Warum wird man bei Müdigkeit schnell mal aufgedreht?

vom 25.05.2012, 11:08 Uhr

Beobachtet habe ich es bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen und an mir selbst, dass bei einer hohen Müdigkeit oder auch Übermüdung man doch recht schnell aufgedreht wird. Dann kann ich mich zum Beispiel gar nicht dazu bringen, mal ruhig zu sein, sondern muss immer etwas tun. Erst dann, wenn ich langsam wieder abbaue, ist es der Moment, in dem ich schlafen kann. Ansonsten würde ich mich selbst hin- und herwälzen und wäre eben auch sehr unruhig.

Mich würde mal interessieren, woher diese Verbindung zwischen einer Müdigkeit/ Übermüdung und dann doch einer Mobilisierung der Kräfte kommt? Was ist der Grund oder die Ursache, dass man bei solchen Dingen gern mal aufdreht und auch nur schwer wieder so auf ein Level kommt, um sich dann auszuruhen oder eben zu schlafen? Kennt Ihr es ebenfalls von Euch, dass Ihr bei Übermüdung noch einmal völlig aufdreht?

Benutzeravatar

» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Vermutlich hat das was mit Stresshormonen zu tun. Wenn der Körper nicht zur gewohnten Zeit schläft, dann hat das doch in der frühen Zeit der Menschheit bedeutet, dass eher eine Notlage ansteht. Und dann ist es folgerichtig, wenn der Körper letzte Reserven mobilisiert um die vermeintliche Gefahr auszuschalten.

Klar ist so ein Verschieben der Schlafzeit bei uns meist eher durch die Arbeit oder ein interessantes Fernsehprogramm bedingt. Aber so schnell geht die Evolution nicht, dass so tief verwurzelte Mechanismen schnell umgestellt werden.

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^