türöffner funktioniert aber auch nur zu bestimmten Zeiten, nämlich dann, wenn man offiziell die Kinder bringen oder abholen darf, also morgens zwischen 7 und 9Uhr und mittags dann zwischen 11.45Uhr und 12.30Uhr. Zwischen diesen Bring-und Abholzeiten verriegeln die Erzieherinnen die Türe und es ist kein Einlass möglich. Weiter gibt es noch eine zweite Türe, die zur Sicherheit angebracht ist, damit die Kinder nicht hinaus können, wenn zufällig die andere Türe geöffnet sein sollte. Von innen ist übrigens der Türöffner so weit oben angebracht, dass er für Kinder unerreichbar ist und selbst für manchen Erwachsenen nur mit Mühe zu erreichen ist.

Passieren kann in unserem Kindergarten nichts, denn zu den Bring- und Abholzeiten ist wenigstens eine Erzieherin im Gang anwesend, die auch alle Eltern oder Familienangehörige persönlich kennt. Kennt sie einmal jemanden nicht, darf das Kind auch nicht mit. Deshalb war es am Anfang auch sehr wichtig, dass sich alle Personen, die ihr Kind, Enkelkind, Neffe, Nichte usw. abholen möchten, persönlich vorgestellt haben. Ich war zum Beispiel irgendwann bei der Eingewöhnung mit meinem Vater da und habe ihn vorgestellt und seitdem klappt das Abholen meines Sohnes auch, wenn ich einmal nicht kann und meinen Vater stattdessen schicke, unseren Sohn abzuholen.

Andere Sicherungsmöglichkeiten kenne ich eigentlich auch nicht. Selbst in den beiden anderen Kindergärten, in denen ich meinen Sohn noch angemeldet hatte, hatten sie diese Sicherung an den Türen.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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