Freier Fall, Looping und Co. - Adrenalinkick oder Langeweile
Das Angebot an Fahrgeschäften in Freizeitparks oder auf Rummelplätzen ist ja recht weitreichend. Auf kleineren Festplätzen findet man oft einen Break Dancer vor, vor kurzem habe ich auf einem Fest auch den sogenannten "Top Spin" gesehen. Beide Attraktionen sind ja schon recht schnell unterwegs und sind somit nicht jedermanns Sache. Für mich kann es allerdings nicht schnell genug sein, denn ich bin ein großer Fan von Achterbahnen, freiem Fall und Co.
Ich bin schon von Kind auf viel in Freizeitparks gewesen, hatte eigentlich nie vor etwas Angst. Nach einem kleinen Zwischenfall in einem Mini-Break Dancer traute ich mich erstmal einige Jahre nicht hinein, allerdings habe ich auch das mittlerweile überwunden. Leider bin ich in dieser Beziehung etwas zu verwöhnt worden. Ich erlebe mittlerweile seltener diesen Adrenalinkick, den solche Attraktionen eigentlich verursachen sollen. Wenn andere neben mir kreischen und quieken sitze ich manchmal sogar regelrecht gelangweilt da. Man könnte meinen, das hat etwas mit dem Alter zu tun - ich bin nun aus dem Kindesalter raus und empfinde das nun eben alles etwas anders, aber ich habe auch oft genug schon Erwachsene neben mir kreischen hören.
Natürlich gibt es auch Fahrgeschäfte, die ich absolut super finde: beispielsweise "Der Fluch von Novgorod" im Hansa Park, die Holzachterbahn und der Free-Fall Tower im Heidepark Soltau und sämtliche Wikingerschiffs Schaukeln verursachen jedes Mal das gewünschte Kribbeln.
Auf der einen Seite gibt es also Leute wie mich, die vergnügt in jedes Fahrgeschäft einsteigen, auf der anderen Seite jedoch auch viele, die Achterbahnen und ähnlichem gar nicht über den Weg trauen. Zu welcher der beiden Gruppen zählt ihr und wieso? Welchen Typ Attraktion zählt ihr zu euren Favoriten? Und falls ihr wie ich sehr gern mit extremeren Attraktionen fahrt - geht es euch auch so, dass ihr desöfteren enttäuscht werdet und ihr (mal übertrieben gesagt) umringt von kreischenden und lachenden Personen seid, ohne mitlachen zu können?
Ich mag solche Geräte gar nicht. Ich kenne aber viele Kinder und auch Erwachsene, die so etwas lieben. Mir wird da nur schlecht und ich bekomme Todesängste. Ich war einmal auf einer Achterbahn, weil mich Freunde dazu überredet haben. Unterwegs wurden automatische Fotos gemacht. Ich war erschrocken, als ich das Foto gesehen habe. Ich saß mit total Angst verzerrtem Gesicht im Sitz und klammerte mich an dem Bügel krampfhaft fest. Die anderen Mitfahrer lachten ausnahmslos. Seitdem weiß ich, dass das wirklich nichts für mich ist.
Die meisten Menschen brauchen aber anscheinend diesen Adrenalinkick, Frauen genauso oft wie Männer. Es scheint ein Urbedürfnis zu sein, sich solchen "Gefahren" auszusetzen.
Also ich muss sagen, dass ich in der Vergangenheit, sehr oft in Freizeitparks war und somit immer meinen Spaß hatte. Ich habe die kleinen Attraktionen stets ausgelassen, weil mich nur die großen Attraktionen interessiert haben. Hierbei rede ich natürlich von Holzachterbahnen oder sonstige Looping-Teile. Ich habe bei den normalen Looping-Teilen oder Achterbahnen aber eigentlich überhaupt kein Adrenalin Kick, sondern ich mag es einfach, wenn es ruckartig runter geht, insofern es nicht völlig extrem runter geht.
Ich ging früher aber auch öfters auf so welchen Sachen, wobei ich sagen muss, dass sich dies mittlerweile geändert hat. Momentan, kriege ich immer ein komisches Magengefühl, wenn ich auf Achterbahnen bin. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe das Gefühl, dass mein Körper empfindlicher dagegen wurde. Früher bin ich Achterbahnen, wenn sie leer waren, ca. vierundzwanzig Mal hintereinander gefahren und es gab keine Probleme. Mir ging es danach sogar meistens besser, da ich immer einen kühlen Wind abbekam. Aber jetzt ist es leider nicht mehr so. Aber ein Adrenalin-Kick hatte ich bei den normalen Achterbahnen noch nie, egal wie schnell die sind.
Es gab eine einzige Attraktion, wo ich wirklich schon davor gezittert habe. Dabei handelte es sich um den Freien Fall. Dies geht meistens 100 Meter in die Höhe, dann löst sich die Schraube und man fällt einfach ca. 90 Meter hinunter, bis das Gerät wieder stopft, durch die Magnete. Ich habe eigentlich stets Angst davor gehabt und mein Adrenalin ging schon davor sehr hoch. Trotzdem bin ich da rein gegangen, um zu zeigen, dass ich ein richtiger Mann bin. Sobald ich dort drin sitze, klopft mein Herz so heftig, dass ich es schon richtig spüre. Wenn es hoch geht, wird es immer schlimmer und sobald man oben angekommen ist, guckt man nur noch komisch, ich schließe die Augen, denn dieses Gefühl, wie ich einfach nur Falle, kenne ich eigentlich nur aus Träumen, wo ich danach wieder die Augen öffne und im Bett liege. Ich will einfach nur noch das es stoppt und ich bin richtig erlöst, wenn es endlich beendet ist.
