Bodum Kaffeebereiter: Erfahrung gesucht
Wir haben zwar eine Senseo Kaffeemaschine, aber dennoch habe ich schon sehr viel über den Bodum Kaffeebereiter gehört. Wer ihn nicht kennt, hier ist er. Ich habe aber nicht nur Gutes gehört. Manche sagen, dass der Kaffeebereiter super ist und dass der Kaffee sehr gut schmeckt und manche meinen, dass er zu bitter ist. Außerdem habe ich auch schon gehört, dass der Kaffee aus diesem Bereiter nicht besonders gesund sein soll, weil sie Öle im Kaffee nicht rausgefiltert werden. Das würde nicht gut für den Magen sein.
Was sagt ihr zu diesem Bodum Kaffeebereiter? Habt ihr einen und trinkt ihr regelmäßig den Kaffee aus diesem Bereiter? Wie schmeckt der Kaffee und wie verträglich ist er? Ist er sein Geld wert oder sollte man lieber etwas drauflegen und eine richtige Kaffeemaschine kaufen?
Ob Bodum oder nicht, das ist für den Geschmack egal. Ich hatte mal das No Name Modell von Ikea, das relativ preiswert ist und sogar einen echten Bodum. Wie der Kaffee schmeckt? Wenn du den Kaffee gerne so trinkst, dass du einen Löffel gemahlenen Kaffee in die Tasse gibst, aufbrühst, absinken lässt und dann trinkst, dann bist du mit diesem Gerät richtig bedient. Der Kaffee schmeckt relativ stark. Mit dem Bodum Kaffee-Bereiter kommen aber nicht so ganz so viele Kaffeekrümel zwischen die Zähne des Trinkers. Das macht das ganze komfortabler.
Wie bitter der Kaffee wird, hängt starkt davon ab, welche Kaffeesorte man benutzt. Nicht jede Röstung ist gleich gut geeignet. Mit speziellen Mokka-Röstungen hat der Kaffee eigentlich am besten geschmeckt. Die Ziehzeit kann man beeinflussen, je nachdem wann man das Sieb nach unten drückt und den Kaffee absiebt. Aber letztlich muss man sagen, dass die Zubereitung ein kleines Bisschen Erfahrung benötigt und man die eine oder andere Kaffeesorte ausprobieren muss.
Ewig halten diese Kaffeebereiter nicht. Irgendwann war dann das Metallsieb immer kaputt und ließ mehr und mehr Krümel am Rand durch. Ob der Kaffee verträglich ist, weiß ich nicht. Ich vertrage Kaffee generell gut und habe da keinen Unterschied feststellen können. Teste einfach, wie du den ohne Bereiter in der Tasse aufgebrühten Kaffee verträgst. Du kannst den ja auch durch ein Haushaltssieb absieben, wenn du die Krümel nicht magst. Das Ergebnis ist ungefähr vergleichbar. Der Geschmack ist sehr subjektiv. Filterkaffee aus der Kaffeemaschine schmeckt mir zum Beispiel gar nicht. Mit der richtigen Mischung fand ich den Kaffee sogar recht lecker aus dem Bereiter. Allerdings schmeckt Kaffee aus einem Vollautomaten um Längen besser, aber der Preis liegt eben auch in einer ganz anderen Liga.
An deiner Stelle würde ich mir nur einen Bereiter kaufen, der maximal zwei Tassen auf einmal zubereitet. In dem Gerät kühlt der Kaffee leicht aus. Man müsste ihn in eine Thermoskanne umfülle oder kalt trinken. In einer Kaffeemaschine kann man den Kaffee warm halten. Ansonsten kommt man wohl kaum so preiswert zu einem Kaffeezubereitungsgerät.
Ich möchte mir auch gerne einen Kaffeebereiter von Bodum zulegen, eigentlich vor allem weil ich sie so hübsch anzusehen finde. In dem sehr hilfreichen vorhergehenden Beitrag wurde gesagt, dass nicht alle Kaffeesorten gleich gut dafür geeignet sind. Gibt es welche, die besonders gut in so einem Kaffeebereiter zubereitet schmecken? Es wurde Mokka erwähnt, gibt es da bestimmte Sorten und Marken, die sehr gut für diese Art der Zubereitung geeignet sind?
Der vorhergehende Beitrag hat mich zwar etwas ernüchtert, da ich mir einen sehr leckeren Kaffee erhofft hatte. Ich mag meinen Kaffee aber gerne stark, vielleicht wird es ja dann kein totaler Reinfall. Wenn doch, dann wird der Kaffeebereiter eben zur Küchendekoration umfunktioniert.
