Seid ihr Facebook süchtig?

Immer häufiger hört man von Menschen, die süchtig nach facebook sein sollen. Menschen, die während der Arbeitszeit dort ständig rein sehen und diese vernachlässigen und sogar Jugendliche die lieber online schreiben als ein Gespräch zu führen. Ist das noch normal? Wie viele Stunden verbringt ihr täglich bei facebook? Für alle die Facebook nicht kennen, facebook ist eine Soziale Netzwerk Seite, bei der man sich mit Freunden austauschen kann. Ich verbringe da, obwohl ich angemeldet bin und einige Freunde habe, nicht besonders viel Zeit auf der Seite und nutze sie meist nur um Abende zu organisieren. Wie sieht das bei euch aus?

Ich bin nicht Facebook süchtig. Das liegt daran, dass ich mich dort nicht angemeldet habe und auch nicht vorhabe, dieses zu tun. Wenn jemand etwas von mir wissen möchte, kann er mich fragen. Ich habe ein Telefon, um mich zu unterhalten. Darüber hinaus sind mir die Freunde in der realen Welt wesentlich wichtiger als die, die im Netzwerk vorzugeben Freunde zu sein. Ich kenne niemanden, der intensiv bei Facebook aktiv ist. Daher sind es wohl auch gute Freunde von mir, denn sie denken wie ich.

Ich bin nicht Facebooksüchtig, könnte mir aber vorstellen, dass ich es würde, wenn ich noch jünger wäre. Ich habe einen Account auf Facebook, aber auch nur, weil eine nach Jahren wiedergefundene Freundin sich das gewünscht hatte. Die Freundschaft hat sich nicht wieder erneuert, so dass im Prinzip nur noch mein Account besteht, andere Facebook-Freunde habe ich nicht. Meine Kinder wollen verständlicherweise nicht, dass ich dort alles über sie erfahre.

Ich gebe aber zu, dass ich ab zu zu mal in Facebook reingehe und mich von Bekannten zu Bekannten durchhangle. Wenn ich einmal drin bin, komme ich auch so schnell nicht wieder heraus. Ich suche nach allen möglichen Leuten, die ich flüchtig kenne oder einmal gekannt habe und schaue deren Einträge und Fotos an. Meine Kinder finden das ganz schlecht und behaupten, ich sei ein Facebook-Stalker. Aber wenn mein Hals-, Nasen,-Ohrenarzt als Facebook-Freundin seine Tochter angibt und diese ihre Hochzeitsfotos einstellt, kann sie doch nichts dagegen haben, wenn man sie anschaut, das ist so, als würde ich die Bunte oder Gala lesen. Außerdem informiere ich mich über Facebook über die Band, in der mein Sohn spielt, er erzählt mir ja auch nicht alles. Er weiß aber, dass ich mich über seine Auftritte informiere und mir auch die Fotos anschaue.

Wenn ich mich einmal in Facebook befinde, bin ich abends oft über mehrere Stunden lang drin. Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass man danach süchtig wird. Ich habe ein großes Suchtpotential für alle möglichen Dinge.

Also Facebook ist bei mir immer auf wenn der Rechner an ist, deswegen bin ich aber nicht süchtig. Ich gucke auch regelmäßig rein, auch wenn ich unterwegs bin. Aber ab wann zählt man denn als süchtig? Ich denke nicht wenn man öfter mal reinschaut, sondern eher wenn man wirklich das reale Leben vernachlässigt. Wenn man statt Geburtstagskarten, lieber Einladungen per Facebook verschickt? Wenn man nicht mehr anruft oder sich trifft, sondern alles über Facebook erledigt? Ich denke das sieht jeder anders. Ich treffe mich lieber in echt mit meinen Freunden, bin aber trotzdem auch sehr viel auf Facebook aktiv und muss sagen, das es schon komisch wäre, wenn es das auf ein mal nicht mehr geben würde. Denn Facebook bietet einem auch viele andere Alternativen. Man kann dort eben auch an vielen Gewinnspielen teilnehmen, oder Tests durchführen.