Nach diesem Fall, schlägt mein Herz so heftig und ich zittere so extrem, sodass ich mich kaum noch halten kann. Dies zeigt, dass mein Adrenalin - Kick extrem ist. Ich muss mich danach sofort hinsetzen, da ich ansonsten zusammenbrechen würde. Ich brauche auch ehrlich ca. 10 Minuten, bis ich aufhöre zu zittern und es mir wieder super geht. Deshalb habe ich eigentlich immer und immer wieder Angst, dort drauf zu gehen, aber ich tu es immer wieder, weil ich meine anderen Freunde nicht enttäuschen möchte. Aber im nach hinein bereue ich es jedes Mal aufs Neue.
Ich gehöre zu der Art von Mensch, die das Gefühl von extremen Achterbahnen und Attraktionen jeder Art genießen. Ich habe noch keine Achterbahn erlebt, in der es mir Angst und Bang war. Meine Lieblingsachterbahn ist "Black Mamba" im Phantasialand Brühl bei Köln. Diese Achterbahn lässt keine Wünsche offen. Die Black Mamba ist ein Inverted Coaster (Man hängt in Zug unter der Schiene und die Beine sind frei) mit looping, zero-G-roll und Korkenziehern. Die Fahrt ist also nicht nur rasant, sondern auch abwechslungsreich. Was mich am Phantasialand immer erstaunt ist das perfekte theming. Das Thema ist deep in africa und man sieht überall Pflanzen, Bachläufe und es gibt Tierstimmen.
Im Phantasialand gibt es auch den free fall tower "Mistery Castle" wo man komplett im Dunkeln aus 60 Meter fällt, eine Achterbahn die komplett im Dunkeln ist und weitere tolle Achterbahnen und Top Spins.
Ich kann dir einen Besuch nur empfehlen
Ich liebe solche Attraktionen bis zu einem bestimmten Level. Achterbahnen ohne Überschlag, Break Dance, Wildwasserbahn und Geisterbahn finde ich super. Auch eine Schiffsschaukel gehört zu meinen Lieblingsfahrgeschäften, wenn ich in der Mitte sitze, wo es nicht allzu hoch wird. Solche Fahrten kann ich immer wieder vertragen und ich bin regelrecht verrückt danach.
In Loopingbahnen oder in Freefall-Towers würde ich aber nie einsteigen. Das ist einfach zu viel für mich und wir würden solche Fahrten auch nie bekommen. Bei einigen Attraktionen wird mir bereits vom Zusehen schlecht. Solch einen Nervenkitzel brauche ich nun wirklich nicht. Ein Stück Adrenalin ist super, aber eben nur bis zu einem bestimmten Level und nicht weiter.
Ich war früher viel in Freizeitparks. Bevorzugt im Phantasialand in Köln oder auch im Heidepark Soltau. Ich bin immer gerne Achterbahn gefahren und auch alle anderen Fahrgeschäfte wo das Adrenalin in die Höhe schießt. Manchmal musste es auch paar mal hintereinander sein weil ich einfach nicht genug bekommen hab.
Jetzt bin ich etwas älter und ich kann solche Fahrgeschäfte nicht mehr fahren. Ich weiß nicht woran das liegt aber mir wird nun schon vom zusehen schlecht. Alle schnellen Fahrgeschäfte meide ich weil sich dann bei mir der Magen dreht. Schon komisch wie sich das ändern kann.
Früher waren wir auch sehr viel in Freizeitparks. Mir hat das immer totalen Spaß gemacht und es war auch immer ein absolutes Highlight, auch wenn wir insgesamt bestimmt 10 Mal einen solchen Park besucht haben. Ein Besuch pro Jahr gehörte bei uns eigentlich zum Standardprogramm und sogar als Erwachsene bin ich zweimal in einem Freizeitpark gewesen, weil ich sie einfach mag. Dafür ist man meiner Meinung nach auch nie zu alt. Da ich so ziemlich mit jeder Attraktion fahre, lohnt es sich für mich auch immer. Die normale Kirmes interessiert mich jetzt nicht so, da die Fahrgeschäfte dort doch recht langweilig sind. Als Kind findet man das noch toll, aber als Erwachsener nicht mehr.
Ich habe wie schon erwähnt alle möglichen Fahrgeschäfte ausprobiert. Auf dem Free Fall war ich auch schon, wobei mich das aber am meisten Überwindung gekostet hat, denn ich leide unter Höhenangst. Ich habe dann einfach versucht, nicht nach unten zu schauen, was auch ganz gut funktioniert hat. Loopings machen mir beispielsweise überhaupt nichts aus. Ich kenne viele Leute, denen davon schlecht wird, aber ich kann auch problemlos mehrmals hintereinander fahren. Am liebsten mag ich aber irgendwie die Wildwasserbahnen. Die sind zwar nicht sonderlich spektakulär, aber ich habe immer jede Menge Spaß dabei. Sobald unser Sohn ein wenig älter ist, werden wir auf jeden Fall wieder mal einen Freizeitpark besuchen. Wahrscheinliches Ziel ist dann der Europapark, weil er mir von allen besuchten Freizeitparks einfach am besten gefällt. Der ist sein Geld echt wert.
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