Wie läuft der Schmuckankauf durch den Juwelier ab?

vom 26.05.2012, 18:14 Uhr

Wie ich in der Zeitung las, soll in den letzten Wochen der Goldverkauf schon wieder gestiegen sein um 40%. Derzeit kann jede Feinunze (31,1 Gramm) 1.230 Euro bringen. Ein Juwelier schreibt in der Zeitung, dass er momentan wesentlich mehr Kunden hat, doppelt so viele wie sonst. Das kann natürlich auch ein raffinierter Werbetrick sein, oder auch stimmen.

Wenn die Menschen nun Schmuck verkaufen, wie wird das gehandhabt? Die Schmuckstücke – teils aus einem Erbe – werden ja nur wegen des hohen Goldpreises verkauft. Die Stücke sind aber oft mit wertvollen Steinen verarbeitet. Das Gesamtstück als solches hat ja einen wesentlich höheren ideellen Wert. Was passiert mit den oft wertvollen Steinen, zum Beispiel Brillanten, Saphiren, Opalen und anderen? Werden die bevor der Juwelier das Schmuckstück wegen des Goldgehaltes wiegt, aus der Fassung genommen? Oder wird das Schmuckstück geschätzt?

Der eine oder andere Kunde hat sicherlich ein besonders wertvolles Schmuckstück, dass er aus Geldmangel verkaufen will. Würde der Juwelier hier auch den Wert der Steine berechnen und das Gesamtwerk kaufen? Oder ist das nicht mehr üblich, denn verkaufen könnte er ein schönes Stück doch jederzeit, vor allem, wenn es sich um lupenreine Steine handelt. Hat jemand Erfahrung mit dem Verkauf von ganzen Schmuckstücken mit Steinen?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Es wird ganz unterschiedlich je nach Juwelier gehandhabt, man sollte sich viele Angebote, auch im Internet, einholen. Teilweise werden die Stücke als Ganzes wieder verkauft, teilweise auseinander genommen und neu verarbeitet.

Bis jetzt habe ich an Schmuck nur reinen Goldschmuck verkauft. Vor zehn Jahren war ich einmal knapp bei Kasse und habe meinen Ehering, eine goldene Uhr und einen Herzanhänger aus Gold verkauft. Ich weiß aber nicht mehr, wie viel ich dafür bekommen habe.

Schön wäre es, wenn der Goldpreis in den letzten Wochen um 40 % gestiegen wäre. Ich habe meinen Kindern zu Weihnachten nämlich jeweils 5 g Gold geschenkt. Aber seit Weihnachten ist der Preis mit kleinen Schwankungen so ziemlich gleich geblieben. Um 40% steigt der Goldpreis nie innerhalb von Wochen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Diesen Bericht habe ich aufgrund eines Artikels in der Wochenzeitung geschrieben. Aufgrund deiner Antwort, dass die 40% nicht stimmen, habe ich mal im Internet recherchiert und fand eine Menge Städte, wo der gleiche Artikel steht: Guck bitte mal unter „Goldfieber, Juwelier Dalmann“. Ich wollte dir einen verlinken („Das wird ein Fest“) dann kam die Warnung: „Dateien dieses Typs können Schäden an ihrem Computer verursachen!“

Ich habe so etwas noch nie gehabt. Wahrscheinlich bin ich auf eine Werbung reingefallen, wie dumm von mir. Deshalb schrieb ich in meinem Eröffnungsthread schon, dass es vielleicht ein Werbetrick ist, weil es mir so komisch vorkam. Aber nichtsdestoweniger bleiben meine Ausführungen bezüglich des Schmuckverkaufs ja. Es mag wie du schriebst, nur die Erhöhung des Goldverkaufs um 40% nicht stimmen. Sorry.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich lese aus dem Eingangsposting heraus, dass die Verkäufe um 40% gestiegen sind und nicht wie anlupa schrieb der Goldpreis. Dieser wird wohl kaum um 40% steigen.

Ich habe vor Jahren mal Schmuckstücke aus Gold verkauft, allerdings eher Kleinigkeiten und ohne Diamanten, Brillanten, Saphiren, Opalen oder anderen wertvollen Steine daran. Allerdings wurde mir trotzdem bei einfachen Ohrringen vorgeschlagen zu schauen, ob ich diese nicht anderswo als Schmuckstücke besser und zu einem höheren Preis verkaufen kann, da der Juwelier mir nur den Goldpreis vergüten kann.

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» Trisa » Beiträge: 3269 » Talkpoints: 20,14 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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