Wie oft fotografiert ihr euch?

vom 03.06.2012, 17:23 Uhr

Ich habe da keine besondere Zeit oder einen besonderen Zwang das ich mich fotografieren muss. Bei mir ist es auch so, dass ich nicht so gerne Fotos von mir ins Internet stelle, da es irgendwie nicht meine Art ist. Ich finde es einfach nicht gut.

Ich mache aber schon Fotos und stelle beziehungsweise lasse sie ins Internet stellen. Meistens ist es so, dass ich bei schönen Orten (schöner Ausblick, Meer) Fotos mache, wenn ich mit jemanden zusammen bin, den ich sehr gerne mag oder lange nicht mehr gesehen habe oder bei besonderen Veranstaltungen. Also Geburtstage, Hochzeiten oder so. Außerdem ist es manchmal so, dass ein Kollege von mir Fotos macht, wenn ich im Training oder im Match bin. Dann kann ich mich selber analysieren und vielleicht noch Fehler ausmachen beziehungsweise später ausbessern.

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» petertreter » Beiträge: 1437 » Talkpoints: -2,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich habe es bisher nur einmal geschafft, wirklich schöne Bilder von mir zu machen. Ich habe ein Bewerbungsfoto benötigt, also habe ich mich ein wenig gestylt und vor die weiße Wand gesetzt, gelächelt und selbst auf den Auslöser gedrückt. Diese Fotos konnte bisher noch kein Fotograf toppen. Ich selbst fotografiere mich selbst jedoch recht selten und wenn dann muss ein Grund, wie zum Beispiel eine Bewerbung bestehen.

Ich muss ja auch gestehen, dass ich mehrere Fotografie-Kurse während meiner Schulzeit gemacht hab und von daher auch weiß, worauf ich achten muss. Meine Kamera ist mein ständiger Begleiter und ich fotografiere auch gerne andere Menschen. Aber mich selbst muss ich nicht fotografieren, dazu bin ich mittlerweile zu unfotogen. Im Internet findet man nur wenige Fotografien von mir. Ich sehe es auch nicht ein, viele Fotos von mir zu veröffentlichen, das könnte mir nur schaden.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12595 » Talkpoints: 13,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich gehöre nun nicht zu den Leuten, die unter dem Zwang leiden sich ständig auf Facebook und Co. selber darstellen zu müssen. Ich habe zwar einen Fotoblog, aber der ist ja mit Bildern gefüllt, die ich selber gemacht habe, und da kommt es relativ selten vor, dass ich mal auf einem Bild drauf bin. Und da ich eben meistens diejenige bin, die die Fotos macht, kommt es auch nicht so oft vor, dass andere Bilder von mir Bilder machen.

Inzwischen schaue ich aber zumindest bei Anlässen, wo ich von allen Anwesenden Fotos mache, dass jemand mal meine Kamera nimmt und mich ablichtet. Ich habe nämlich schon mehrmals von Verwandten gehört, wie schade es doch sei, dass ich so viele tolle Fotos gemacht habe und auf keinem einzigen mit drauf bin. Für mich selber brauche ich nun keine Bilder von mir, ich weiß ja, wie ich aussehe, aber ich kann es schon verstehen, dass andere gerne Bilder von allem Gästen hätten, wenn sie zum Beispiel einen runden Geburtstag gefeiert haben. Ich finde es ja selber auch blöd, wenn mir jemand "entwischt" ist.

Was nun dein Problem betrifft - vergiss erst mal ganz schnell den Mythos, dass eine hohe Pixelzahl zu einem guten Foto führen muss. Es war in der Anfangszeit der digitalen Fotografie mal so, dass mehr Pixel eine bessere Bildqualität bedeutet haben, aber das ist zumindest für den Hobbyfotografen längst ausgereizt. Verwackelte Bilder entstehen dann, wenn die Einstellungen nicht stimmen oder wenn die Lichtverhältnisse schlecht sind. Dann bleibt die Blende zu lange offen und die kleinen Bewegungen, die man beim Halten der Kamera zwangsläufig macht, führen dann zu einem unscharfen Ergebnis. Ließ dir einfach mal die Anleitung deiner Kamera durch.

Und neben den technischen Kenntnissen muss man auch einfach ein gutes Auge für gute Motive haben. Solche Sachen wie Bildaufbau kann man schon lernen und man kann sich natürlich auch einfach mal mit einem besseren Fotografen hinsetzen und die Fehler in den eigenen Bildern analysieren, aber ich weiß nicht, ob man wirklich lernen kann wie man interessante Bilder macht.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Auf Facebook lade ich keine Fotos von mir hoch und sonst habe ich auch nicht sehr viele Fotos von mir, obwohl ich andere gerne fotografiere. Ich finde, dass ich im Spiegel ganz anders aussehe als auf den Fotos, deswegen gefällt mir das nicht so sehr. Trotzdem freue ich mich, dass meine Eltern so viele Kinderfotos von mir gemacht haben, welche ich mir ab und zu wieder anschaue.