Ich hatte vor vielen Jahren einen solchen Kaffeebereiter von Bodum und mein Partner hat sich nun einen einer anderen Marke angeschafft, weil ihm die Tassimo-Kapseln nun endlich mal zu teuer wurden. Wie trüffelsucher schon sagte, hängt der Geschmack des Kaffees vor allem davon ab, welchen Kaffee Du kaufst. Dieses Prinzip kennst Du von allen Kaffeemaschinen, nicht jeder Kaffee schmeckt gleich und auch Senseo-Kaffee kann bitter schmecken, je nachdem, was für ein Kaffee mit welchen Merkmalen sich in dem jeweiligen Pad befindet. Empfehlen kann ich hier übrigens den Amaroy-Kaffee von Aldi, den schwarzen, denn der ist mit 3,79 Euro einerseits sehr günstig und andererseits schmeckt er wirklich sehr lecker.
Bei meinem Freund trinken wir regelmäßig und momentan ausschließlich Kaffee aus seinem Kaffeebereiter, weil die Kosten hierfür unglaublich gering sind und mein Partner sich in absehbarer Zeit auch einen Kaffee-Vollautomaten leisten will. Die Ersparnis, die er nun hat, wenn er Kaffee auf diese Weise zubereitet, ist vor allem im Vergleich zu den Tassimo-Kapseln dermaßen groß, dass er nicht lange brauchen wird, bis er das Geld für den Vollautomaten zusammengespart hat. Sicherlich ist die Tatsache, dass die Kaffeezubereitung mit solchen Kannen eine sehr günstige ist, ein Kriterium für so manchen Besitzer eines Kaffeebereiters, allerdings finde ich aber, dass der Kaffee daraus auch wirklich sehr gut schmeckt. Ich finde übrigens auch nicht, dass es so viel Übung erfordert, einen Kaffeebereiter bedienen zu können, denn eigentlich muss man nur wissen, wie viel Kaffee auf welche Menge Wasser im Bereiter ziehen sollte, damit man den Kaffee auch mag. Wir nehmen viereinhalb bis fünf Löffel eines Kaffeeportionierlöffels auf einen Liter Wasser und vertragen den Kaffee auch gut. Dass hier irgendwelche Bitterstoffe aufgenommen würden, die zu entsprechenden Beschwerden führen, kann ich bisher nicht sagen.
Ich kann Dir insofern empfehlen, Dir den von trüffelsucher bereits angesprochenen Kaffeebereiter von IKEA zu holen, denn der ist wohl auch für Testzwecke angemessen, zumal er nicht ganz zehn Euro kostet und es wohl zu verschmerzen ist, wenn Du feststellst, dass solche Kaffeebereiter doch nicht ganz Dein Fall sind. Ich mag den Kaffee aus solchen Kaffeebereitern sehr gerne und der Aspekt, dass der Kaffee schnell abkühlt, stört mich nicht, weil „schnell“ immerhin nicht bedeutet, dass ich meine Tasse nicht in Ruhe austrinken kann, bevor der Kaffee kalt geworden ist. Besonders gemütlich finde ich die Kaffeebereiter bei einem Frühstück am Wochenende, wenn sie mit allen anderen Zutaten für ein ausgedehntes Frühstück auf dem Tisch stehen, das hat noch einen ganz besonderen zusätzlichen Aspekt. Ich kann Dir jedenfalls nicht von einem Kaffeebereiter abraten.
In den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts haben wir auch so ein teil von Bodum gehabt, allerdings in schickem Himmelblau. Die Vorgehensweise bei der Zubereitung des Kaffees sollte aber immer noch die gleiche sein.
Ich fand das teil als Kind immer klasse, denn man konnte damit spielen und den Filter hoch und runter schieben oder einfach zusehen, wie er sich von alleine setzt. Aber wir haben ihn nicht häufig benutzt, weil alle sich in dem Punkt einig gewesen sind, dass der Kaffee aus diesem gerät nicht trinkbar wäre. Er wäre viel zu stark gewesen, was man aber ja auch über die zugegebene Kaffeemenge hätte regulieren können. Außerdem soll immer ziemlich viel Kaffeesatz in den Tassen gewesen sein, was ja auch nicht sehr appetitlich ist. Letzteres könnte aber in den Jahren, die seit der Herstellung unseres alten Kaffeebereiters vergangen sind, weiterentwickelt worden sein.
Worüber sich meine Mutter auch immer beschwert hat war die Reinigung, denn man kann ja nicht einfach einen gefüllten Kaffeefilter nehmen und ihn wegschmeißen, man muss ein wenig mit dem Kaffeesatz herum hantieren, was vielleicht auch nicht jedermanns Sache ist. Ich persönlich hatte damals keine Probleme damit und so wurde die Reinigung zur Kinderarbeit erklärt. Es ist definitiv aufwändiger als bei einer normalen Kaffeemaschine, aber ich denke, dass es schon noch machbar ist und das kein zu großes Gegenargument sein sollte.
