Ab wie viel Geld hat man ausgesorgt?
A hat im Lotto gewonnen und hat nun einige Millionen Euro auf dem Konto. Statt das Geld eben dort ruhen zu lassen und die Zinsen zu kassieren, verprasst er es innerhalb weniger Jahre für ein Haus, ein Auto und ein Boot. Nun hat A kein Geld mehr und hat jede Menge Schulden. Nun hat A seine Schule abgebrochen und bekommt keinen Arbeitsplatz. Dennoch muss er viel Schulden zurückzahlen. Ich denke mal so etwas kann schnell passieren, wenn man zu überheblich mit dem Geld wird, welches man gewonnen hat. Ein paar Millionen sind schneller weg als man denken kann.
Nun würde es mich mal interessieren, ab welchem Betrag man wirklich von den Zinsen leben kann beziehungsweise ab wann man eben finanziell dann so ausgesorgt hat, dass man sich auf die faule Haut legen kann und nicht mehr arbeiten muss. Was denkt ihr wie viel Geld man dafür brauchte? Natürlich kommt es eben auf die Verhältnisse an, wie man lebt. Aber sagen wir mal mit einer kleinen zwei Zimmer Wohnung und einem kleinen Auto, welches elektronisch fährt.
Es müsste genügend Geld sein, um sich auf jeden Fall ein neues Auto zu kaufen, ein Haus zu kaufen und ein paar Mal in den Urlaub zu fliegen. Für das Auto sollte noch etwas Geld an die Seite gelegt werden für Unkosten, die entstehen können, wie z. B. Reparaturen. Dann sollte für das Haus auch genügend Geld für Reparaturen zur Verfügung stehen, die im Laufe der Zeit natürlich auch anfallen. Eine neue Wohnungseinrichtung sollte für das Geld auch drin sein. Ich denke ich würde so mit zirka 600.000 € hin kommen. Ich möchte danach ja noch weiter arbeiten gehen und den Rest des Geldes noch ordentlich anlegen.
Das kann man sich doch leicht ausrechnen. Es kommt aber natürlich auf die Zinsen an und wie viel man monatlich braucht. Wenn ich 600 000 EUR im Lotto gewinne und für 3% Zinsen anlege - ich rechne mal sehr konservativ, für 600 000 EUR kann man mehr Zinsen bekommen - bekomme ich 18 000 Zinsen im Jahr. Man muss natürlich noch Krankenversicherung, Steuern usw rechnen. Damit würde ich nur für mich alleine hinkommen, da ich sparsam lebe. Und am Ende meines Lebens hätte ich die 500 000 EUR immer noch. Aber das wäre natürlich unsinnig.
Ich würde mir für 200 000 EUR ein Haus kaufen, für 100 000 EUR eine Eigentumswohnung zum Vermieten, 100 000 EUR in verschiedenste Anlagen streuen, die da wären: Aktien aus verschiedenen Ländern, Anleihen, Gold. 200 000 EUR würde ich konservativ sparen. Von den Mieteinnahmen, Dividenden und Zinsen könnte ich gut leben. Ich würde also sagen, dass ich 600 000 EUR bräuchte, damit ich ausgesorgt habe.
Ich denke es gibt keine genaue Summe, bei der man sagen kann, jetzt bin ich zufrieden und ich habe ausgesorgt. Wenn man im Lotto gewinnt, hat man nicht nur Freude, sondern auch einige Probleme. So muss man mit den Ganzen neuen Freunden leben und auch wirtschaftlich sein Geld einsetzen, um es nicht bald wieder zu benötigen. Ich würde gerne mal eine Million gewinnen. Einen großen Teil würde ich gut anlegen und da nicht dran gehen. Den Rest würde ich in ein Eigenheim investieren und mein Leben bestreiten. Ich finde es schön, wenn man sich keine Sorgen machen muss, allerdings bin ich auch ohne einen Geldsegen glücklich. Ein Lottogewinn ist ja auch so unwahrscheinlich, dass man jetzt viel schreiben kann und im Endeffekt reagiert man eh anders.
