Kann ein Mensch immer frei entscheiden, hat er die Wahl?
Ich hatte vor kurzem mündliche Prüfung in Ethik und habe das Thema Sartre gezogen. Nach seiner Theorie haben die Menschen immer eine frei Wahl und entscheiden sich unabhängig von der Vergangenheit. Doch ich zweifle diese Theorie an. Ein Mensch kann nicht unabhängig von seiner Vergangenheit entscheiden, denn meiner Meinung nach lernen Menschen aus schlechten Entscheidungen der Vergangenheit und entscheiden sich dann, aufgrund dessen, anders.
Was also denkt ihr darüber? Hat ein Mensch immer eine Wahl und kann er sich immer frei und unabhängig entscheiden?
Ich habe zwar weder Abitur, noch habe ich jemals auch nur ein Werk von Sartre gelesen, oder mich damit beschäftigt, aber die reine Theorie ist interessant. Natürlich sind wir Menschen nur eine Summe unserer Erinnerungen, leben also nur das, was uns die Vergangenheit vorgegeben hat, aber dennoch denke ich das Sartre nicht ganz falsch damit liegt, sonst wäre das Thema auch nicht so lange gelehrt worden, beziehungsweise besprochen worden, ich denke ja nicht das diese einzelne Theorie einen kompletten Kurs füllt, oder etwa doch!?
Ich kann für meinen Teil sprechen. Ich habe in einem Film einmal den Spruch gehört das wir alle nur die Summe unserer Erinnerungen sind, was Filme wie z.B. die Bourne Serie Eindrucksvoll beweisen können. Alleine die Geburt ist ein Ereignis das bereits viele Dinge, und Verhaltensweisen beeinflussen kann. Letztlich aber hat die Vergangenheit natürlich einen Einfluss auf unsere Entscheidungen, aber niemand kann sagen das er keine andere Wahl gehabt hätte, es gibt immer eine andere Wahl, das ist ein Fakt. Selbst wenn ich eine Waffe in der Hand habe, die geladen ist, und ich habe einen Terroristen vor mir, der mich und eine ganze Menschenmenge in die Luft jagen will, habe ich eine Wahl.
Natürlich sind es anerzogene Werte, und natürlich auch ein Teil unserer idealisierten Ethik, die uns beeinflussen. Der Gruppenzwang ist an dieser Stelle sehr hoch, und wir entscheiden uns oft, wenn wir genug Zeit haben um nachzudenken, so, wie man es von uns erwarten würde, weil wir dem Druck der Masse nachgeben. Fakt ist aber das wir eine andere Wahl gehabt hätten.
Ich möchte dazu ein Beispiel aus meinen persönlichen Leben anbringen, das du natürlich auch gerne verwenden darfst, aber bitte ohne Quellenangabe. Ich persönlich bin überschuldet, und mich rettet nur eines, eine Privatinsolvenz. Das ist ein Fakt, die Summen sind viel zu hoch als das ich es jemals in einer angemessenen Zeit schaffen könnte das ganze zu bezahlen. Alleine die Zinsen sind wesentlich höher als das, was ich monatlich tilgen kann. trotz dieser Tatsache, und der Tatsache das ich zu meinem Gehalt noch Hartz IV aufstockend erhalte (Mehrere Personen in der Familie) gehe ich für mein Gehalt arbeiten, und leiste für einen Hungerlohn jährlich etwa 150-200 Überstunden, bin maximal flexibel was meine Arbeitszeit angeht, also sprich ich arbeite auch an Feiertagen, Wochenenden und mache wenn es sein muss auch Überstunden, auch mit einer Ankündigungszeit von 5 Minuten. Das ganze ist eigentlich Unsinn für mich, ich könnte auch schön meine Insolvenz anmelden, mich auf Hartz IV ausruhen, und mir einen Traum erfüllen, und langsam aber sicher meine Selbstständigkeit vorbereiten, so das ich nach meiner PI sofort damit loslegen kann, oder gar noch währenddessen damit anfange.