Wenn man damit überlegt, sich eine richtige Kaffeemaschine zuzulegen, dann würde ich schon empfehlen, dies direkt zu tun und nicht erst als Übergangslösung einen derartigen Kaffeebereiter zu kaufen. Ansonsten denke ich aber schon, dass so ein teil ganz gut sein kann. Auf jeden Fall ist es relativ schnell und auch ganz einfach zu bedienen, das konnte ich als Kind schon.
Ich halte von diesen Systemen überhaupt nichts, jedenfalls nicht wenn es um die Zubereitung von Kaffee geht. Vom Geschmack her kann man nicht meckern, es schmeckt etwas kräftiger als aus der Kaffeemaschine. Ob es bekömmlicher ist kann ich nicht sagen weil ich in dieser Hinsicht keine Probleme habe. Was mich ganz einfach stört ist dass der Kaffee sehr schnell kalt wird. Ich liebe nun einmal ganz heißen Kaffee den man nur schlückchenweise trinkt. Die dünne Glasschicht ist zum Speichern der Wärme nicht besonders gut geeignet. Da der Behälter auch aus relativ dünnem Glas besteht geht er auch sehr schnell kaputt. Ein kurzes anecken genügt um ein Loch hineinzubekommen. Die Ersatzkanne kostet fast genauso viel wie eine neue Kanne, nämlich so um die 25 Euro bei den großen Geräten.
Ich selber habe die ganz kleine Kanne von Bodrum für zwei Tassen und die große Kanne für (acht?) Tassen. Ich trinke aber nur Tee daraus und das funktioniert ganz gut. Wenn ich einen zweiten Aufguss haben möchte dann ziehe ich den Stempel wieder hoch. Bei der kleinen Kanne sind diese Metallteile bauartbedingt etwas quackig, aber bei der großen Kanne sind sie dagegen fast unverwüstlich. Ich habe mehrere dieser Stempel herumliegen weil sich die Kanne immer zuerst verabschiedet.
Ich trinke so gut wie nie Kaffee und besitze daher bislang auch keine moderne Kaffeemaschine. Aber ich habe eine solche French Press. Für meine Zwecke ist die mehr als ausreichend, weil ich den Kaffee immer mit sehr viel Milch und manchmal auch mit Sahne und Sirup strecke. Pur trinke ich den Kaffee nie. Ich habe aber von anderen Leuten schon gehört, dass sie den Kaffee aus der French Press lieber mögen als Filterkaffee oder Kaffee aus einer Kaffeemaschine. Ich kenne eigentlich niemanden, dem der Kaffee nicht gut schmeckt.
Da man gröber gemahlenen Kaffee verwendet, hat man auch nicht unbedingt Krümel zwischen den Zähnen hängen. Das würde ich also nicht als Nachteil sehen. Außerdem weiß sogar ich, dass es eine unglaublich riesige Auswahl an Kaffeesorten gibt, obwohl ich wirklich kaum Kaffee trinke und wenn, dann eben nicht pur. Man sollte da vielleicht nicht den einfachsten fertig gemahlenen Kaffee aus dem Supermarkt nehmen.
Ich finde das System insgesamt super einfach und daher genial. Man kann alle Teile gründlich reinigen. Den Filter kann man auseinander schrauben und spülen. Ich finde das System daher auf jeden Fall viel hygienischer als eine normale Kaffeemaschine. Vor diesen ekele ich mich nämlich häufig. Eine French Press kann man immer und überall verwenden, wo man heißes Wasser hat. Außerdem kann man auch Tee damit zubereiten. Ich kann daher nur Gutes über die French Press sagen.
Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, hier Sorten-Empfehlungen zu geben. Gerade bei Kaffee gehen die Geschmäcker weit auseinander. Ich persönlich bevorzuge Kaffeesorten die eher stark sind, viel Aroma und wenig Bitterstoffe und wenig Säure haben. Ich mag es gerne, wenn Kaffee nach Schokolade, Karamell oder etwas fruchtig schmeckt. Ich liebe italienischen Espresso und Cappuccino. Vom durchschnittlichen Geschmack der Krönung, die wohl der typisch deutsche Kaffeegeschmack sein könnte bin ich damit wohl ziemlich weit weg.
Ausprobiert habe ich damals die dunklere Röstung von Aldi Nord, was ganz ordentlich schmeckte. Besser fand ich allerdings von der Firma Röstfein die Sorte Mocca Fix Gold aus diesem Gerät. In den alten Bundesländern wird diese Sorte aber eher schwer zu bekommen sein. Auch Wiener Melange Mischungen, in denen Bohnen karamellisiert wurden, so zum Beispiel die Sorte Rondo aus der zuletzt erwähnten Kaffeerösterei schmeckt mir aus der French Press gut. Wenn aber jemand zum Beispiel keine Melange mag, hat so eine Empfehlung wenig Sinn.