Was mir immer mehr auffällt, sind Fotos von Mädchen, die sich mit dem Handy selber im Spiegel fotografieren. Dabei nehmen sie meistens die gleichen "sexy" Posen ein und haben auch immer die gleichen Gesichtszüge. Nur die Klamotten sind unterschiedlich. Ich muss immer ein bisschen schmunzeln, wenn ich solche Fotos haufenweise bei Facebook sehe.

» Märie » Beiträge: 459 » Talkpoints: 15,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kann gar nicht genau angeben, wie häufig ich mich fotografiere, aber ein paar Fotos kommen pro Jahr sicherlich zusammen. Irgendwann wollte ich mal einführen, dass ich mich immer dann fotografiere, wenn ich mich mit einer lieben Freundin treffe oder mit meinem Partner zusammen irgendwo bin, wo es uns gut gefällt und wo eine Erinnerungsstütze vielleicht gut tun könnte. In Urlauben muss ich mich nicht zwingend fotografieren, aber an besonderen Orten, die mir in irgendeiner Weise schön erscheinen oder in einer entsprechend glücklichen Situation fotografiere ich mich gerne zusammen mit anderen. Dafür benutze ich übrigens mein Smartphone, das über zwei Kameras verfügt, sodass das Selbstfotografieren recht einfach ist und auch gut gelingen kann.

Ob es nun wichtig ist, dass man aus jedem Jahr einige Fotografien von sich hat, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, weil ich meine, dass das wohl hauptsächlich davon abhängt, ob man Fotos wichtig findet und was einem solche Bilder bedeuten. Ich finde es interessant, mir die Fotos aus den vergangenen Jahrzehnten anzusehen und insofern stimme ich dieser Aussage grundlegend zu. Ich kann mir aber denken, dass es einige Menschen gibt, die wirklich keine Fotos brauchen, schon gar nicht von sich selbst. Auch das kann die richtige Wahl sein, es hängt eben vom jeweiligen Einzelfall ab und wird im Endeffekt reine Geschmackssache sein.

Professionelle Fotos von einer Fotografin habe ich übrigens erst zweimal in meinem Leben machen lassen und ich habe mir dafür auch eine ganz spezielle Fotografin ausgesucht, die ihre Dienste für nicht gerade wenig Geld anbietet. Zunächst handelte es sich bei diesen Fotos um Porträtaufnahmen von mir und beim zweiten Mal um Porträts von meinem Ex-Partner und mir, die auch alle wirklich toll geworden sind. So etwas würde ich auch auf jeden Fall wieder machen, zumal ich auch heute, zwölf Jahre nach dem ersten Porträtfoto, immer noch fasziniert davon bin, was man aus einem Foto machen kann, denn das bin zwar ich, die auf dem Foto ist, aber ich erkenne mich kaum wieder. Allein schon aus diesem Grund, weil Fotografen, wenn sie gut sind, bestenfalls einen wirklich guten Blick für Vorzüge und Details haben und diesen auch entsprechend nutzen und umsetzen können, finde ich diese professionellen Fotos eine gute Sache und ich würde auch nicht darauf verzichten wollen, diese Fotos in meinem Bestand zu haben.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich mit ihrer Nikon hinstellen und zig identische Selbstportraits schießen. Dazu fühle ich mich einfach zu unfotogen und finde es auch sehr eitel. Ich habe recht viele Fotos von mir, darunter auch Portraits, was aber in erster Linie daran liegt, dass ich häufig Bewerbungsfotos brauche. Ich war erst vor Kurzem beim Fotographen, um schöne Fotos mit meinem Abiballkleid zu schießen. Obwohl die Fotos professionell wirkten, war ich nicht besonders zufrieden. Ich bekam zwar auf Facebook unglaublich viel positives Feedback, bin aber nach wie vor der Meinung, unfotogen zu sein. Es gibt garantiert Jahre, von denen kein Foto mehr von mir existiert. Das liegt daran, dass ich meine Bilder alle in digitaler Form in einem Ordner habe, der regelmäßig ausgemistet wird, wenn mir alte Fotos nicht mehr gefallen. Ich finde es aber nicht traurig, weil ich mich optisch kaum verändert habe, bis auf meine längeren Haare vielleicht.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich bin auch kein wirklich Fan von Fotos von mir. Mich selber fotografieren tue ich nur sehr selten. Eventuell mache ich alle 2-3 Monate mir ein neues Facebook Bild, jedoch lasse ich das von einer Freundin machen. An einigen Anlässen wie z.B. ein Geburtstag oder eine Hochzeit habe ich dann auch Fotos von mir. Ich mag es generell nicht mich zu fotografieren, dafür finde ich es viel interessanter andere Menschen zu fotografieren. Ich knipse sehr gerne meine Freunde oder einfach schöne Landschaften, aber mich selber eher ungern.

