Ist heiraten noch modern?
Ich bin verlobt, vielen Leuten in meinem Alter scheint so etwas aber nichts mehr zu bedeuten oder egal zu sein. Sie sagen, dass man heutzutage nicht mehr einen Ring am Finger braucht, um sich seine Liebe zu beweisen und das damit nur jede Menge Geld gemacht wird. Ich bin da etwas altmodisch ich habe mich in den Gedanken verliebt, in einem hübschen Kleid die Liebe meines Lebens zu heiraten. Klar wir beide wissen, dass wir uns lieben und man könnte theoretisch auch ohne Trauschein leben, aber es verbindet doch viel mehr den selben Namen zu tragen oder sehe ich das falsch? Wie steht ihr dazu?
Ich bin da eher neu modern und halte gar nichts mehr vom Heiraten. Heutzutage werden die meisten eher statistisch schnell wieder geschieden und ich finde, dass man auch ohne Trauschein glücklich sein kann. Manche heiraten ja auch sehr schnell und das nur, weil es mit einer Heirat viele steuerliche Vorteile gibt. Deswegen kann man auch gut einfach nur zusammen leben, dann gibt es auch keine riesigen Probleme, wenn man sich im schlimmsten Fall doch mal trennen sollte. Bei einer Eheschließung ist das schon problematischer und mit viel Papierkram verbunden.
Ich hatte den Traum vom heiraten noch nie. Abgesehen davon, dass ich auf Frauen stehe, wäremir eine Hochzeit voll peinlich. Alles fängt schon bei den Tradtionen an. Junggesellenabschied,die Braut soll Sachen verkaufen ( NEIN DANKE), dann starren dich in der Kirche alle an, beim tanzen, beim küssen vor dem Altar. HORROR. Abgesehen davon das es viel zu teuer ist, kann ich mir nicht vorstellen ,was daran romantisch ist? Nur das mich alle bewundern, nein danke. Was ich aber schön finde. Eine Hochzeit alleine. Zb. zu zweit am Strand oder sonstwo. Einfach das Paar, dass sich das JA Wort geben möchte und nicht 200 Verwandte, die einen sowieso nie im Leben anrufen.
Ich würde heutzutage auch nicht mehr heiraten. Ich muss zugeben, dass wir damals auch mehr aus steuerlichen Gründen geheiratet haben. Wir waren schon über fünf Jahre zusammen und ich verdiente ganz gut. Mein damaliger Freund war noch in der Ausbildung, so dass wir durch eine Heirat finanziell viel besser dastanden. Außerdem hatten wir vor, eine Familie zu gründen und wir dachten uns, dass es für Kinder schöner sei, wenn die Eltern verheiratet seien. Mittlerweile sind wir geschieden und ich würde nicht noch einmal heiraten.
Ich glaube grundsätzlich nicht, dass man sich für Jahrzehnte versprechen kann, sich immer zu lieben, bzw. sein Leben zusammen zu verbringen. Die Anzahl der Scheidungen zeigt, dass dies unrealistisch sind. Schon früher, als eine Scheidung noch nicht so leicht war, waren viele Ehen nur Fassade.
Wie unromantisch die Zeilen einiger hier doch sind. Ich bin seit 1997 verheiratet und würde meinen jetzigen Mann immer wieder heiraten. Aus steuerlichen Gründen heiraten ist so unromantisch, ebenso ein Junggesellenabschied, der zur Tradition dazu gehört und fast verachtet wird. Vielleicht bin ich mit meinen fast 40 Jahren dann doch noch anders eingestellt als die jüngere Generation. Aber ich denke bei vielen jungen Menschen wird sich die Ansicht bei dem ein oder anderen auch noch ändern.
Ich finde es reichlich sinnlos, wenn man Dauerverlobt ist. Manche sind ja echt 10 Jahre verlobt und mir erschließt sich der Sinn nicht. Eine Verlobung ist in meinen Augen ein Heiratsversprechen und das sollte man auch dann auch in absehbarer Zeit in die Tat umsetzen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wieso die Leute jetzt nicht mehr so fürs Heiraten sind. zum einen sicherlich, weil viele gar nicht vor haben, den Rest des Lebens miteinander zu verbringen und eine Scheidung ist eine Angelegenheit die länger dauert und auch teuer werden kann. Ohne Trauschein ist das dann schon wesentlich einfacher. Oder aber man hält einfach wirklich nichts davon, wobei ich dann auch nicht wüsste, was dagegen spricht, wenn man sich wirklich sicher ist (oder sagen wir mal, wenn man wirklich in Erwägung zieht, dass das der Mensch fürs Leben ist).
Heutzutage ist es eben auch kein Problem mehr, wenn man zusammen Kinder hat und nicht heiratet. Früher war man da ja nicht so begeistert davon. Mich begeistert es immer weniger, wenn die Kinder anders heißen als ihre Mutter, aber das sollte mich auch nicht weiter interessieren.