Mit dem Auskühlen ist nicht ganz so dramatisch, wie es nun vielleicht scheinen mag. Ich persönlich mag den Kaffee gerne nicht so heiß. Da ich ihn mit Milch trinke kühlt er beim Mischen ohnehin ab. Wer aber Kaffee gerne möglichst heiß trinkt, der kann ja den Kaffeebereiter und die Tasse mit heißem Wasser vorwärmen, dieses abgießen und in dem gewärmten Bereiter den Kaffee mit neuem, sprudelnd kochendem Wasser aufgießen. Das ist zwar etwas mehr Aufwand, bringt aber zusätzliche Hitze.
Die Stärke lässt sich sehr gut regulieren. Das ist aber eben das, was ich oben meinte. Man benötigt dann eben doch ein wenig Übung um den Kaffee genau so zu kochen, wie man ihn mag. Je nach Temperatur beim Aufbrühen verändert sich die Geschmack. Je nach Ziehzeit ändert sich auch der Geschmack. Die Sorte Kaffee, das verwendete Wasser und das Alter des Kaffeepulvers wirken sich auch deutlich auf das Ergebnis aus. Manchen mag das lästig erscheinen, weil der Kaffee nicht immer zu einhundert Prozent gleich gut gelingt, anderen gefällt es gut, wenn man so viel verändern kann. Wenn man einen Kaffee Vollautomaten bedient, dann wird man ja recht entmündigt. Man stellt da ein gewünschtes Ergebnis ein und die Maschine arbeitet und denkt für den Konsumenten. Bei der Presse ist eben jeder selbst gefragt. Das ist einerseits ein Vorteil, aber auch nicht jedermanns Sache.
Zur Stärke wollte ich noch anmerken, dass der Geschmack zwar sehr intensiv ist im Vergleich zu Filterkaffee, der Kaffee aus der Presse aber auch nicht stärker aufputschend wirkt. Zumindest ist das mein Eindruck als Kaffee-Gewohnheitstrinker. Jemand der auf Koffein sensibel reagiert kann das schon anders sehen. Aber man kann mit dem Gerät natürlich auch einen koffeinfreien Kaffee oder eine selbst zusammen gestellte Mischung aus koffeinfreiem und koffeinhaltigem Kaffee einer Röstlinie aufbrühen.
Die Reinigung fand ich jetzt nicht so schlimm, vor allem wenn man eine Spülmaschine zur Verfügung hat. Aber auch komplett von Hand ist das Gerät eigentlich schnell gereinigt. Auch bei einem Kaffeevollautomaten fällt eine Reinigung an. Also im Wartungsaufwand ist so eine Presse auch nicht so aufwändig im Vergleich. Wenn man die Presse gleich nach jeder Verwendung reinigt, ist das kein Problem. Man sollte aber tunlichst vermeiden zum Beispiel vor dem Urlaub zu vergessen die Presse zu reinigen. Dann wird es richtig ekelhaft. Aber egal wo vergessenes Kaffeepulver verschimmelt, schön ist das nun mal nie.
Der Empfehlung, dass man in der French Press auch Tee bereiten kann würde ich mich nur bedingt anschließen. Wenn man das Gerät in der Spülmaschine reinigt, mag das gehen. Meine Presse hatte ich damals immer von Hand gereinigt und es bildet sich dann doch eine leichte Schicht an Kaffee-Ölen an schwer zugänglichen Stellen. Wenn man nun Tee in dieser Presse zubereitet, schmeckt dieser stets unvermeidlich nach Kaffee. Mein Ding ist das nicht. Das ist ungefähr so wie Tee aus einer Thermosflasche in welcher schon mal Kaffee abgefüllt war. Mir vergällt das jeglichen Genuss. Es spricht aber nichts dagegen, zwei solcher Pressen anzuschaffen und eine davon ausschließlich für Tee zu nutzen.
Das Bodum-Gerät, das ich mal hatte war gut haltbar. Ich bin zwar manchmal etwas unkonzentriert beim Handspülen und habe schon das eine oder andere Geschirr in Scherben verwandelt, aber die Presse hat bei mir mehrere Jahre gehalten. Das Glas war noch einwandfrei, lediglich das Metallgitter in dem Stempel franste nach und nach aus wie oben schon von mir beschrieben wurde. Was in jedem Fall zuerst kaputt geht ist sicherlich individuell unterschiedlich. Wenn man aber bei einer Produktlinie bleibt, dann kann man sich ja die übrig bleibenden Teile aufbewahren und kann den Rest der ersten Kanne als Ersatzteillager nutzen.
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