Der Schwarm von Frank Schätzing
Eines meiner Lieblingsbücher heißt "Der Schwarm" und wurde von Frank Schätzing geschrieben. Es handelt sich um ein Taschenbuch und es hat über 900 Seiten.
Das Buch fängt mit einem kurzen Prolog an, in dem es um den Tod eines Fischers geht, der auf merkwürdige Weise vor den Küsten Perus verschwindet. Für den Rest der Welt ein womöglich uninteressanter Vorfall. Die Handlung setzt dann bei Sigur Johannson ein, einem norwegischen Biologen. Dieser untersucht die merkwürdige Würmer, die vor der Küste Norwegens nahe einer Ölplattform gefunden wurden.
Es stellt sich heraus, dass die Tiere bereits riesige Flächen des Meeresbodens dort bedecken. Parallel dazu spielen die Wale und Delfine vor den Küsten Amerikas verrückt. Der Walexperte Anawak wird Augenzeuge, wie diesonst friedlichen Tiere die Ausflugsschiffe mit den Touristen angreifen. Außerdem ist merkwürdig, dass es sich um Arten handelt, die sich sonst nicht in den besagten Gewässern aufhalten.
Johannson versucht die Ereignisse mit hilfe von Anawak in einen Zusammenhang zu bringen. Karen Weaver, eine Reporterin, hilft ihnen dabei. Die Ereignisse fangen an sich zu überschlagen.
Dieses Buch würde von mir 9,5 von 10 Sternen bekommen! Für wisschenschaftliche Romane habe ich mich schon immer interessiert und ich kann jedem Schätzing-Fan und Liebhaber von wissenschaftlichen Romanen dieses Buch nahe legen. Die Seitenzahl schreckt vielleicht etwas ab. Aber da das Buch sehr gut und auch durchgängig spannend geschrieben ist, ist das, denke ich mal, kein Problem.
Was du da schreibst hört sich wirklich sehr interessant an und macht Lust darauf das Buch zu lesen. Die Seitenzahl schreckt mich eigentlich nicht ab da ich finde so hat man wenigstens ein bisschen länger was von dem Buch als wenn man so eins hat was nur 200 oder 300 Seiten hat.
Ich finde es immer gut wenn man von anderen erfährt ob ein Buch lesenswert ist, da gebe ich mehr drauf als wie auf so manche Buchkritik.
Der Mittelteil ist schon genial, aber der erste und der letzte Teil vom Buch ziehen sich und sind extrem langweilig, finde ich jedenfalls. Da ist Kaugummi nicht so zäh.
Sonst hat Frank Schätzing gute Bücher geliefert, aber mit 900 Seiten sind dort 300-400 Seiten zu viel drin! Habe es mich am Anfang durchgekämpft, dann kam wirklich ein tolles Mittelstück und am Ende. Na ja, was soll es, das Buch ist größtenteils gut.
Manchmal ist mir das echt unheimlich, am Tag hör ich irgendwas über irgendein Thema und Abends steh ets hier drin. Habe es wie erwähnt auch sehr empfohlen bekommen wobei die 900 Seiten mich allerdings sehr abschrecken. Hab ich immer gleich das Gefühl das er jede Falte in der Tischdecke beschreibt.
Ich fand gerade, weil das Buch an verschiedenen Schauplätzen spielt, ist es nicht so langarmig, weil immer, wenn ich meinte, jetzt möchte ich aber wissen, wie z.B. bei den Walen weitergeht, da ging es dann auch mit der Gruppe weiter. Auch fand ich es gekonnt, wie die Fäden zum Schluss immer mehr zusammen liefen.
Das Buch war einfach klasse und wir haben viel über die "Naturschauspiel", die im Buch beschrieben werden diskutiert. Nun ist mein Mann auch in der Untersuchung des Meeres beschäftigt und ich selber habe auch lange in dieser Branche gearbeitet, da ist es naheliegend für uns gewesen gerade die Wissenschaftlichen Aspekte näher zu beleuchten. Ein klasse Buch.
