Nach Gefühl Auto fahren - macht es jeder?
Einige Kilometer am Tag fahre ich ja schon mit dem Auto und ich muss sagen, dass ich seit mehreren Jahren kaum noch auf das Tachometer schaue, sondern meistens nach Gefühl fahre und schalte. Zwar überprüfe ich dann auch immer noch die Geschwindigkeit, gerade innerorts, aber da fahre ich dann eben die erlaubte Geschwindigkeit. Auch außerhalb von Ortschaften schaffe ich es oftmals, die erlaubte Geschwindigkeit oder etwas langsamer zu fahren, obwohl ich da schon mehr kontrolliere und schaue.
Als außergewöhnlich würde ich dieses nach Gefühl fahren nun aber nicht bezeichnen, da ich schon von anderen Autofahrern gehört habe beziehungsweise es dann auch mitbekommen habe, dass diese ebenfalls nur noch selten auf den Tachometer schauen und meist dann, um zu überprüfen, ob die Geschwindigkeit auch noch korrekt ist.
Manchmal empfinde ich so etwas auch als recht brenzlig, weil es eben ein Gefühl ist, nach dem man fährt und nicht nach der Geschwindigkeit, die auf dem Tachometer steht. Immerhin kann sich die Wahrnehmung ja auch mal verschieben oder durch andere Dinge so beeinflusst werden, dass man vielleicht denkt, man habe die richtige Geschwindigkeit darauf und man ist doch wesentlich zu schnell oder zu langsam unterwegs.
Wie seht Ihr es? Fahrt Ihr auch nach Gefühl und schaltet entsprechen oder seid Ihr der Meinung, dass nur Fakten zählen sollten und entsprechend häufig wird das Tachometer überprüft?
Ich muss sagen, dass ich schon irgendwie nach Gefühl fahre. Aber dennoch zwischendurch immer die Geschwindigkeit auf dem Tacho kontrolliere. Ich fahre jedoch nicht mehr so stark nach Tacho wie zu Anfang. Da konnte ich kaum den Blick davon lassen, weil ich die Geschwindigkeit einfach noch nicht gut abschätzen konnte.
Mir passiert es höchstens mal, dass ich vergesse die Geschwindigkeit zu kontrollieren, wenn ich in Gedanken bin oder mich auf etwas konzentrieren muss, was sich vor mir abspielt. Wenn ich eben bremsen muss, weil es zu Verzögerungen kommt oder ähnliches. Dann schaue ich eher nicht aufs Tacho, um zu schauen, wie schnell ich noch fahre. Mir ist aufgefallen, dass ich meist aufs Tacho schaue, wenn ich an einem Schild vorbeikomme auf dem eine Geschwindigkeitsbegrenzung steht. Oder auch wenn ich eben ein Ortsschild passiere.
Ich fahre insofern nach Gefühl, als dass ich die Umdrehungszahl nicht ständig überprüfe, sondern nach Gehör fahre. Bei der Geschwindigkeit schaue ich schon auf den Tacho, denn ich möchte wissen wie schnell ich bin. Aber bei der Umdrehungszahl fahre ich nach Gehör, ist das Auto zu laut oder habe ich den Eindruck, dass ich schalten sollte, dann schalte ich, aber ich überprüfe dazu nicht ständig den Drehzahlmesser.
Ich halte es ähnlich wie Vampirin und schalte nach Gefühl bzw. nach Gehör rauf oder runter, ohne dabei ständig auf den Drehzahlmesser zu schauen. Die vom Tachometer angezeigte Geschwindigkeit hingegen behalte ich eigentlich immer im Blick, auch wenn ich eigentlich ein geübter Autofahrer bin. Ich denke zwar, dass ich auch ohne dies einigermaßen abschätzen könnte, wie schnell ich gerade unterwegs bin, aber ich fahre dann doch lieber nach dem Motto: "Vertrauen (in meine eigenen Fahrkünste) ist gut, Kontrolle (der Geschwindigkeit) ist besser".
Ich bin 5 Jahre kein Auto gefahren und fahre nun seit 4 Monaten wieder. In dieser Zeit bin ich zwar sehr sicher auf der Straße und mit meinem Auto geworden, aber dennoch schaue ich oft auf das Tacho. In manchen Situationen schalte ich nach Gefühl, gerade bei kleinen Gängen. Bei den größeren Gängen schalte ich jedoch schon wenn das Tacho eine bestimmte Grenze überschreitet. Nach Gefühl fahre ich also nicht immer.