Du siehst ich hätte die Wahl zwischen einem einfachen Weg, der mir sehr viel bringen würde, mich wenig kosten würde, und mir eigentlich kaum Nachteile verschafft, trotzdem wähle ich diesen Weg nicht. Ich arbeite hart, und werde versuchen meine Schulden zu tilgen, indem ich mich in meinem Job verbessere, auch wenn mich das sowohl seelisch als auch körperlich längst weit über meine Grenzen hinaus gebracht hat.
Ich hatte die Wahl, und habe meine Wahl getroffen. Es ist für mich garantiert die Schwierigere Wahl, weil ich so nach der Arbeit nochmal die gleiche Zeit hinten dran hängen kann, um mich auf meine Selbstständigkeit wahrscheinlich sogar im Ausland vorzubereiten, obwohl ich das alles viel leichter haben könnte. Wenn ich zurückblicke bin ich sehr oft diesen wesentlich komplizierteren Weg gegangen, weil er mir, auch in der Vergangenheit, für mich einfach richtiger erschien. Das beweist das ich zwar nur das bin was ich erlebt, gesagt und getan habe, aber trotzdem die Entscheidung getroffen habe, die ich treffen wollte, obwohl ich aus meiner Vergangenheit wissen sollte, das der einfachere Weg der richtige ist, weil mich das andere auf Dauer kaputt macht.
Ich glaube das ist der Hintergrund dieser Theorie, und die Essenz dessen was Sartre damit sagen will. Wir entscheiden uns für das was wir wollen, nicht für das was für uns das beste ist. Hierbei greifen wir nicht auf Erfahrungen zurück, sondern auf den Moment der Entscheidung. Diese Entscheidung kann uns beeinflussen, sie kann auch unser Leben, und das Leben anderer beeinflussen, aber in dem Moment in dem wir eine Entscheidung treffen, ist es genau das, was wir in diesem Moment wollten, und nicht das was uns die Vergangenheit beigebracht hat. Das ist auch der Grund warum die Menschheit irgendwann an sich selbst zugrunde gehen wird, wir lernen nicht, wir entscheiden nach unserem eigenen Willen.
Ich würde sagen, Sartre ist ein Träumer. Und sobald man ein Gegenbeispiel gefunden hat, ist eine These widerlegt. Lass mich also mal nach Gegenbeispielen suchen. Natürlich haben wir rein theoretisch die freie Wahl. In einem Laborexperiment von Psychologen mag das auch so sein. Allerdings geht Sartre davon aus, dass uns in jedem Moment alle Gedankengänge in unserem Hirn bewusst sein müssen, wenn wir eine Entscheidung fällen. Ein Großteil unserer Gedanken läuft unbewusst ab. Wie soll man da völlig frei Entscheiden?
Dann kommen noch die Hormone und die Erbanlagen dazu. Ein vollkommen Heterosexueller wird sich vermutlich auch Kraft seines Willens nicht dazu entscheiden könne, sich in einen gleichgeschlechtlichen Partner wirklich verlieben zu können, ein homosexueller kann sich nicht entscheiden sich willentlich in einen gegengeschlechtlichen Partner zu verlieben. Klar können sich beide willentlich dazu entscheiden eine Beziehung mit jeder beliebigen Person zu beginnen, aber Emotionen wie Liebe und Hass sind nur schwer willentlich beeinflussbar.
Ein anderes Gegenbeispiel ist die klassische Konditionierung. Ein Beispiel was mir dazu einfällt ist das Experiment von Little Albert. Kurz gefasst haben die Psychologen da im Labor einem Kleinkind immer dann Stromstöße verabreicht, wenn er ein Kaninchen anfasste. Die schlug sich dann so nieder, dass das Kind Ängste entwickelt hat, wenn es Kaninchen gesehen hatte und ähnlich pelziges. Hätte man mit Albert dieses Experiment nie vollzogen, hätte er sich in der Zoohandlung vielleicht ein Kaninchen gekauft, hätte man ihn vor die Wahl gestellt. So aber nach dem Experiment hätte sich Albert wohl nie ein Kaninchen und kaum ein Haustier mit Fell gekauft. Ähnliche Experimente der Psychologen, die diese Begrenztheit des Menschen als wahrscheinlich zeigen gibt es viele.