Die Frage ist hierbei auch eher, was für einen Menschen das Wort "ausgesorgt" bedeutet. Jeder Mensch hat seine individuellen Wünsche und wie man es bereits kennt ist es so, dass man immer mehr haben will, wenn man bereits viel hat. Dies liegt halt so in der Natur und lässt sich schwer abstellen. Somit kann ich eigentlich nicht wirklich sagen, wann für mich ausgesorgt ist. Normalerweise, hört sich 1 Million schon besonders viel an, doch diese wird nicht zum Überleben reichen, ohne dabei arbeiten zu gehen. Natürlich, wenn man die Millionen anlegt, dann eher schon, da man reichlich Zinsen bekommt, aber dann darf man sich natürlich nicht viel leisten.
Ich verfolge keine Ziele, dass ich irgendwann ein Schloss besitze oder mir ein Auto aus Gold kaufen kann. Ich bin hierbei eigentlich der schlichte Typ und bin gar nicht so darauf hin, alle Sachen vom Feinsten zu benutzen. Natürlich denke ich momentan so, weil ich halt beschränktes Geld zur Verfügung habe, es kann sich natürlich alles ändern, sobald ich mehr Geld besitze und dann kann es sein, dass ich alle Sachen vom Feinsten haben möchte, wobei ich denke, dass dies bei mir eher ausgeschlossen ist.
Ziele in meinem Leben sind auf jeden Fall, ein eigenes Haus zu besitzen. Darüber hinaus, hätte ich natürlich ein sehr schönes Auto und ich würde auch sehr gerne eine Weltreise machen bzw. genug Geld haben, damit ich mir jedes Jahr eine Reise gönnen kann. Ein Boot oder sonstige Ferienhäuser, mag ich überhaupt gar nicht und kommen für mich gar nicht in Frage. Eigentlich, wäre ich mit den 3 Sachen schon super zufrieden. Natürlich muss die Innenausstattung auch prima sein und lange halten. Klimaanlage im kompletten Haus, wäre natürlich auch ein Traum. Aber danach sind meine Wünsche eigentlich bedeckt. Ich hätte noch gern genug Geld, sodass ich in ein Geschäft gehen kann und einkaufen kann, ohne den Eurodreimal umdrehen zu müssen. Aber ansonsten steht nichts Großes bei mir an, wobei ein Pool im riesigen Garten ein Muss ist. Der Keller sollte dann natürlich auch mit einer Bar, Sauna und evtl. Bowlingbahn ausgerüstet sein.
Um all diese Wünsche zu erfüllen, denke ich, dass ich dabei mit ca. 2 Million sehr gut dran bin und auch vollsten zufrieden wäre. Das restliche Geld, würde ich natürlich zur Bank bringen und jährlich genug Zinsen kassieren. Aber ich weiß nicht, ob ich letztendlich einer von den Menschen bin, die sich nur noch zu Hause hinsetzen und einfach nur noch faulenzen. Ein Leben ohne eine wirkliche Arbeit, ist für mich eindeutig zu langweilig. Ich würde trotzdem gern als Lehrer arbeiten wollen, aber dann werde ich es wahrscheinlich nicht nötig haben, Vollzeit zu arbeiten, sondern Teilzeit also 2-3x die Woche, würde auch völlig reichen. Aber ohne eine Beschäftigung im Leben, wäre mein Leben nicht erfüllt und viel zu langweilig. Außerdem, wenn man keine Bewegung im Leben hat, nur zu Hause sitzt und das Leben genießt, wird es auch irgendwann zu langweilig. Außerdem, ohne Bewegung = kein Sport und dies bedeutet natürlich auch, dass man schneller dick wird und krank werden kann. Ein Schlaganfall oder Herzinfarkt sind auch nicht die Ziele, die ich wirklich verfolge. Aus diesem Grund würde ich mein Leben trotzdem normal weiter leben, außer halt die Sorge des Geldes streichen. Freunde, Bewegung, gesunde Ernährung, all dies sollte natürlich aufrecht erhalten bleiben!
Die Frage wurde hier im Forum glaube ich inzwischen auch schon etliche Male diskutiert, auch wenn vielleicht auf anderem Wege. So unrealistisch dein Szenario auch klingen mag, ich gehe mal davon aus, dass es jemandem so ergangen sein könnte . Die Frage ab einem welchen "Startkapital" man für den Rest seines Lebens vollkommen ausgesorgt hat, ist wirklich mehr als nur schwer zu beantworten, vor allem hat dies aber meiner Meinung nach nicht nur mit der Menge des Geldes und mit den Lebensumständen zu tun, die man dann auf sich zukommen lässt, sondern auch mit der finanziellen Lage auf der gesamten Welt.