Hm, mit dem Anfang und Ende, welches sich angeblich zieht, kann ich jetzt nicht so übereinstimmen. Aber das sieht ja jeder anders! Über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Hab ich immer gleich das Gefühl das er jede Falte in der Tischdecke beschreibt.
Ja, das habe ich am Anfang auch gedacht, als ich das Buch in die Hand genommen habe. Aber da wirklich sich wirklich sehr viel ereignet (angefangen eben bei den Walen, über eine merkwürdige Substanz in den Meeren, bis hin zu merkwürdigen Hummern in der französischen Küche,...) ließe sich meiner Meinung nach nicht viel kürzen.
Ja zum Glück hat jeder einen anderen Geschmack und jeder eine andere Einschätzung zu diesem Buch. Ich habe es auch gelesen und es steht nun schon einige Zeit bei mir im Bücherregal. Ich finde das Buch gut und gut geschrieben. Allerdings fand ich es Phasenweise recht langatmig geschrieben. Aber viel hätte man glaube ich auch nicht rausnehmen können.
Die eigentliche Idee dieses Buches ist genial. Das All ist mittlerweile besser erforscht, als die Tiefsee. Warum also sollte dort keine unbekannte Intelligenz leben können? Das Buch war sehr spannend. Es hatte aber auch leider viel zu viele Längen. 200 Seiten weniger hätten es auch getan.
Ich mochte das Buch "Der Schwarm" durchaus, trotz der enormen Seitenanzahl. Schätzing gelingt es ziemlich gut eine spannende Story verknüpft mit vielen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verknüpfen. Was mich leider gestärt hat, ist dass seine Protagonisten allesmat zimelich eindimensional sind und ishc ähneln. Wer das Buch kennt: ich meine da besonders die Hauptperson aus Skandinavien und den Halbindianer, welche für mich schon arg identisch waren.
Weiterhin fand ich das Ende doch sehr... bescheiden. Nach so vielen Seiten hätte ich irgendwie doch etwas mehr erwartet. Okay, vielleicht lag zumindest das an meiner individuellen Erwartungshaltung. Doch was echt schade war: am Ende war alles doch sehr auf "Hollywood" getrimmt, soll heißen ich fühlte mich bei EInsetzen des letzten Abschnittes mit dem Militär in einen Amrika-Klischee Film verstzt. Besonders schlimm war ja wohl der Charakter der Amerikanisch-Asiatischen Generälin (oder welchen Rang die genau hatte, weiß ich gerade nicht genau).
Schade das Schättzing am Ende so abgebaut hat. Aber dadruch wird die Verfilmung bestimmt einfacher werden, die ja geplant sein soll.
Mich hat Der Schwarm doch ein wenig enttäuscht. Ich kannte Schätzing bis dato nicht, mir wurde das Buch aber ans Herz gelegt, weil es ja "so spannend" sei und "so tolle Ideen" verwerten würde. Leider ist der einzige Effekt dieses Buches, dass ich im letzten Urlaub Quallen mit einer gewissen Neugier betrachtet habe.
Die Handlung ist ganz nett, doch eigentlich nur ein Sci-Fi-Plot, der gerade mal nicht im Weltraum spielt. Die Idee, Meerestiere zu unberechenbaren Zeitbomben zu machen, ist "einigermaßen nett und neu", wenn ich mal eine Umfrage zitieren darf als Antwort, und ebenfalls wenig einfallsreich umgesetzt. Am schlechtesten sind allerdings die Charaktere der Handelnden, durchweg klischeebeladene, scherenschnittartige Standardhollywood-Figuren, bei der man nicht lange nach einer Besetzung für die Verfilmung suchen muss (mein Vorschlag: Sean Connery, Angelina Jolie, Tom Cruise - damit liessen sich tadellos und ohne Fallgruben mindestens 5 Rollen besetzen.)
Leider liest sich das Buch denn auch wie die Vorlage für einen Hollywood-Katastrophenfilm.
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