Ich würde Sartres These stark einschränken. Die Menschen sind nicht zu 100 Prozent frei. Es gibt auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die es extrem schwer machen, sich frei zu entscheiden. In Diktaturen oder während Kriegen oder Hungersnöten entstehen viele Situationen, die es dem Menschen extrem erschweren, eine freie Entscheidung zu fällen. Dennoch kann man sich nicht so einfach heraus reden, man sei nicht frei und könne deshalb nicht für seine Taten verantwortlich gemacht werden. Das ist natürlich Quatsch. Beispiele für Menschen, die in vermeintlich alternativlosen Situationen mutig anders gehandelt haben gibt es ja auch viele in der Geschichte.
Die Vergangenheit spielt meiner Meinung nach eine sehr entscheidende Rolle. Man nehme nur mal die vielen Menschen die eine schlechte Kindheit hatten und ihre Entscheidungen damit verknüpfen oder dadurch Probleme in ihrem Leben haben. Wenn man ein schlimmes Erlebnis hatte, dann gibt es Phobien und Co., welche die Meinung ebenfalls hinterlegen, dass die Vergangenheit eine große Rolle spielt.
So kann ich zum Beispiel das Beispiel bringen, dass ich mir mal mit der Brotmaschine ein Stück meines Fingers abgeschnitten habe. Ich habe natürlich die Wahl ob ich nun Brot schneide oder nicht, aber seit dem (da war ich etwa 9 Jahre) schneide ich kein Brot mehr. Hätte ich kein schlechtes Erlebnis gemacht, würde ich es wahrscheinlich noch tun. So hat die Vergangenheit aber schon großen Einfluss auf die Zukunft.
Natürlich kann ein Mensch sich nicht frei und unabhängig entscheiden, ich kenne diese Theorie jetzt nicht unbedingt, aber vielleicht ist sie schon etwas älter. Wenn man sich heute entscheidet, dann läuft das in den seltensten Fällen darauf hinaus, dass man so entscheidet, wie es für einen selbst am bequemsten ist, man beachtet immer andere Menschen mit, die Familie, Bekannte oder Verwandte die aus dieser Entscheidung Konsequenzen ziehen werden und nicht zuletzt fragt sich heutzutage wohl auch jeder Mensch, was denken die anderen über mich, wenn ich so entscheide? Nach Mead ist dieser Prozess lebenswichtig, weil wir nicht in der Lage sind richtig sozialisiert zu werden, wenn wir bei unseren Entscheidungen nicht darüber nachdenken, was die anderen dazu sagen würden.
Ich denke, dass heute auch eine der wichtigsten Entscheidungsregeln sind, egal ob es um Anziehsachen, Autos, Häuser, Frisuren oder Berufe geht, immer fragen wir uns, was denn die anderen darüber denken würden. Es gibt einzelnen Individuen unter uns, die den Anschein erheben wollen, sich nicht darum zu kümmern, was andere über ihre Entscheidungen denken, aber meiner Ansicht nach ist dies nur der Schein, denn an sich wollen diese Menschen nur nach Außen hin präsentieren, dass sie sich gerne bewusst gegen die Erwartungen anderer Entscheiden, die anderen sind hier an sich trotzdem in die Entscheidung mit einbezogen.
Außerdem entscheidet man natürlich auch seinen Erfahrungen nach, wie du bereits erwähnt hast. Hat man in der Vergangenheit schon mal eine ähnliche Entscheidung fällen müssen und hatte man mit dieser Entscheidung positive oder negative Erfahrungen, so wird man das sicherlich noch im Hinterkopf haben und bei der neuen Entscheidung mit einbeziehen. Es ist schließlich nicht so, dass unser Gehirn sich bei jeder Entscheidung ''reseten'' würde und wir auf einmal wieder ganz unabhängig und frei bei Null stehen. Unsere Gesellschaft beeinflusst unsere Entscheidungen sehr und in dem Sinne ist man eigentlich als Mitglied einer Gesellschaft nie frei, sondern entscheidet immer so, dass man seine soziale Position nicht verliert oder in Gefahr bringt und von der Gesellschaft geachtet oder wenigstens akzeptiert wird.