» Sunshinex33 » Beiträge: 345 » Talkpoints: 1,90 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich fotografiere mich so gut wie nie und ich lasse mich auch kaum fotografieren. Dabei ist es nicht so, dass ich mich nicht leiden könnte. Es ist einfach so, dass ich von solchen Partyfotos und sonstigen Knipsereien nicht viel halte und auch keinen Sinn darin sehe, massenhaft mäßige Fotos von mir anzuhäufen. Die meisten Fotos, die ich bei Facebook sehe, sind keine herausragenden Werke. Ich fände es auch albern, unzählige Fotos von mir bei Facebook oder auf sonstigen Seiten zu zeigen. Ich kenne mich ja und auch die Leute, mit denen ich bekannt bin, wissen wie ich aussehe. Gerade für irgendwelche Internetseiten würde ich also niemals Fotos von mir anfertigen (lassen).

Ich frage mich auch ehrlich gesagt, was die Qualität der Kamera mit guten Fotos zu tun haben soll. Zehn Megapixel sind nun nicht besonders viel, aber man bekommt auch mit niedrigeren Werten gute Fotos zustande. Die Anzahl der Megapixel ist für solche Schnappschüsse mittlerweile praktisch unerheblich. Natürlich sollte eine Kamera eine vernünftige Qualität haben, aber die Qualität und Aussagekraft eines Fotos und der Preis der Kamera stehen in keinem Zusammenhang. Es gibt genug Leute, die auch mit einer Hasselblad echt miserable Fotos machen würden, während andere auch mit kleinen Bridgekameras tolle Bilder erstellen. Zu einem schönen Foto gehört einfach viel mehr als eine Kamera. Die Objektive sind auch wichtig und es schadet auch nicht, sich mit der Fotografie zu beschäftigen. Aber vor allem muss derjenige, der das Foto erstellt, auch den richtigen Blick für solche Dinge haben.

Ich fotografiere übrigens auch sonst keine Menschen. Da ich fast ausschließlich Industriekultur, Lost Places, Technikdetails und Architektur im Allgemeinen fotografiere, landen Menschen nur selten vor meiner Linse. Es gibt schöne Fotos von Menschen, das ist klar. Und es gibt Menschen, die hervorragende Personenfotografien machen. Aber ich gehöre da nicht zu, weil es mich einfach nicht interessiert. Und daher sind die Fotos, die ich von Menschen mache, eher irgendwelche Schnappschüsse, die meistens bald wieder gelöscht werden oder irgendwo auf der Festplatte versauern. Solche Bilder würde ich aber nie ins Internet stellen, weil sie mir selbst nicht zusagen, auch wenn andere sie vielleicht ganz gut finden.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich muss ehrlich gestehen, dass ich Bilder hasse, besonders von mir. Ich mache sehr gern Bilder, aber nicht von mir. Dennoch finde ich es wichtig, dass man am Jahresende ein paar Bilder hat, die man sich später einmal ansehen und in Erinnerungen schwelgen kann. Ich bin auch mehr so der Landschaftsfotografierer. Portraits finde ich nur interessant, wenn man sie am Ende nochmal bearbeitet, was Besonderes daraus macht. Dennoch finde ich, das Fotos erst ansehbar sind, wenn man auch eine gute Kamera hat, das ist immer wichtig. Da gibt es dann auch keine verwackelten oder verschwommenen Bilder.

» amarie » Beiträge: 48 » Talkpoints: 17,92 »


Als ich noch jünger war, habe ich mich sehr gerne selbst fotografiert. Mir hat es richtig Spaß gemacht, mich schön zu schminken, mir schone Kleidung anzulegen und mich dann selbst zu fotografieren. Das habe ich mindestens einmal im Monat gemacht und mir dabei dann auch immer gleich eine Stunde Zeit genommen. Dabei habe ich auch immer richtig viele Fotos gemacht, die ich mir dann auch später alle am Computer angeschaut habe. Die, die mir nicht gefallen haben, habe ich dann immer gelöscht.

Mittlerweile fotografiere ich mich kaum noch selbst. Immerhin habe ich absolut keine Lust darauf, mich zu schminken, wenn ich nichts vorhabe und nur zu Hause bleibe. Das ist mir einfach zu viel Arbeit und ich nutze meine Zeit dann lieber anders. Und wenn ich irgendwohin gehen möchte, dann habe ich keine Zeit, mich davor noch selbst zu fotografieren, da ich dann normalerweise immer sehr in Eile bin.

Hin und wieder kommt es vor, dass ich Lust habe, das eine oder andere Foto von mir selbst zu machen. Da muss ich mich aber auch wohl in meinem Körper fühlen und auch viel Zeit haben. Außerdem würde ich mich auch nicht extra nur für Fotos schminken, sondern ich mache die Fotos dann auch nur dann, wenn ich gerade nach Hause gekommen bin oder wenn ich noch vorhabe, später irgendwohin zu gehen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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