Es kommt bei mir darauf an, welches Auto ich fahre. Bei meinem Auto fahre ich schon nach Gefühl und auch das Schalten erledige ich eher nach Gefühl und Gehör als nach dem Tacho. Aber natürlich schaue ich auch schon mal auf den Tacho, vor allem bei unbekannten Strecken fahre ich öfter nach dem Blick auf den Tacho.
So ist es auch, wenn ich unbekannte Autos fahre, oder auch das Auto von meinem Vater. Das habe ich am Anfang auch nach Gefühl gefahren. Da es aber deutlich mehr PS hat als mein Auto, war ich immer zu schnell unterwegs und habe mir sehr bald angewöhnt, in diesem Auto öfter auf den Tacho zu schauen.
Also ich muss sagen, dass ich meinen Führerschein noch nicht ganz ein Jahr besitze, aber dennoch ein eigenes Auto habe, sodass ich viel herum komme. Ich fahre 3x die Woche ca. 30km zur Schule und zurück. Mittlerweile muss ich aber sagen, dass man bei mir nicht wirklich von einem Fahren nach Gefühl die Rede ist, sondern es eher noch ein kontrolliertes Fahren ist.
Ich bin noch bei einer Zeit, wo ich noch ziemlich angespannt Auto fahre, da ich keine Fehler machen möchte. Dennoch merke ich, dass einige Sachen nur noch aus dem Gefühl geschehen. Dazu gehört zum Beispiel das Drücken des Gas-Pendals. Darüber denke ich überhaupt gar nicht mehr nach, ich habe mittlerweile den Dreh heraus, dass ich weiß, wie viel Gas ich geben muss, damit ich bei 50, 70 oder 100km/h bleibe. Mit der Kupplung ist es noch leicht anders. Ich konzentriere mich noch ziemlich stark darauf, aus dem Stand die Kupplung bis zum Schnurrpunkt kommen zu lassen und dann ruhig losfahren. Leider, klappt es noch immer nicht so perfekt und ich habe noch ein leichtes "Ziehen" am Anfang, was mich persönlich noch stört. Auch lasse ich gerne vom 1. in den 2. Gang die Kupplung zu schnell los, sodass es einen kleinen Aufprall gibt.
Jedoch stehe ich an der Ampel und denke drüber nach, wie weit ich die Kupplung kommen lassen muss, damit er gleich schon leicht rollt und mir nicht aus geht. Dies funktioniert noch nicht wirklich aus dem Gefühl. Vom 1. in den 2. Gang und höher, klappt natürlich ohne denken, da ich finde, man dies ziemlich schnell heraus findet, wann man am besten schaltet. Auch das Herunterschalten klappt ziemlich gut, wobei ich manchmal darüber nachdenke, ob der 2. Gang noch klappt oder ich den 1. Gang brauche. Das ist auch noch ein Punkt, worüber ich beim Fahren stets nachdenke.
Ansonsten kenne ich den Schulweg mittlerweile automatisch und ich fahre da schon eigentlich blind hin, wobei ich trotzdem immer stark konzentriert fahre, vor allem in der Innenstadt, da dort gerne Leute so fahren, wie es ihnen passt. Über wirkliche Vorschriften und Co. muss ich nicht nachdenken, es erklärt sich bei mir von automatisch, wenn ich eine Rechts vor Links Phase habe oder halt bestimmte Schilder vor meiner Nase habe. Darüber denke ich nicht nach, denn so etwas passiert automatisch. Auch der Schulterblick und Blicke in den Spiegel und Ähnliches, passiert ständig von automatisch und finde ich weiterhin extrem wichtig.
Letztendlich denke ich aber nur, dass es nur noch ein Frage der Zeit ist, bis ich auch den Start mit dem Auto ohne Nachdenken schaffe und auch noch so Kleinigkeiten sich von selbst ergeben. Ich denke, dafür ist man mit ein paar Monate noch nicht weit genug. Darüber hinaus, versucht man in der Probezeit 2 Jahre lang sicher und ordnungsgemäß zu fahren, denn es wäre schließlich sehr schade, wenn sich die Probezeit unnötig um 2 Jahre verlängert.
Da ich keinen Drehzahlmesser im Auto habe schalte ich nach Gehör bzw. nach Gefühl. Auch bei der Geschwindigkeit beschleunige auch nach dem anfahren und schaue dann nur kurz auf den Tacho um zu kontrollieren ob ich nicht zu schnell fahre, die Geschwindigkeit anschließend halte ich eigentlich ganz gut nach Gefühl.