Es ist länger her, seit ich mich mit Sartre befasst habe und von seiner Philosophie hat mich anscheinend nichts so beeindruckt, dass es eine bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat. Von daher kann ich mich jetzt nur auf deine Aussage beziehen und die macht so gar keinen Sinn. Mal angenommen ich entscheide mich dafür einen Litschi Joghurt zu kaufen und der schmeckt scheußlich und eine Woche später stehe ich wieder vor dem Joghurtregal. Dann liegt der scheußliche Litschi Joghurt in meiner Vergangenheit und dann wäre ich verdammt blöd, wenn ich eine Entscheidung treffen würde, ohne diese Vergangenheit zu berücksichtigen. Denn der Joghurt wird eine Woche später immer noch genauso scheußlich schmecken.
Ganz davon abgesehen ist ja sogar nachgewiesen, dass man sich selbst dann nicht frei entscheidet, wenn man denkt, dass man sich frei entschieden hat und man kann "freie" Entscheidungen so natürlich auch manipulieren. Wenn ich dir zum Beispiel zwanzig Produkte zeige und dir sage, dass du dir eines auswählen kannst, aber eigentlich möchte, dass du dich für ein bestimmtes Produkt entscheidest, dann sollte ich dieses Produkt möglichst rechts oder links von der Mitte aufstellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dich dafür entscheidest, ist dann wesentlich größer als wenn ich es an den Anfang oder ans Ende stellen würde.
Ich hoffe es, dass ein Mensch immer mehrere Möglichkeiten hat, sich zu entscheiden. Die Wahl fällt oft schwerer als man denkt. Man bedenkt das Für und Wider und weiß nicht weiter. Dann entscheidet man sich doch meistens für das positivere. Man hat zwar die Wahl, aber je nachdem, wie man sich entscheidet, kann es sein, dass ein Anderer das Nachsehen hat durch meine eigennützige Entscheidung. Das wäre mir dann auch nicht recht.
trüffelsucher hat geschrieben:Ein vollkommen Heterosexueller wird sich vermutlich auch Kraft seines Willens nicht dazu entscheiden könne, sich in einen gleichgeschlechtlichen Partner wirklich verlieben zu können, ein homosexueller kann sich nicht entscheiden sich willentlich in einen gegengeschlechtlichen Partner zu verlieben.
Liebe ist für mich ein Gefühl und hat wenig mit Willen und Entscheidungen zu tun. Auch als Heterosexuelle entscheide ich schließlich nicht einfach mich in den nächsten Mann zu verlieben, der mir über den Weg läuft.
Wenn Cloudys Litschi Joghurt Beispiel so zutreffen würde, würde es viele Produkte geben, die überhaupt niemand kauft. Es gibt doch so vieles, was beim ersten Mal unangenehm riecht oder schmeckt, schmerzt, drückt oder stört. Ich kenne niemanden, der Zigaretten immer toll fand. Kein Kind sagt "riecht gut" und wohl jeder der seine ersten Züge macht, bekommt einen Hustenanfall, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, einen ekligen Geschmack im Mund und weniger Geld im Portmonee. Und trotzdem rauchen Millionen Menschen. Ich glaube kaum, dass alle nach den ersten Zügen am Glimmstengel abhängig waren. Und selbst als Süchtiger habe ich massig Wahlmöglichkeiten.
Und wenn ich mich für die Kleidung, das Haus und das Auto entscheide, dass die meisten bewundern, dann ist auch das ebenso eine Entscheidung. Ebenso kann man sich für jeden Beruf entscheiden, auch wenn Lehrer, Eltern, Geschwister, Partner oder Politiker etwas anderes besser finden würde. Es wird auch immer Menschen geben, die die getroffene Wahl anderer nicht gut finden. Ob Arbeitskollegen, Eltern, Staatsoberhaupt oder Klofrau, ich bin bei so einigen Personen der Meinung, dass sie beruflich lieber eine andere Wahl hätten treffen soll. Ebenso ist mir bewusst, dass auch mir nahestehende Menschen nicht alle meinen Job, meine Frisuren, meine Kleidung, mein Auto und meine Nase gut finden.
