Strafe für schlechte Hundehaltung gerechtfertigt?

Ein Amtsgericht hat einen Mann zu €1000.- Geldstrafe und 4 Monate auf Bewährung verurteilt, weil er sich nicht um seinen Hund gekümmert hat. Der Mann soll ihn schlecht bis gar nicht gefüttert haben und die Hundedecke soll total verdreckt gewesen sein.

Ich finde es richtig, das der Mann bestraft wurde, denn so kann man mit einem Tier nicht umgehen, aber leider werden ja zu wenige Leute angezeigt, die ihre Tiere schlecht halten oder quälen. Nach meiner Meinung hätte das Gericht aber auch ein Tierhaltungsverbot aussprechen sollen. Was haltet ihr davon?

Ich finde das richtig, dass er so bestraft wurde. Wie verhält es sich mit einem Tierhalteverbot, wer kümmert sich darum? Bei uns müssen nun alle Hunde gechipt werden und eine Haftpflichtversicherung haben. An sich eine sehr gute Idee nur das Problem ist nun werden so viele Hund ausgesetzt wie noch nie, die Tierheime quellen über.

Ich finde es wichtig, dass man auch als Nachbar nach den Tieren schaut, sehen sie verwahrlost aus? hat man sie lange nicht gesehen? Stinkt es nach Kot? Dass dieser Mann geschnappt wurde ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich finde es vollkommen richtig, das Hundehalter angezeigt und bestraft werden, wenn Sie mit dem Hund schlecht umgehen oder Ihn misshandeln. Wenn jemand der Meinung ist er müsse sich einen Hund zulegen, dann muss er auch die Verantwortung für Ihn übernehmen und sich gut um das Tier kümmern. Es kann auch meiner Meinung nach nicht richtig sein, dass jeder Mensch sich so ein Tier zulegen darf.

Es sollte spezielle Tests geben ob man in der Lage ist sich um einen Hund zu kümmern oder nicht. Aus das Zuhause sollte überprüft werden und es sollte Kontrollen geben.

Ich finde es richtig, dass der Mann bestraft wurde, halte aber 1000 Euro nicht unbedingt für angemessen, wenn er sich so gut wie gar nicht um sein Tier gekümmert hat. Meiner Meinung nach hätte der Hund abgegeben werden müssen und hier hätte ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen werden müssen. Denn die Geldstrafe werden den Halter bestimmt nicht daran hindern, den Hund weiter so zu behandeln.

Da sollte der Hund lieber in eine Pflegefamilie gebracht werden, wo sich jemand um ihn kümmert. Denn wer ein Tier hält, hat auch Verantwortung dem gegenüber und muss dafür Sorge tragen, dass es ihm gut geht. Denn ein Hund kann nicht sprechen und sagen, dass es ihm dort nicht gut geht.

Solche Tierhalter müssen einfach bestraft werden. Ich finde, dass die Strafen eigentlich noch nicht hart genug sind. Vor dem Gesetz gilt ein Tier doch immer noch als eine Sache. Da finde ich, dass es sich ein wenig widerspricht. Wenn jemand ein Tier tötet, wie einen Hund, dann gilt es als Sachbeschädigung, und man muss nur eine Geldstrafe zahlen. Und wenn man ein Tier nicht richtig pflegt, dann bekommt man sogar eine Bewährungsstrafe?

Tier sind auch Lebewesen, wie wir Menschen. Und diese sollte man nicht als Gegenstand sehen. Die Strafen sollten einfach noch härter sein, sodass vielleicht sowas, wie in dem Fall, nicht mehr passiert.

Dieser Mann hätte härter bestraft werden müssen. Wer sich einen Hund anschafft, muss auch für ihn sorgen, in jeder Beziehung. Das Tier hat genauso Hunger wie sein Herrchen und auch benötigt er saubere Decken. Die Geldstrafe fällt sehr niedrig aus. Besser wäre zusätzlich noch gewesen, man hätte ihm den Hund weggenommen. Ich kann nicht begreifen, warum man mit wehrlosen Tieren so umgeht.

Ich finde es immer gut, wenn Leute, die schlecht mit Tieren umgehen, auch Konsequenzen aus ihrem gestörten Treiben zu spüren bekommen. Die Strafe finde ich nun nicht so wahnsinnig hoch und ich denke auch nicht, dass sich ein Mensch mit einem entsprechenden Charakter davon großartig stören lässt. Dennoch ist es ein gutes Zeichen, wenn so jemand immerhin schon mal eine kleine Bewährungsstrafe und eine zahlbare Geldstrafe erhält. Ich frage mich allerdings, ob dieser Mann den Hund etwa behalten durfte. An erster Stelle sollte in solchen Fällen immer stehen, dass das Tier aus dem Haushalt genommen wird und die Chance bekommt, woanders unterzukommen, wo sich jemand vernünftig um den Hund bemüht. Ich bin auch der Meinung, dass Leute, die einmal bewiesen haben, dass sie nicht richtig mit Tieren umgehen können oder wollen, mit einem lebenslangen Tierhalteverbot belegt werden sollten, damit kein Tier mehr unter ihnen zu leiden hat.

Selbstverständlich ist die Strafe gerechtfertigt. Wir haben ein Tierschutzgesetz. Wer dagegen verstößt, begeht eine Straftat, und dafür gibt es halt die Strafen, die im Strafgesetzbuch dafür vorgesehen sind. Ein Tierhaltungsverbot hätte ich ihm auch noch aufgebrummt, zumindest für eine gewisse Zeit. Man bekommt ja auch den Führerschein abgenommen, wenn man eine große Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat im Straßenverkehr begeht.

Ich finde die Strafe absolut richtig! Ich habe zwar keine Haustiere und will auch keine, aber wenn sich schon jemand ein Tier hält, sollte er es gefälligst auch anständig behandeln. Immerhin haben Tiere Gefühle, so dass Tierquälerei in meinen Augen zutiefst unmoralisch ist. Ein Tierhaltungsverbot hätte ich für den Mann übrigens auch angebracht gefunden. Ich hoffe, der Hund kommt in ein neues Zuhause. Allerdings halte ich das leider für unwahrscheinlich: das arme Tier wird vermutlich weiter bei seinem Herrchen bleiben oder im Tierheim landen, wo es ihm eventuell noch schlechter ergeht.