Virtuelle Maschine - welche Hardware?

vom 25.05.2012, 15:10 Uhr

Ich habe aus der aktuellen CT Zeitschrift das Linux Ubuntu 12.04 LTS. Dieses klingt sehr viel versprechend. Da ich jedoch viele Programme für Windows ständig benötige, kann ich leider nicht komplett auf Ubuntu umsteigen und wollte es einfach mal Spaßeshalber in einer virtuellen Maschine mit dem VMWare Player testen.

Bisher habe ich noch nie mit einem solchen Programm etwas gemacht und kenne mich mit virtuellen Maschinen eigentlich überhaupt nicht aus. Die Einstellung waren eigentlich recht simple. Einfach die Datei auswählen und dann installieren. Dort konnte man allerdings noch einige Einstellungen machen, wie viel Arbeitsspeicher beziehungsweise Prozessoren die virtuelle Maschine beanspruchen darf.

Dort kann ich der virtuellen Maschine sogar meine kompletten Hardware Ressourcen zuteilen. Ich habe einen I5-460M Prozessor mit jeweils 2,53 Gigaherz und vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Nun benötige ich allerdings auch noch gleichzeitig meinen Host Computer, auf dem die virtuelle Maschine läuft. Dort muss ich mir eben nebenbei noch Linux Befehle ansehen, da ich mich damit nicht auskenne.

Nun wüsste ich gerne mal, wie viel Hardware Ressourcen ich meiner virtuellen Maschine zuteilen kann, damit sie flüssig läuft. Mein Host Computer sollte allerdings ebenfalls noch relativ flüssig laufen.

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Soweit mir bekannt, ist es doch bei Ubuntu so, dass es doch dafür bekannt ist, sehr wenig System-Ressourcen zu brauchen. Würde auf jeden Fall nicht zu viele System-Ressourcen für die virtuelle Maschine vergeben, denn irgendwann geht dann soweit mir bekannt das komplette System in die Knie. Ich denke am einfachsten dürfte es wohl sein, wenn du einfach einmal versucht, denn die System-Ressourcen des jeweiligen virtuellen Systems kannst du doch eh jederzeit dann auch noch im nach hinein weiter nach unten oder eben nach oben setzen.

Aber ich denke, dass Ubuntu wohl auch schon mit einem alten 2GHz Single-Core Rechner mit 512 oder 1024 Megabyte laufen würde. Auf einem solch ähnlichem System hatte ich zumindest mit Ubuntu 11.x keinerlei Probleme und kann mir nicht wirklich vorstellen, dass sich zwischen Version 11 und 12 so viel bezüglich der System-Ressourcen verändert hat.

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» User92 » Beiträge: 936 » Talkpoints: 2,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hier kannst du problemlos den Vorgaben von VMWare folge leisten. Es ist, sofern du keine besonderen Aufgaben für das Linux Betriebssystem vorgesehen hast, absolut ausreichend, einen Prozessor mit 1 GB RAM vorzuhalten. Als Platte sollten auch 8 GB locker reichen. Nachdem es sich sowieso um ein "Testsystem" handelt, kannst du hier praktisch nichts falsch machen. Sofern du dann bei der Arbeit mit dem System feststellst, dass dir z.B. Speicher fehlt, kannst du diesen ja erhöhen.

Das mit dem Host Computer ist jetzt auch eher eine theoretische Geschichte. Ich unterstelle mal, dass du nie mit beiden Systemen gleich produktiv arbeiten wirst, so dass es egal sein kann, dass die virtuelle Maschine alle Ressourcen für sich beansprucht. Denn solange du dann mit dem Linux arbeitest, benötigst du den Host nicht. Und wenn du dann doch auf den Host zurück greifen musst, wirst du die virtuelle Maschine beenden. Aber mit der normalen Konfiguration sollte es schon so sein, dass beide Systeme (oder auch mehr als zwei!) so laufen, dass die "normale" Arbeit getan werden kann. Wenn natürlich sehr speicherhungrige oder rechenintensive Applikationen gestartet werden müssen, dann wäre vom Konzept was falsch. Denn dann lässt man nicht mehrere Systeme auf einer Hardware laufen!

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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