Ist der Euro eher Segen oder Fluch für Deutschland?
Da es in den letzten Monaten in den Medien immer mehr um die Eurokrise ging und sich die Argumente immer mehr zuspitzen, stellt sich nun die Frage ob der Euro noch gut für Deutschland ist. Zur Eurokrise zählt für mich vor allem das Problem mit Griechenland und den anderen Ländern die ihr Bankrott ankündigen und auf Gelder der Eurostaaten zählen. Deshalb werden immer wieder Milliarden von Euro aus der deutschen Staatskasse genommen um diesen Länder aus der Krise zu helfen.
Diese Probleme gab es zwar früher schon, doch die Deutsche Mark war eine stabile Währung und Deutschland war damals nicht so abhängig von den anderen Ländern. Ich bin der Meinung dass dies ein Ende haben muss. Deutschland ist hoch verschuldet und steckt trotzdem noch so viel Geld ins Ausland. Unter anderem wird immer wieder von den Afghanistan - Einsätzen gesprochen, wofür wieder viele Milliarden Euro draufgehen. Die Inflationsrate des Euro ist so hoch, dass es schon seit fast zwei Jahren einen laut der Medien "kritischen Zustand" erreicht hat. Nachteil dabei trägt vor allem das Volk.
Durch den hoch verschuldeten Staatshaushalt hat der Staat schon vor wenigen Jahren die Mehrwertsteuer angehoben, was in nächster Zeit wieder passieren wird. Vor allem in ländlichen Gebieten ist die Infrastruktur stark ausbaufähig und es werden immer mehr Gelder im Bildungswesen gekürzt. Vor allem in Ostdeutschland wird zwar von Lehrermangel geredet und trotzdem werden jegliche Fördergelder gestrichen und Lehrer entlassen. Meiner Meinung nach ist einer der Gründe für diese Probleme der Euro und die Krise. Der Staat fühlt sich verpflichtet die EU- Staaten zu unterstützen und versucht das Geld durch innenpolitische Entscheidungen zu erhalten. Deshalb frage ich mich was ihr davon haltet: Ist der Euro ein Segen oder ein Fluch für Deutschland geworden.
Die Diskussion bzw. Berichterstattung scheint ja gehörig zu einer Verunsicherung und auch zu einer Missdeutung der "Krise" zu führen. Auch ohne hier den Experten geben zu wollen, verstehe ich diese Frage bzw. die in der Frage zu Tage tretende Schlussfolgerung nicht wirklich und kann da eigentlich nur vermuten, dass - so tendenziös das Ganze eben gehalten ist - hierunter bestimmte Absichten verbunden sind.
Wenn du schon schreibst, dass sich jetzt "die Argumente zuspitzen", dann wäre ein Hinweis darauf, welche Argumente du meinst, schon hilfreich. Einfach, um dem Gedankengang bzw. der Frageabsicht folgen zu können. Ich jedenfalls erkenne solche sich "zuspitzenden Argumente" für meinen Teil nicht. Und wenn man dann in dieser Folge die Sinnhaftigkeit einer Währung "für Deutschland" in Frage stellt, ohne zu sehen, dass gerade die Bundesrepublik tatsächlich der einzige wirkliche Profiteur der Währung ist, zweifle ich an der Ernsthaftigkeit der Frage.
Wieso wird denn nicht einfach gefragt, was die Ursache der "Staatkrisen" ist. Das ist nicht der eine oder andere faule Beamte, welcher sich durch Korruption ein Leben in Saus und Braus erlaubt. Viel mehr könnte man jetzt sich das Verhältnis des Import- und Exportvolumen der Krisenstaaten anschauen. Es ist doch klar, dass es zu Problemen kommt, wenn auf Dauer wesentlich mehr "importiert" wird, als "exportiert" werden kann. Jetzt kann man dann noch betrachten, woher diese Staaten "importieren" (also, wohin deren Gelder gehen!) und dann sollte man sich noch mal Deutschland als Exportweltmeister (wobei jetzt wohl nur noch "Exporteuropameister") vor Augen führen. Deutschland speist "seinen" Wohlstand aus den Exporten - also aus den Schulden der anderen Staaten (wie z.B. auch China so auf sein Wachstum kommt und kein Interesse an einer Pleite der Schuldnerstaaten hat!).
Eine "Pleite" der Krisenländer hätte also katastrophale Auswirkungen auf Deutschland. Eine eigene Währung in diesen Staaten, die dann massiv abgewertet werden würde auch! Denn spätestens dann wären deutsche Exporte schlicht nicht mehr in dem Ausmaß denkbar. Und welche Auswirkungen dies für Deutschland hätte, kann man sich gerne ausmalen. Wer also glaubt, der deutsche Staat will die Welt retten, der irrt. Vielmehr ist das handeln der Politik einzig darauf ausgelegt, die Bedingungen der deutschen Wirtschaft zu verbessern bzw. wenigstens den Absturz zu verhindern.
Wie bringst du denn nun die Mark und die Unabhängigkeit von anderen Staaten zusammen? Welches ist die fehlende Abhängigkeit bzw. wo siehst du die Abhängigkeit jetzt gegeben? Es war nie anders, nur jetzt fehlt der Wechselkurs! Dann ist natürlich der Sprung nach Afghanistan auch eher nicht verständlich, wenn es dir hier wirklich um eine Diskussion um den Euro geht.
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