Umso früher jetzt jemand vielleicht Millionär wird, sei es durch Arbeit oder Glück, umso höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass man im Laufe seines Lebens auch das ganze Geld noch verlieren kann. Es kann immer mal zu einem sozialen oder wirtschaftlichen Umbruch kommen, in der aktuellen Finanzkrise kann es zum Beispiel einfach jeden erwischen und ruck zuck ist das Geld auf dem Konto von heute auf Morgen einfach nichts mehr wert und man steht blöde da - Wenn man dann noch in jungen Jahren so viel Geld bekommen hat und nie einen Beruf erlent hat, wird man um so blöder aus der Wäsche gucken. Aber wenn wir von solchen Extremfällen mal absehen, würde ich schon eher sagen, dass es ganz klar davon abhängt, wie ausschweifend man denn nun sein eigenes Leben zu pflegen hegt.
Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass der durchschnittliche deutsche Arbeitnehmer im Laufe eines Lebens locker eine Million Euro verdienen kann, was ich auch gar nicht so unrealistisch finde. Mit durchschnittlich wird hier wahrscheinlich dann auch eben ein ganz normales Leben gemeint sein, ohne eigene Yacht, Villa, etc. Eben ein Haus zur Miete, ein Familienauto, zwei Kinder und alles was sonst noch so dazu gehört. Hier kann dann die Million schon ausreichen, die man sonst verdienen würde, wenn man sein Leben lang arbeitet. Auf der anderen Seite kann man sich darauf auch einfach nicht verlassen, zumal man auch sicher immer mehr Gelegenheiten haben wird, Geld auszugeben, wenn man nicht arbeiten muss. Also würde ich schon sagen, dass man bei einem sparsamen Lebensstil mit guten zwei Millionen Euro für den Rest seines Lebens ausgesorgt haben kann. Aber auch hier sollte man sich eben nicht zu sinnlosen größeren Ausgaben verleiten lassen, nur weil man ja noch ach so viel auf dem Konto hat.
Ich glaube so wie du es oben mit Person A beschreibst, ist es wohl schon einigen ergangen. Liest man ja des Öfteren in Zeitungen. Aber ab wann man nun wirklich sagen kann man hat ausgesorgt, gibt es glaube nicht. Wenn ich jetzt mal von mir ausgehen würde, denke ich das ich mich mit so rund 15-20 Millionen zur Ruhe setzen würde. Denn davon würde ich dann 3/4 anlegen und hätte immer noch genug um aktuell davon leben zu können. Der Rest des Geldes vermehrt sich ja automatisch auf dem Konto. Und wenn man das Geld nicht in irgendwelche Sinn freie Aktien oder Sonstigem anlegt, wird es dort auch mehr und nicht weniger. Aber die Gedanken mach ich mir nicht so lange ich nicht in der Situation bin .
Das hängt natürlich nicht nur (aber doch sehr) vom eigenen Lebensstil ab (den man gewöhnt ist und den man sich dann wünscht!), sondern auch davon, wie viel "der Rest des Lebens" noch ist. Das ist auch die entscheidende Frage wenn es darum geht, sich privat für das Alter zu versichern. Und hier hat jede Überlegung immer dann einen Haken, wenn es darum geht, punktgenau zu planen. Jedenfalls dann, wenn man nicht vor hat, sein Ableben selbst in die Hand zu nehmen, um ja nicht über das geplante Alter zu kommen.
Dann muss man auch fragen, was "für den Rest des Lebens ausgesorgt" alles umfassen soll. Wer im Hinterkopf damit meint, auch der nachfolgenden Generation was hinterlassen zu müssen, braucht natürlich mehr, als der, der tatsächlich am Ende noch Vermögen für maximal für die eigene Bestattung übrig haben will.
Gehe ich mal von einem "Normalfall" aus, ohne übertriebene Ansprüche (und die Inflation außer acht lassend, weil anzunehmen ist, dass das ruhende Kapital so angelegt werden kann, dass die Inflationsverluste ausgeglichen werden können), dann kann man z.B. von einem gewünschten monatlichen Einkommen von vielleicht 3000 oder 4000 Euro ausgehen (netto!). Das bedeutet (auch Schwankungen berücksichtigend), dass man pro Jahr den Betrag mit 13 multiplizieren sollte und kommt auf 52'000 Euro. Der Betrag sollte daher pro zu erwartendes Lebensjahr vorhanden sein. Wenn jetzt dann (hoch gegriffen) als "Restlaufzeit" 50 Jahre angenommen werden, dann ist der Bedarf für 2,6 Millionen Euro da! Das Ganze wird dann aber kompliziert, weil natürlich auch weniger zu dem Ziel führen können, wenn man annimmt, dass durch geschicktes Anlegen nicht nur die Inflation ausgeglichen werden könnte, sondern auch ein Gewinn abfallen kann. Dann ist das Ergebnis auch mit 1,5 Millionen denkbar, weil ja über eine Millionen über Jahre (Jahrzehnte) angelegt bleiben könnte und so das Kapital vermehrt.