Ich bin auch Facebook süchtig. Ich habe zwar nicht immer die Zeit dazu, aber sobald ich nach Hause komme, schalte ich als alle erstes mein PC ein und logge mich bei Facebook ein. Facebook ist für mich meine Freizeit und Mittel zum Entspannen. Außerdem benutze ich das Portal, um mit meinen Freunden oder Familie zu reden, die weit weg wohnen.

Ich konnte mir das Leben ohne Facebook mittlerweile nicht vorstellen. Wie gesagt, es bietet mir die Kommunikation und Spiele zum Entspannen. Andererseits muss ich mal gestehen, dass ich ohne Facebook mehr draußen unternommen hätte.

Ich bin zwar bei Facebook angemeldet, aber nicht Facebook-süchtig! Ich schaue ab und zu mal am Tag rein, ob ich Nachrichten bekommen hab oder schau mir die Posts meiner Freunde an. Vorteile von Facebook sind, dass man schnell neue Kontakte schließen kann. Aber manche übertreiben es. Es gibt ja Leute die auf Facebook ihr komplettes Leben posten müssen, ständig Bilder von allem möglichen hochladen, jeden Standort posten usw.
Also das nenne ich dann wirklich süchtig.

Ich persönlich würde mich nicht als Facebook süchtig bezeichnen. Ich bin zwar auch schon eine Weile dort angemeldet und schaue auch so gut wie täglich dort vorbei, aber süchtig bin ich deswegen noch lange nicht. Ich persönlich finde es auch echt nicht schlimm, wenn ich mal einen Tag nicht bei Facebook bin. Für manche Leute in meinem Bekanntenkreis ist das aber ein Ding der Unmöglichkeit. Die sind wirklich dauerhaft online. Egal wann ich mich dort einlogge - ich kann immer sehen, dass sie ebenfalls online sind. Das kann ich nicht so wirklich nachvollziehen, denn ich habe echt Besseres zu tun, als den gesamten Tag auf Facebook zu verbringen. Das soll aber nicht heißen, dass ich nicht gerne dort online bin.

Ich nutze es überwiegend, um zu sehen, was meine Freunde so machen. Facebook ist auch eine Möglichkeit, regelmäßig mit meiner Schwester in Hamburg in Kontakt zu bleiben. Ich bin aber niemand, der ständig sein ganzes Privatleben bei Facebook postet. Das finde ich echt schrecklich. Ich habe viele Freundinnen, die nicht mal eine Stunde auf Facebook verzichten können. Wenn ich mit ihnen nur schnell mal einen Kaffee trinken möchte, spielen sie die ganze Zeit mit ihrem Handy herum, weil sie bei Facebook sind. Das finde ich wirklich total nervig. Ich bin höchstens eine halbe Stunde täglich bei Facebook online, das ist absolut ausreichend für mich. Manchmal ist es auch etwas länger, aber das kommt eher selten vor. Ich bin also absolut nicht süchtig.

Ich würde mich nicht als süchtig bezeichnen. Wenn ich meinen Computer starte, und dann ins Internet gehe, öffnet sich auch gleich die Facebook-Seite. Und da schaue ich dann auch immer zuerst drauf, was es so neues gibt. Danach werden erst meine E-Mails gecheckt. Und wenn ich dann so an meinem Computer sitze, muss ich auch immer wieder mal bei Facebook hinein schauen. Aber es hält sich eigentlich noch in Grenzen.

Auf meinem Smartphone, schaue ich nur gelegentlich bei Facebook rein. Erstens nervt mich da die längere Verbindungszeit, und zweitens ist es auch nicht so toll, wie am Computer. Vielleicht schaue ich so 4 Mal am Tag bei Facebook über das Handy rein. Mein Freund dagegen ist da ganz anders. Ihn sieht man eigentlich ständig mit seinem Handy in der Hand, wie er dann bei Facebook ist. Und das würde ich schon als süchtig sehen, was nicht nur ich ihm schon gesagt habe. Wenn wir zusammen essen gehen, in ein Restaurant, holt er doch tatsächlich sein Handy heraus, um bei Facebook rein zu schauen. Das finde ich einfach übertrieben und es gehört sich auch nicht. Verständlicherweise bin ich dann auch ein wenig verärgert.