Viele verbinden heiraten auch mit Besitzanspruchdenken. Ganz nach dem Motto: wenn der den Ring am Finger hat, dann ist er mir. Aber das stört heute ja eigentlich auch keine dritte Person mehr und so einen Ring kann man ja auch abnehmen. Früher hatte man da sicherlich mehr Respekt davor. Ob das gut oder schlecht ist, möge bitte jeder selber entscheiden.
Ich bin auch über einige Antworten verwundert, für mich bedeutet eine Hochzeit nicht, viele Gäste zu haben. 200 Gäste würde ich auch nicht wollen, aber wieso nicht 50? Ich sehe kein Problem darin, meine Liebe zu meinem Partner vor meinen Freunden und der Familie zu beweisen. In den letzten Jahrhunderten heirateten viele Frauen, um sich finanziell abzusichern und heute ist das gar nicht mehr nötig. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber heute geht man den Lebensbund einfach aus Liebe ein. Es ist heute nicht schlimm, wenn man nicht verheiratet ist und Kinder möchte und außerdem gibt es für Eheleute auch nicht mehr so viele finanzielle Vorteile bei den Steuern.
Ich bin nicht verheiratet und plane auch nichts für die Zukunft, wenn mir mein Partner jedoch einen Heiratsantrag machen würde, würde ich mich sehr freuen und diesen auch annehmen. Natürlich braucht man keinen Ring und kein Blatt Papier, um zu zeigen, wie sehr man den anderen liebt. Ich finde aber, dass es einfach ein sehr romantischer und schöner Beweis ist. Die Vorstellung, dass meine Freunde sich mit mir freuen, wir viel Spaß haben und einfach eine nette und gemütliche Feier haben ist doch auch nicht schlecht, oder?
Wenn man nicht verheiratet ist, kann man sich viel schneller vom Partner trennen, falls es nicht klappt und man ist unabhängiger. Das mag noch ein weiterer Grund gegen eine Hochzeit sein, aber wenn man verliebt ist denkt man nicht daran. Man möchte doch sein Leben mit dem anderen teilen. Außerdem sollte man nicht nach einem halben Jahr heiraten, sondern nach einigen Jahren, denn Vertrauen hat man nicht sofort, sondern es muss jahrelang wachsen.
Ich finde nicht, dass das Heiraten altmodisch ist. Es ist jedem selbst überlassen, wie er zu dieser Angelegenheit steht. Aber es ist schöner, wenn man nur einen Namen hat und somit auch nach außen zeigen kann, dass man zusammen gehört. Außerdem muss bedacht werden, dass in einem Krankheitsfall Informationen nur Familienangehörigen mitgeteilt werden können oder dem Ehepartner, ein Freund bzw. Lebenspartner scheidet dort bereits aus. Allein aus diesem Grunde, würde ich heiraten. Ich möchte schließlich in jeder Situation an der Seite meines Partners sein.
Ich finde überhaupt nicht, dass heiraten altmodisch ist. Ich bin auch verlobt und wenn alles gut geht, werden wir im kommenden Jahr heiraten. Ich möchte das auch unbedingt, aber nicht weil ich der Meinung bin, dass ein Trauschein wichtig ist, sondern weil ich mich mit meinem Partner sehr verbunden fühle und das mit einer Heirat gerne zu etwas Besonderem machen möchte. Mir bedeutet eine Hochzeit noch sehr viel, dabei brauche ich aber keine große Feier, da mir daran nicht viel liegt. Ich möchte nur meine engsten Freunde und Verwandten dabei haben, aber ich möchte ihn unbedingt heiraten, weil ich das als wichtig erachte und als eine weitere Stufe in unserer Beziehung.
Ich persönlich muss auch mal sagen, dass es für mich nicht zwingend notwendig ist zu heiraten. Viele heiraten nur noch, damit sie anderen Leuten beweisen können, dass sie diejenige Person wirklich lieben und ihr nicht untreu werden wollen. Jedoch denke ich, dass man, wenn das der einzige Grund ist, der einen zur Heirat motiviert, nicht heiraten sollte.
Heiraten bedeutet für mich einfach nur, dass man die andere Person sehr doll liebt und dass man sie eben nicht wieder verlieren möchte. Der Ring und die Hochzeit sind eigentlich wirklich nur Symbole, die auch den außenstehenden Menschen zeigen sollen, dass dieses Paar zusammen ist und auch zusammen gehört. Heiraten sollte man eigentlich immer für sich und nicht, um anderen Leuten etwas zu beweisen.
Ich denke aber, dass die Zahl der Hochzeiten einfach nur zurück gegangen ist, weil eine Hochzeit eben doch sehr teuer ist. Man muss ja, wenn man richtig feiern möchte, nicht nur die Kosten des Standesamtes, sondern auch die Kosten für das Essen und für die Unterbringung der Gäste berechnen. Das sind ganz viele Kosten und man sollte das nicht unterschätzen. Des Weiteren ist, falls die Ehe nicht klappt, eine Scheidung auch sehr teuer und mit viel Papierkram verbunden.
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