Ich finde, dass man mit einer Million schon ausgesorgt hat. Und das nicht nur für sich selber, sondern für die Kinder meiner Kinder. Natürlich sind eine Million schneller weg als man denkt, aber das auch nur, wenn man sich unnötige Luxusartikel holt und mit dem Geld um sich wirft. Wenn man seinen Alltag, den man vor dem Gewinn der ersten Million hatte, genauso weiterführt oder vielleicht ein bisschen verbessert, zum Beispiel durch ein Hauskauf oder ein neues Auto, und den Rest des Geldes richtig anlegt, dann hat man für sehr viele Jahre ausgesorgt.
Ich bin mir bewusst, dass man natürlich voller Freude ist und sich vieles mit seinem neuen Geld kaufen möchte und ein bisschen Luxus genießen will, aber wenn man mit Geld umgehen kann, dann kann man dieses Geld sogar noch vergrößern. Ich kenne eine Geschichte, da hat ein Mitarbeiter von McDonalds ein paar Millionen im Lotto gewonnen. Er war natürlich sehr froh darüber und seine Familie ebenso. Jetzt konnte man lesen, dass er bei McDonalds weiterarbeiten wird und nicht seinen Job aufgibt. Seine Verwandten und Freunde sagten dazu, dass sie das nicht verstehen und nicht so gehandelt hätten. Ich finde die Entscheidung des Mannes richtig, da er jetzt ja nicht schlauer geworden ist, nur weil er ein paar Millionen gewonnen hat.
Man sollte sich, sofern man soviel Geld gewinnt, erst mal etwas aufbauen und gucken, dass man mit dem Geld längere Zeit durchkommt und nicht alles in ein paar Jahren ausgeben. Wenn man das so macht, dann erwarten einem die schlimmsten Jahre des Lebens.
Das ist wirklich schwer zu sagen, es wurde ja auch schon gesagt dass das individuell sehr unterschiedlich ist. Auch weiß niemand wie sich das eigene Konsumverhalten einmal entwickeln wird. Selbst der Genügsamste wird leichtsinnig und einfach mehr Geld ausgeben weil es nicht mehr so darauf ankommt. Das glaube ich einfach nicht dass man weiterhin in einer Zweiraumwohnung wohnt und einen Polo fährt.
Wenn ich von mir ausgehe würde ich so ungefähr 500 000 Euro an Vermögen benötigen um ein sorgenfreies restliches Leben zu führen. Ich werde ja bald 50 Jahre alt, da muss das Geld einfach nicht mehr so lange reichen. Als Zwanzigjähriger würde ich die Summe eher noch verdoppelt haben. Allerdings würde ich auch mein Geld zum größten Teil noch Gewinn bringend anlegen, ein paar Aktien und andere Wertpapiere vielleicht. Da hätte ich dann im Normalfall noch eine gute Rendite die mir meine monatlichen Diäten etwas aufbessert und das Geld würde auch länger reichen.
Ausgeben würde ich es höchstwahrscheinlich auch nicht durch besonders exklusive Dinge. Ich habe eigentlich alles was ich brauche. Reisen ohne Ende wäre noch am wahrscheinlichsten, dazu ein schickes Auto und ein paar gute Anziehsachen. Vielleicht ein Pool im Garten, das war es dann auch schon. Ein paar schöne Antiquitäten für das Auge und auch zur Wertanlage, mehr benötige ich wirklich nicht. Ich würde mir sicherlich niemals ein Ferienhaus in Spanien kaufen oder eine Stadtwohnung in London, dafür bin ich viel zu bodenständig. Außerdem kann ich auch rechnen weil meine Moneten dann schneller aufgebraucht sind als ich denken kann.
Angst vor der Pleite hätte ich aber nicht, Antiquitäten und Gold behalten ihren Wert. Auch hätte ich ja im Notfall noch meine Rente.
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