Bei jeder Entscheidung muss man mit den Konsequenzen leben können, das ist bei vielen das Problem und letztendlich der Grund, der sie davon abhält freiere Entscheidungen zu treffen. Letztendlich entscheidet man sich doch für seine soziale Position und trifft dann Entscheidungen, um diese zu behalten oder zu verbessern. Andere entscheiden sich bewusst für einen sozialen Abstieg oder auch Ausstieg aus der jeweiligen Gesellschaft. Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, die Einzelne nicht akzeptiert oder gar verachtet und ich bin trotzdem ein Teil dieser Gesellschaft, ebenso wie der Junkie, der vom Banker verachtet wird. Für mich ist eine Gesellschaft so vielfältig wie ihre Mitglieder und man kann niemals die Wertvorstellungen, Wünsche und Ideale aller in seine Entscheidung einfließen lassen.
@Lara2011 Du schreibst doch auch selbst, dass du die Wahl hattest- und immer noch hast. Es liegt an dir gleich morgen in einer Bäckerei anzufangen, oder dir eine Brotschneidemaschine zu kaufen oder einen Psychologen aufzusuchen, um dein Problem zu verarbeiten. Du kannst dich ebenso dafür einsetzen, dass Brotschneidemaschinen erst ab 18 freigegeben werden oder gar verboten werden, selbst eine besondere sichere Maschine entwerfen oder entscheiden nur noch Brot zu essen, dass du selbst geschnitten hast. Es gibt allein auf die Brotschneidemaschine bezogen hunderte verschiedene Wahlmöglichkeiten. Und ich weiß mit Sicherheit, dass nicht jeder, der sich mal in den Finger geschnitten hat, keine Schneidemaschinen mehr bedient. Ebenso gibt es Menschen, die sich gegen die Nutzung dieser Geräte entscheiden, obwohl sie sich nie geschnitten haben.
Natürlich haben wir keinen wirklich freien Willen und selbstverständlich werden wir vergangene Erfahrungen weiter stark in unsere Entscheidung einfließen lassen. Das merkt man schon an Sätzen wie 'Ne da ist es blöd, beim letzten Mal...'
Unabhängig davon ist es natürlich möglich, sich gegen erfahrene Vergangenheit durchzusetzen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Vermeidung zweier verschiedener Dinge sich dabei im Weg steht. Häufig heißt es zum Beispiel: Selbstverwirklichung gegen Bild in der Gesellschaft. Alle Menschen wollen sich selbst verwirklichen, aber die Meisten streben auch ein gutes Bild in der Öffentlichkeit an. Soziale Akzeptanz ist nunmal auch sehr wichtig. Und da entscheiden sich dann doch viele für das gute Bild statt für sich selbst. Durchbrochen wird das Ganze eigentlich nur, wenn man dafür einen starken Anreiz hat.
Naja, ich bin abgeschweift. Ich denke, dass alle Vorgaben die die Gesellschaft vorgibt und alle Vorlieben und Ängste die der Mensch selbst entwickelt (die meisten haben irgendwas mit Sex zu tun) zusammen eine freie Entscheidung quasi unmöglich machen.Wenn es so funktioniert ist alles okay, so läuft es normalerweise im Leben. Schlimm ist nur innere Zerrissenheit, wenn man sich wochen-, monate- oder jahrelang über etwas Gedanken macht und das nicht abschütteln kann... Naja.
Oder ums Anders zu sagen: Kein freier Wille, sondern zu erwartendes Ziel der Vergangenheit und der Erfahrungen sowie der Einstellung des sozialen Umfelds. Freier Wille ade!
P.S.: Im Übrigen hoffe ich, dass meine Ausführungen nicht zu wirr für euer Verständnis sind. Mein Geist ist zu später Stunde vielleicht ein wenig getrübt
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