Auf der Arbeit, habe ich mich mit Facebook eigentlich zurück gehalten. Während der Arbeitszeit durfte man eigentlich nicht privat ins Internet, aber es machten trotzdem alle. Nur ich habe ab und zu den Internet Explorer geöffnet, und schnell mal bei Facebook rein geschaut. Aber auch nicht oft. In der Pause, hatte ich die Seite dann offen, was dann aber auch nur eine halbe Stunde war. Also sehe ich mich nicht als süchtig, und ich denke auch nicht, dass ich es noch werden kann.

Ich bezeichne mich jetzt nicht als Facebook-süchtig. Ich bin dort schon zwei Jahre angemeldet und schaue eigentlich dort täglich nach, aber so wie du die Sucht beschreibst, reagiere ich nicht. Ich öffne Facebook meist aus Langeweile. Dann gucke nun mal, was meine Freunde unternehmen. Momentan ist das ziemlich unspannend, weshalb ich Facebook auch gleich wieder schließe und mich anderem zuwende.

Außerdem schaue ich des öfteren einmal rein um Nachrichten zu lesen und zu schreiben. Mein Postfach ist momentan immer voll, da seltsamerweise der Großteil meiner Freunde im Juni Geburtstag hat. So werden Einladungen über Facebook geschrieben, es werden Geburtstage geplant und organisiert und was wir am meisten machen, ist die Geschenke zu planen. Das ist schon so unglaublich anstrengend, aber mit der Vorplannerei über Facebook einfach ein bisschen leichter. Dadurch habe ich allerdings immer wieder Nachrichten, so dass ich alle paar Stunden auch mal nachgucke, ob jemand geantwortet oder dergleichen. Es kommt aber auch wieder eine Zeit, wo nichts los ist und Facebook dadurch ziemlich uninteressant wird.

Ich glaube schon, dass ich gut ein paar Tage ohne Facebook schaffen könnte, ich habe auf jeden Fall noch kein Zwang da ständig zu sein. Ich sehe es eher momentan mehr wie SMS-Schreiben und dauernd auf das Handy gucken. Wobei ich auch wirklich oft mit dem Handy online bin bei Facebook. Auch wieder aus Langeweile, denn Facebook ist für mich kostenlos (als einzige Internetseite auf dem Handy) und es ist zumindest eine kurze Beschäftigung im Bus oder wo man sonst nichts zu tun hat.

Das habe ich vor Kurzem auch irgendwo gelesen. Es gibt wohl eine steigende Zahl von Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, sich über mehrere Stunden hinweg auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Die schaffen es nicht mehrere Stunden lang nicht auf ihr Facebook zu schauen und den Betrieben entsteht dadurch anscheinend auch ein finanzieller Schaden, weil jemand, der belanglose Kommentare schreibt und "like" Buttons klickt in der Zeit natürlich nicht arbeitet.

Ich gehöre zu der vom Aussterben bedrohten Art der Menschen, die ihr Leben ohne Facebook organisiert bekommen. Wenn ich einen Abend mit Freunden haben oder zu einer Party einladen will, dann mache ich das ganz altmodisch per Telefon oder E-Mail. Ich habe sogar nicht mal einen Facebook Account unter meinem richtigen Namen, denn das Letzte, was ich möchte sind irgendwelche Deppen, die ich schon in der Schule nicht mochte, die dann plötzlich angekrochen kommen und mich als "Freund" haben wollen. Wenn ich mit jemandem keinen Kontakt habe, dann hat das schließlich einen guten Grund.

Eine Facebook Sucht habe ich also definitiv nicht, aber Twitter hat schon ein höheres Suchtpotential für mich. Ich brauche nun Twitter auch nicht um mein Leben zu organisieren, aber ich bin halt schon ein ziemlicher Informationsjunkie und ich habe über Twitter alle möglichen News Feeds abonniert und wenn ich eine freie Minute habe schaue ich oft, was es neues in der Welt gibt.