Ständig auf die Tachoanzeige zu schauen, würde vermutlich so sehr ablenken, dass einem diese Konzentration für wichtige andere Belange des Straßenverkehrs fehlen würde. Schon insofern macht es also Sinn, nach Gefühl zu fahren und man hat dieses Gefühl ja auch in der Tat recht schnell und einigermaßen zuverlässig. Was hier schon angesprochen wurde, nämlich die Drehzahl, ist natürlich ein weiterer Anhaltspunkt für das eigene Gefühl, genauso, wie man auch irgendwann herausgefunden hat, wann in etwa man schalten muss.
All das macht doch die Erfahrung eines Autofahrers aus, und ehrlich gesagt würde ich nun nicht so häufig wie möglich auf den Tacho meines Autos schauen wollen, denn ich denke, dass ich dann doch einige Male wichtige Dinge übersehen würde, die mir nicht entgehen sollten. Der Fokus liegt einfach auf dem, was sich auf der Straße tut und jederzeit Teil des Straßenverkehrs werden kann. Ob ich dann drei Stundenkilometer zu schnell oder zu langsam fahre, wird niemanden wirklich interessieren. Wichtiger dürfte es wohl sein, dass ich das Kind sehe, das aus irgendeinem Vorgarten auf die Straße läuft, und rechtzeitig zum Stehen komme.
Tatsächlich kenne ich auch niemanden, der ständig auf seinen Tacho sieht. Diese Überprüfung der eigenen Geschwindigkeit auf dem Tachometer, was ohnehin nur einen Anhaltspunkt darstellt, ist zwar üblich, aber das wird wohl Teil dieser anderen Abläufe, die man auch alle Nase lang beim Autofahren macht. So kontrolliere ich beispielsweise immer mal wieder alle Spiegel und bei dieser Gelegenheit lasse ich auch einen Blick über die Tachoanzeige schweifen und sehe dann, ob ich zu schnell oder zu langsam fahre, sofern ich das nicht schon selbst bemerkt habe, weil ich eben ein Gefühl dafür entwickeln konnte.
Ich denke, dass es so sicherlich ganz gut ist, weil mir genügend Aufmerksamkeit für die äußeren Einflüsse bleibt, also für das, was sich auf der Straße tut und was sich darauf so entwickeln könnte. Ich habe genügend Aufmerksamkeit auch für unabsehbare Dinge übrig und kann mich wirklich auf wichtige Gegebenheiten konzentrieren. Die Geschwindigkeit, die man sicherlich auch bei nicht vorhandener Konzentration explizit darauf grundlegend einigermaßen passend einhalten wird, zähle ich jedenfalls nicht als so unabdingbar wichtigen Punkt, dass ich mich darauf ständig konzentrieren müsste, denn in der Zwischenzeit könnte auch vor mir abrupt ein Auto abbremsen, auf das ich dann beispielsweise auffahre. In einem solchen Moment hilft es mir dann nicht mehr weiter, in etwa zu wissen, wie schnell ich diesem Fahrzeug aufgefahren bin.
Einige Kilometer am Tag fahre ich ja schon mit dem Auto und ich muss sagen, dass ich seit mehreren Jahren kaum noch auf das Tachometer schaue, sondern meistens nach Gefühl fahre und schalte. Zwar überprüfe ich dann auch immer noch die Geschwindigkeit, gerade innerorts, aber da fahre ich dann eben die erlaubte Geschwindigkeit. Auch außerhalb von Ortschaften schaffe ich es oftmals, die erlaubte Geschwindigkeit oder etwas langsamer zu fahren, obwohl ich da schon mehr kontrolliere und schaue.
Bei mir klappt das leider nicht so, ich neige oft dazu, unbewusst dann schneller als erlaubt zu fahren und muss wieder bremsen. Daher schaue ich schon so aller ein bis zwei Minuten kurz auf den Tacho, um meine Geschwindigkeit zu kontrollieren. Meistens liege ich nicht viel daneben, aber gerade bergab muss ich schon aufpassen, dass aus 50 nicht plötzlich 70 werden. Beim Schalten achte ich eigentlich gar nicht auf den Drehzahlmesser, sondern fahre immer so niederturig wie möglich, d.h. ich schalte möglichst schnell hoch in den fünften Gang und nur in 30er-Zonen in den vierten Gang oder wenn der Wagen einen Berg nicht schafft ohne zu ruckeln.
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